@spielmitmir spielmitmir schrieb:Ich kritisiere beide Seiten und erkenne da kein großen unterschied, jedoch macht sich Russland nicht so breit und zündelt an jeder beliebigen Stelle.
Ach, das mit der Krim war wohl gerechtfertigt oder? Einfach mal schauen ob man das Staatsgebiet eines Nachbarlandes annektieren kann.
Russland ist eine Diktatur, Putin kontrolliert in dem Land alles, Pressefreiheit ist praktisch nicht gegeben, mit den Freiheitsrechten der Bürger steht es auch nicht gut(siehe Unterdrückung politischer Gegner, Propganda gegen Homosexuelle etc.)
Russland steht nicht hinter dem was wir westliche Werte nennen, deswegen kann Russland für uns nicht viel mehr als ein Wirtschaftspartner sein. Russland sieht seinen schwinden Einfluss in der Welt und versucht dagegen zu arbeiten.
Während der Westen mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg in allenmöglichen Krisenherden auf der Welt engagiert beobachtet Russland nur wie man die westliche Arbeit in den Regionen torpedieren könnte.
Russland fühlt sich dadurch bedroht, dass eben jene westlichen Werte immer mehr Anklang in ihrem Umfeld finden, das ist praktisch eine legitime Expansion, aber eine Expansion die Russland als aggression wertet und sich deshalb im Recht wähnt etwas dagegen zu unternehmen.
spielmitmir schrieb: du unterliegst hier eine Propaganda
Das ist so unfassbar dämlicher Shit. Westlichen Medien Propganda vorzuwerfen und gleichzeitig dann auf das hören was man von RT, Kopp und Co. vorgesetzt bekommt? Lächerlich...
spielmitmir schrieb:Sicherlich nicht .... jedoch Amerikas Vorgehen ist doch wohl besser ein Witz
Die USA machen doch momentan fast gar nix. Die hohen Militärgeneräle haben Obama gesagt, dass man gegen ISIS nix machen kann. In Syrien bekämpfen sich 23 verschiedene Gruppen gegenseitig inmitten von Millionen Zivilisten. Militärische Operationen kommen da nicht infrage.
Was die USA am ehesten noch tun wollen ist die Kurden zu unterstützen, doch da hat die Türkei was dagegen und die Türkei ist auch ein wichtiger Partner der USA im Moment.
spielmitmir schrieb:Aus diesem Grund stimme ich hier Paul Rand zu 100 Prozent zu.
Obama macht gerade so ziemlich genau das was Rand Paul fordert. Er überlässt anderen das Problem.
Sieht du wie die EU kopflos umherirrt wenn die USA mal nicht da sind und sagen wo es lang geht?
Ich hab hier im Forum vor langer Zeit schon geschrieben, dass die EU dumm aus der Wäsche gucken wird, wenn sie sich im nahen Osten nicht engagieren will, denn das Problem wird zu uns rüber schwappen, nicht zu den USA.
Und was haben wir jetzt? Einen nicht enden wollenden Flüchtlingsstrom.
Russland, Iran, Saudi Arabien und Co. können sich da raushalten. Sie stehen nicht für Menschenrechte oder sonstige westliche Werte, sie können Hilfe suchende Menschen abweisen. Die EU kann das nicht ohne ihr Gesicht zu verlieren.
Viele Millionen Flüchtlinge aufnehmen müssen wir in der EU sowieso, aber wir müssen auch dafür sorgen, dass keine mehr nach kommen indem wir die Region da drüber wieder stabilisieren und das schafft die EU nicht ohne die Hilfe der USA, deswegen wäre es extrem schlecht wenn jemand wie Rand Paul Präsident wird der sich einen Dreck um die Interessen der EU scheert.
Kurz: Rand Paul wäre nicht nur katastrophal für Amerikaner, sondern auch für Europäer.
Nichts tun ist eine Lösung die für die USA funktioniert, da die Flüchltlinge nicht über den Atantik schippern mit ihren Booten. Aber für Europa ist das keine Lösung die in Frage kommt.