Flüchtlinge und Migration allgemein

@Gwyddion

Gute Idee! :) ^^

@FF

FF schrieb:Es ging um die Zeltstädte, nicht um Massenunterkünfte in Deutschland.

Zeltstädte sind Massenunterkünfte :)

@monster_IQ

monster_IQ schrieb:Es muss doch bei so vielen cleveren und hilfsbereiten Menschen in Europa machbar sein eine Lösung für diese Flüchtlinge zu finden.

Glaub mir eben weil es so viele "clevere" und "hilfsbereite" Menschen in Europa gibt liegt die Lösung doch schon auf dem Tisch.

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Es gibt genügend arabisch sprechende Menschen in D. Sie könnten jetzt Solidarität mit ihren Landsleuten beweisen.

Glaub mir das werden sie tun. Die zeigen denen schon wie der Hase in Deutschland läuft.

monster_IQ schrieb:könnte man ja den Versuch starten die lebensqualität dieser dadurch zu verbessern, indem man baumaterial und alles andere was für den Aufbau einer Kleinstadt nötig ist, ins Flüchtlingslager bringen lässt.

Es gilt gewisse Bauvorschriften einzuhalten und behördliche Hürden zu überwinden. Deine Vorstellung darüber ist recht primitiv. Einfach Baumaterial da hin zu liefern und abzuwarten was die daraus wohl machen.. So einfach geht das nicht. Jeder, der mal ein Haus gebaut hat bzw. bauen lassen hat, wieß wie kompliziert das ist.

@Nicolaus


Richtig. Wenn Aufnahmekapazitäten erreicht sind, bedeutet Sicherung der Grenzen eben die Grenzen zuzumachen. Es geschieht bereits : in Ungarn, in Kroatien, in Slowenien. Im Moment lassen wir diese Drecksarbeit noch von den Osteuropäern machen, denn wir sind ja die Guten, wir machen ja sowas nicht. Mal schauen, wie lange noch.

@monster_IQ
Wie gesagt: alle politischen Verhandlungen haben den Palästinensern in Libanon noch immer keine Bürgerrechte eingebracht, ob sie inzwischen offiziell arbeiten dürfen, weiß ich nicht. Was nützt einem eine Stadt oder ein eigener Slum, wenn man keine Rechte besitzt?
Natürlich kann man darüber diskutieren, dass in einer besseren Welt blühende Städte in den Wüsten entstehen würden, all die Flüchtlinge eine Heimat finden und so weiter ....
Übrigens dürfen sie hier nach ein paar Monaten arbeiten, als anerkannte Flüchtlinge die Massenunterkünfte verlassen und eigene Wohnungen suchen und können hier leben und irgendwann auch die Staatsbürgerschaft annehmen. Die Grundvoraussetzungen sind schonmal ganz andere, als in anderen Ländern. Was der Grund ist, warum sie aus den Zeltstädten zu uns flüchten.

@Nicolaus
Kannst Du bitte auseinander halten, ob wir von Zeltstädten im Nahen Osten, oder Zeltstädten und anderen Massenunterkünften in Deutschland reden?

edit

@Foss

Foss schrieb:Es gilt gewisse Bauvorschriften einzuhalten und behördliche Hürden zu überwinden

Die sollen ja schon gelockert werden...

@FF

FF schrieb:Kannst Du bitte auseinander halten, ob wir von Zeltstädten im Nahen Osten, oder Zeltstädten und anderen Massenunterkünften in Deutschland reden?

Natürlich kann ich das. Es sind aber in beiden Fällen Massenunterkünfte, wenn auch hierbei erhebliche Unterschiede bestehen, dass ist mir durchaus bewusst.

@monster_IQ
Beitrag von monster_IQ (Seite 569)
ich stimme dir hier vollkommen zu. Aber nur wenn du diese großen Zeltlager z.B. in Jordanien meinst.
In D würde ich solche Projekte auch nicht für umsetzbar halten - schon alleine aus Platzgründen.
Und wie Andere schon schrieben ist auch die deutsche Bürokratie im Weg.



@Gwyddion

Issomad schrieb:
Das hätte Deutschland in Syrien auch machen können.

---->
Dort herrscht Krieg. Willst Du da Personal hin entsenden wo jeder gegen jeden kämpft?

Ich meinte die Zeltstädte in Jordanien z.B. (wo Millionen Syrer hin geflüchtet sind, also ist ja quasi ein Lager für Syrien)

@Optimist

Ah... okay. Dort sollte natürlich angesetzt werden um den Massenzustrom.... rsp. die ungeregelte Völkerwanderung zu verhindern und den Schleppern ihre Grundlage zu entziehen.

@FF
ich frage mich wirklich, wer oder was sich dagegen sperrt, in den Zeltstädten (Jordanien usw...) für ein lebenswerteres Leben zu sorgen, damit sie keinen Grund sehen, Alle nach D kommen zu wollen?

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Ah... okay. Dort sollte natürlich angesetzt werden um den Massenzustrom.... rsp. die ungeregelte Völkerwanderung zu verhindern und den Schleppern ihre Grundlage zu entziehen.

Genau.
Wer hat also was dagegen, dort genügend Geld zu investieren?

Optimist schrieb:Wer hat also was dagegen, dort genügend Geld zu investieren?

Vielleicht der Steuerzahler? Der investiert doch lieber im eigenen Lande...

Wie will man denn im Libanon und Jordanien die Flüchtlinge integrieren, wenn man es schon nicht richtig mit den Palästinensern geschafft hat.
Man sollte doch realistisch bleiben, dass der größte Teil dieser Menschen mittelfristig in den Ländern um Syrien keine Perspektive hat.
Dies und vermutlich auch das Ausgehen der letzten finanziellen Reserven führte u.A. zum Verlangen nach Europa zu gehen.

Mal eine Frage an die Befürworter der zur Zeit ja unbegrenzten Aufnahme von Asylbewerbern in Deutschland : Glaubt Ihr wirklich und aufrichtig, daß wir mit den prognostizierten 800 000 bis 1 000 000 allein in diesem Jahr klarkommen?
Bis jetzt sind etwa 500 000 hier, längst sind noch nicht alle davon in winterfesten Unterkünften, und schon jetzt hört man aus allen Städten, Gemeinden, Ländern : wir sind an unserer Kapazitätsgrenze.
Ich sehe einfach nicht, wie wir das realistisch und vernünftig organisieren könnten.

@Nicolaus

@FF
ich frage mich wirklich, wer oder was sich dagegen sperrt, in den Zeltstädten (Jordanien usw...) für ein lebenswerteres Leben zu sorgen, damit sie keinen Grund sehen, Alle nach D kommen zu wollen?

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:
Ah... okay. Dort sollte natürlich angesetzt werden um den Massenzustrom.... rsp. die ungeregelte Völkerwanderung zu verhindern und den Schleppern ihre Grundlage zu entziehen.

--->O:
Genau.
Wer hat also was dagegen, dort genügend Geld zu investieren?

---> Nicolaus:
Vielleicht der Steuerzahler? Der investiert doch lieber im eigenen Lande...

Der Steerzahler wurde zu Bankenrettungen gezwungen usw., zu sinnlosen Bauprojekten (Flughafen Berlin...), da würde ich mich aber 10mal lieber für solche Projekte in Jordanien zwingen lassen, du nicht? ;)

@Optimist
Wie gesagt: Man möchte aus dem Provisorium nicht einen Dauerzustand machen, weil man die politischen Folgen nicht tragen möchte. Und es fehlen Ressourcen, es reicht ja gerade mal so für das Nötigste. Und die Flüchtlinge selbst wollen nicht irgendwo im Niemandsland bleiben, sondern in die Nähe von Verwandten, irgendwo hin wo sie arbeiten und eine Zukunft aufbauen können. Und vielleicht irgendwann wieder zurück ....
Und schaut euch doch mal die riesigen Zeltstädte an: wo ist da Platz für Gärtchen, und woher soll das Wasser dazu kommen?
@Nicolaus
Eben die Unterschiede zwischen den Unterkünften in Deutschland und vor Ort sind aber das entscheidende. Und es werden hier schon Initiativen angeleiert, die Leute zu beschäftigen (und ihnen z.B. einen Gesundheitspass zu ermöglichen).

Nicolaus schrieb:Die sollen ja schon gelockert werden...

Eher beschleunigt .. Es geht dabei um Notunterkünfte, die schlicht gebaut werden dürfen und sich nicht mehr dem Stadtbild anpassen müssen. Vorschriften in Punkto Arbeitsschutz, Statik, Umweltschutz etc. müssen dennoch eingehalten werden. Das können die Flüchtlinge nicht!

@FF

FF schrieb:Und es werden hier schon Initiativen angeleiert, die Leute zu beschäftigen (und ihnen z.B. einen Gesundheitspass zu ermöglichen).

Das finde ich ist auf jeden Fall eine bessere Alternative, als sie da über etliche Monate in diesen Massenunterkünften dahin dümpeln zu lassen. Das zermürbt die Seele und Privatspähre ist ohnehin gleich Null.