Flüchtlinge und Migration allgemein

def schrieb:Ich glaube allerdings oftmals weiß man wohl nicht mehr zwischen Migration und Flucht zu unterscheiden.

Wenn du das Wort "Flucht" durch Invasion ersetzt bin ich voll bei dir.

phoenix86 schrieb:Jo, dann viel Spaß hier noch. Schlagt Euch nur mit euren Armutsmigranten rum, aber wundert euch nicht über den Fachkräftemangel, wenn die Leute einfach gehen statt sich das Theater weiter anzuschauen.

Ich finde da hat man die Thematik nicht verstanden.
Es geht darum das der Bachelor ohne Master und dazu kommt ohne Arbeitspraxis, ein Studium ohne Wert ist, bedeutet der Staat lässt euch hängen, durch seine Politik können nur jene den Master angehen die es sich leisten können und da kastriert ihr euch bei den fähigen Leuten die es sich nicht leisten können quasi selbst. Es ist ja dann nicht so das jene die sich das Studium leisten können die beste Auswahl an fähigen Leuten stellen, nicht?

@7a

Sorry... da bin ich aber nicht bei dir...

DonFungi schrieb:Es geht darum das der Bachelor ohne Master und dazu kommt ohne Arbeitspraxis, ein Studium ohne Wert ist

Ich denke da wirst du lediglich technische Studiengänge im Auge haben? Denn auf andere Bereiche übertragen ist diese Behauptung murks.

Es geht darum das der Bachelor ohne Master und dazu kommt ohne Arbeitspraxis, ein Studium ohne Wert ist, bedeutet der Staat lässt euch hängen, durch seine Politik können nur jene den Master angehen die es sich leisten können und da kastriert ihr euch bei den fähigen Leuten die es sich nicht leisten können quasi selbst. Es ist ja dann nicht so das jene die sich das Studium leisten können die beste Auswahl an fähigen Leuten stellt, nicht?

Tja... das kommt davon, wenn man das gute alte Diplom abschafft... damals fanden es alle hip ... klingt ja auch dufte... "Ich haben Master!" ... :D

Wenn der Geldbeutel stimmt samt beruflicher Qualifikation kann man leben wo man will - dies jetzt mit Flüchtlingen gleichzusetzen finde ich jetzt beschämend, sorry.

def schrieb:Tja... das kommt davon, wenn man das gute alte Diplom abschafft... damals fanden es alle hip ... klingt ja auch dufte... "Ich haben Master!" ... :D

Ich bin froh noch unter der alten Prüfungsordnung studiert zu haben - den Bachelor/Master-Krams fand ich immer albern...

paranomal schrieb:Ich denke da wirst du lediglich technische Studiengänge im Auge haben? Denn auf andere Bereiche übertragen ist diese Behauptung murks.

Sorry, ist kein murks, lasst die Zeit für mich reden wir werden sehen.

@DonFungi
Die Krise zeigt uns vorallem eins ganz deutlich auf: Dass die EU noch weit davon entfernt ist die vereinigten Staaten von Europa zu werden, sondern im Moment halt wirklich in erster Linie ein Verbund souveränegoistischen Staaten ist.
Wenn Europa das Problem lösen soll, braucht Europa mehr Kompetenz...und weniger Souverän... oder das Gegenteil.. aber Fisch und Vogel zugleich geht nicht.

@phoenix86

phoenix86 schrieb:Es ist zumindest nicht so heuchlerisch wie unsere Politiker die sagen, ohje die armen Kreigsflüchtlinge, die natürlich, natrülich "we demand germany" rufen müssen wir aufnehmen, weil wir ja Fachkräfte brauchen. In welchem Irrenhaus sind wir denn hier eigentlich.

Vielleicht muss man mal den Menschen in Ostdeutschland in Erinnerung rufen, das sie mit der Wiedervereinigung in der Bundesrepublik aufgenommen wurden ?!

Komischerweise bestehen Ressentiments gegen Fremde gerade dort wo relativ wenig Ausländer leben:

08.04.2015
Studie zu Fremdenfeindlichkeit
Starke Vorbehalte gegen Ausländer in Sachsen-Anhalt
Tröglitz sei „nicht überall“, findet Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Eine Studie zeigt: Ressentiments gegen Ausländer sind oft dort besonders groß, wo wenige Ausländer leben.

Am weitesten verbreitet sind Vorurteile gegenüber Migranten demnach in Sachsen-Anhalt. 42,2 Prozent der Befragten stimmen dort Aussagen zu wie: „Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen.“

Groß sind die Vorurteile auch in den anderen östlichen Bundesländern. Rund jeder Dritte in Mecklenburg-Vorpommern (32,8 Prozent), Thüringen (30,9 Prozent) und Brandenburg (29,6 Prozent) stimmte ausländerfeindlichen Aussagen zu. Der bundesdeutsche Mittelwert liegt bei 24,3 Prozent. Diese hohe Zustimmung im Osten steht im Widerspruch zum tiefen Ausländeranteil. 2,2 Prozent Ausländer waren es im Jahr 2013 in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, zwei Prozent in Thüringen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/studie-zu-fremdenfeindlichkeit-starke-vorbehalte-gegen-auslaender-in-sachsen-anhalt-13527552.html

@nananaBatman

Ich hab es herausgefunden, dieses glaube ich weithin unbekannte (glaube ich) profitorientierte Unternehmen, dass im Asylwesen tätig ist, heißt "European Homecare".

Ich hab hier auch ein Artikel gefunden, wie suboptimal Asylpolitik laufen kann. Wenn die deutsche Politik anscheinend zum Teil völlig planlos ist, dann muss sie sich erst recht erst um jene kümmern, die bereits im Inland sind. Und Sachverhalte regeln, die absolut NoGo sind.

Leider kann ich für die etwas fauleren unter uns nicht den ganzen Artikel posten, aber ein Ausschnitt davon zu lesen ist schon inakzeptabel. Also wenn das wirklich so stimmt. was mancherorts anscheinend abläuft. Schäm dich, Angie.

Die Heidelberger Flüchtlingsunterkunft PHV ist ein Pulverfass - Regierungspräsidium ist informiert

“Ich fühle mich hier nicht mehr sicher”

8. September 2015 veröffentlicht von Hardy Prothmann 1 Kommentar

Rhein-Neckar/Heidelberg, 08. September 2015. (red/pro) Vergangene Woche war die angeblich nur drei Tage dauernde “Beschäftigung eines mutmaßlichen Neonazis” in der Flüchtlingsunterkunft Patrick Henry Village ein Aufreger.

Nach uns vorliegenden Informationen geht es in der völlig überbelegten Unterkunft drunter und drüber. Diebstähle, gewalttätige Übergriffe, rechtsradikale Symbole und versuchte sexuelle Übergriffe sind nach uns vorliegenden Unterlagen dokumentiert. Und nein – wir reden nicht über Flüchtlinge als Täter, sondern über den Sicherheitsdienst.

Von Hardy Prothmann

Die uns detailliert vorliegenden Informationen sind ein Protokoll des Chaos. Im Zentrum der Klagen steht der vom Regierungspräsidium Karlsruhe beauftragte “Sicherheitsdienst”.

Unsere Quellen sind seriös. Selbstverständlich ziehen wir jede Information trotzdem in Zweifel und konfrontieren die möglicherweise Verantwortlichen mit den Vorwürfen, um deren “Sicht” zu erfragen.

Seit Monaten Rechtsradikale im Sicherheitsdienst?

Sollten sich die Informationen bestätigen, gibt es keineswegs das Problem eines nur für “drei Tage beschäftigten Neonazis” im Patrick Henry Village. Nach unseren Informationen hat es massive Provokationen des “Sicherheitspersonals” gegenüber Flüchtlingen gegeben und schon vor Monaten war klar, dass es unter den “Sicherheitskräften” rechtsradikal eingestellte Personen gibt.

Abhilfe wurde nicht geschaffen. Insbesondere das Regierungspräsidium Karlsruhe kann nach unseren Informationen nicht zurückweisen, nicht über problematische Verhältnisse informiert worden zu sein.
European Homecare ist Betreiber – nicht Sicherheitsdienstleister

Betreiber der Flüchtlingsunterkunft Patrick Henry Village ist das Essener Unternehmen European Homecare – allerdings nicht verantwortlich für die Sicherheitsdienstleistungen. Die werden vom Regierungspräsidium Karlsruhe und somit vom Land Baden-Württemberg vergeben.Das Regierungspräsidium Karlsruhe ist nach uns vorliegenden Informationen mindestens seit Dezember 2014 über massive Probleme über eine ordentliche Ausführung der Sicherheitsdienstleistungen informiert.

Bis heute ist nach unserer Kenntnis vom Regierungspräsidium diese Situation aber niemals aktiv öffentlich thematisiert worden.

http://www.rheinneckarblog.de/08/ich-fuehle-mich-hier-nicht-mehr-sicher/76710.html

@def

def schrieb:In dem Kontext kann doch auch gern jeder der mag hierher "flüchten"... dann soll er sich hier aber auch selbst finanzieren.

Von der Einwanderung in die Sozialkassen aus finanziellen Gründen ohne anerkannten Asylgrund, halte ich ebenfalls nichts, dahingehend ist die Asylpolitik und das Asylgesetz Deutschlands aber eigentlich recht gut ausgearbeitet, Asylgewährung bei nahezu 0%.

DonFungi schrieb:Sorry, ist kein murks, lasst die Zeit für mich reden wir werden sehen.

In des Sozial- , Geistes- und Erziehungswissenschaften funktioniert das ganz gut.

Auf dem Balkan ist kein Krieg,ich bin selber "Balkanese"!

Darum ging es ja auch gar nicht, sondern um:
und die Syrer sind uns oft näher wie wir denken(geographisch und kulturell)

DonFungi schrieb:Sorry, ist kein murks, lasst die Zeit für mich reden wir werden sehen.

Es stimmt aber. In MINT Fächern macht fast jeder den Master. In Chemie ist auch die Doktorquote sehr hoch.

Bei den anderen einfachen Fächern reicht es, wenn man sich die Fähigkeit der Rumlaberns antrainiert hat, dann kann man schon früher aufhören :D

@che71

che71 schrieb:Komischerweise bestehen Ressentiments gegen Fremde gerade dort wo relativ wenig Ausländer leben

Dazu gab es mal einen guten Artikel von Herwartz, der die verschiedenen Gründe beleuchtet, warum das in Ostdeutschland so extrem ist.

http://www.n-tv.de/politik/Viel-Heimat-wenig-Halt-article15787716.html

Glünggi schrieb:Die Krise zeigt uns vorallem eins ganz deutlich auf: Dass die EU noch weit davon entfernt ist die vereinigten Staaten von Europa zu werden, sondern im Moment halt wirklich in erster Linie ein Verbund souveränegoistischen Staaten ist.
Wenn Europa das Problem lösen soll, braucht Europa mehr Kompetenz...und weniger Souverän... oder das Gegenteil.. aber Fisch und Vogel zugleich geht nicht.

Wenn die EU in sich bestehen will braucht es eine Regierung der EU in der sich die Länder integrieren und nicht ihr eigenes Ding backen. Im Grunde genommen wäre eine Form gefordert in der ein Land die anderen Länder nicht zum mitziehen zwingen kann. Weil dann gibt ein Land vor was innerhalb der EU zu denken und zu machen ist und nicht die Gemeinschaft der Union in Brüssel.

nananaBatman schrieb:Bei den anderen einfachen Fächern reicht es, wenn man sich die Fähigkeit der Rumlaberns antrainiert hat, dann kann man schon früher aufhören :D

Die Sache ist eher, das man in nicht MINT-Fächern häufig nur den Master macht um im Universitätsbetrieb zu bleiben. Für theoretische oder empirische Forschung (außerhalb) braucht man in der Regel keinen Master.

DonFungi schrieb:Es geht darum das der Bachelor ohne Master und dazu kommt ohne Arbeitspraxis, ein Studium ohne Wert ist, bedeutet der Staat lässt euch hängen, durch seine Politik können nur jene den Master angehen die es sich leisten können und da kastriert ihr euch bei den fähigen Leuten die es sich nicht leisten können quasi selbst. Es ist ja dann nicht so das jene die sich das Studium leisten können die beste Auswahl an fähigen Leuten stellen, nicht?

Nein, das ist so pauschal gesagt schlichtweg nicht richtig. Sorry, bin da nicht bei dir.

wichtelprinz schrieb:Du kennst den Unterschied zwischen "die Schweiz" und "die SVP"?

Die SVP ist nunmal die stärkste Partei in der Schweiz, wenn die so aussagen macht, hat das durchaus gewicht, selbst wenn sie natürlich nicht für alle Schweizer sprechen.