Wenn arbeitsfähige junge Menschen Sozialhilfe nehmen...

@Helion

Helion schrieb: Tja, wenn du solche einfach Dinge nicht logisch durchdenken kannst, dann weiß ich schon

...also wen du selbst ganz einfach verfasste beiträge nicht verstehen kannst und dan auch noch mit einer überheblichen Art jemand anderen Dummheit vorwirfst, dan lässt das tief blicken.

@Helion
Um noch mal auf das eigentliche Thema zurück zu kommen:

Wie willst du denn die Arbeitsverweigerer identifizieren, ohne dabei allen anderen übermäßige Härten aufzuerlegen?

@monster_IQ
Was ich glaube und was nicht, tut hier nichts zur Sache. Es ist ein Lösungsansatz.

@demented
Facebook-Hetze? Kann man das essen?
Abgesehen davon scheinst du einfach nicht vernünftig über dieses Thema ordentlich diskutieren zu können. Denn was du hier als Hetze betitelst kommt als Definition per se dem überhaupt nicht nah.

Ich gebe mal drei Beispiele aus meinem nähren Umfeld. Da meine Mutter zum Deutschkurs geht hat sie heute dieses Thema angesprochen, weil viele ihrer Klassenkameraden sowas untereinander erzählen ("ausländer unter sich"), und da regte sich einer auf das er nur 300 Euro vom Sozialamt bekommt, aber alle wissen das er arbeiten kann und Sozialhilfe nicht braucht ..., zweites Beispiel, ein Taxifahrer der von seinem Arbeitgeber sich die Lohnabrechnung "frisieren" lässt, damit er neben seinem Job auch noch Sozialhilfe bekommt, am Ende (nach abzug der Abgaben und Ausgaben) profitiert er davon. Drittest Beispiel, weil ich davon hier und da viel zu hören bekomme, das viele Familien bewusst Sozialhilfe nehmen und sich laut Buchhaltung ärmer machen als sie sind um nebenbei Sozialhilfe zu kassieren. Und dann gibt es noch viele, die einfach nicht arbeiten wollen, auch wenn sie es könnten und Sozialhilfe nehmen.

@demented
Also ein fiktives Bespiel für dich, damit du es mal verstehst, nehmen wir mal an du bist der Vater von 4 Kindern, ein Kind von dir kann arbeiten, will aber nicht, er wohnt mit dir, du zahlt für ihn alles, er macht sich nicht die mühe arbeit zu finden, schließlich bekommt er von dir "Sozialhilfe", das einzige was er macht ist Spiele spielen. Dein zweites Kind sucht verzweifelt nach einer Arbeit, sie ist auch noch Schwanger und du gibst ihr ebenfalls finanzielle Hilfe (übertragen aufs Sozialamt würde sie dann auch noch weniger bekommen als der der nur Spiele zockt), dein drittes Kind hat einen Job und gibt dir Geld, Geld welches du dein beiden anderen Kindern zahlst. Und das vierte Kind will deinem ersten nachmachen, schließlich schadet es ihm ja nicht, von dir Geld zu bekommen fürs nichts tun. Zu zahlst ja.
Als bist du nun Gerecht gegüber deinem Kind, welches Arbeitet und in dem Fond einzahlt und der Tochter welche nach arbeit sucht aber aufgrund ihrer Schwangerschaft keine findet? Und ist dein viertes Kind Gerecht gegenüber der Tochter und dem anderen Kind welches arbeitet und ins Fond einzahlt?

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb:Wie willst du denn die Arbeitsverweigerer identifizieren, ohne dabei allen anderen übermäßige Härten aufzuerlegen?

Durch ein ausgeklügeltes Überwachungssystem, ist zwar viel Aufwand, aber es muss leider sein. Oder meinetwegen durch Detektive und Petzen.

Helion schrieb: und sich laut Buchhaltung ärmer machen als sie sind um nebenbei Sozialhilfe zu kassieren

Und manche verlegen nach Feierabend schwarz Fliesen. Menschen betrügen eben manchmal, das ist sicher unstreitig. Aber man muss den Umfang einer Kontrolle auch am Schaden orientieren.

Helion schrieb:Meinetwegen durch Detektive und Petzen.

Ich lebe lieber mit einzelnen Sozialschmarotzern an meiner Seite, als in einem Überwachungsstaat. Es ist eben in der Tat eine frage der Verhältnismäßigkeit. Man kann mit Kanonen auf Spatzen schießen. Und die Spatzen werden dann auch tot sein. Aber die Kanonade trifft eben nicht nur die Spatzen.

@Lilith101

der lösungsansatz war aber schon immer da. Wieso nur setzt ihn keiner um? Weil das Geld fehlt? :troll:

@Helion

wie könnte den das Überwachungssystem aussehen? Erklär mal.

@monster_IQ
Natürlich hapert es an der Umsetzung. Das wirst aber weder du noch ich können.

@Helion
Mich würde das ausgeklügelte Überwachungssystem auch mal interessieren.

@Helion

Helion schrieb:Durch ein ausgeklügeltes Überwachungssystem

Haben wir schon. Guten Morgen.

Helion schrieb:durch Detektive und Petzen.

Wer bezahlt das? Du? Denkste ich petze umsonst? ;)

@Helion

Es ist immer schwierig nachzuweisen, ob einer der Sozialhilfe bezieht die wirklich braucht oder es nur ausnutzt, damit er nicht arbeiten braucht. Auch wenn ein Mensch gesund aussieht, heißt dies nicht unbedingt das er deswegen arbeiten kann und auch gesund ist. Jemand der psychische Probleme hat oder andere soziale Probleme, der kann auch nicht einfach arbeiten gehen. Klar kann man gegen einige seiner Probleme etwas machen, aber dies geht eben nicht immer da es durchaus sein kann, dass erst gewisse Situationen auf der Arbeit das Problem auslösen.
Sollte jemand an einer Sozialphobie leiden, der wird schlecht da arbeiten können, wo er mit anderen Menschen in Kontakt kommt. Ein Büro mit ein paar anderen Angestellten, kann da schon ausreichen um nicht mehr konzentriert arbeiten zu können.

Bei Depressionen und anderen psychischen Krankheiten ist es ähnlich. Man kann vielleicht arbeiten gehen, doch nach einer Zeit kann man die Arbeit nicht mehr korrekt ausführen, da man von der jeweiligen Krankheit beeinflusst wird.
Menschen, die dies haben sind auf Sozialhilfe angewiesen, da sie sonst komplett in Armut leben würden. Die Folge wäre vermutlich der Selbstmord. Man würde in seinem Leben dann gar nichts mehr Lebenswert finden, wenn man sich auch nichts mehr leisten könnte.

Anders ist es jedoch, wenn jemand bewusst das Sozialamt ausnutzt damit er nicht arbeiten muss. Doch auch bei ihnen, kann man es irgendwann nachweisen das sie nur so tun, als ob sie etwas haben um nicht arbeiten gehen zu müssen. Jemand der nur vortäusch eine Krankheit zu haben, den wird man das auch belegen können, da die Ärzte es nachweisen können ob jemand etwas hat oder nicht. Natürlich kann es sein, dass ein Arzt es nicht sofort bemerkt, ob jemand krank ist oder wie akut es ist. Grade bei psychischen Problemen, kann man es nicht unbedingt so einfach feststellen, wie bei einer anderen Krankheit, die sich auf den Körper auswirkt wie z.B. Krebs. Aber auch eine psychische Krankheit hat Merkmale und hinterlässt Spuren, die ein Arzt der darauf geschult ist auch erkennt und es bescheinigen kann, dass diese Person krank ist.
Sollte sich herausstellen, dass die Person nur so getan hat, kann man sie zum einen verurteilen wegen Angabe falscher Tatsache und man kann das Geld auch wieder zurückfordern und sie arbeiten schicken.

@Mahatma_Pech

er würde gerne mehr steuern bezahlen um die petzen oder das überwachungssystem zu finanzieren.

@monster_IQ
Unabhängig von der Finanzierung hat er wenigstens Vorschläge gemacht im Gegensatz zu anderen Leuten. Immerhin besser wie Schmarozer zu finanzieren

Man könnte ja so eine Art staatlichen Job einführen, es gibt zwar noch Hartz 4 aber nur nach einer Leistung, nur was gibt man Millionen Menschen für einen Task. Das wäre bei mir KI unterstützte Fortbildung über das Internet, bin eh dafür alles Wissen etc. über Berufe, Handwerk, Studiengängen zu veröffentlichen, damit jeder praktisch sich über das Internet fortbilden kann. Man bekommt also für 4h am Tag Online Seminare zu bestimmten passenden Themen inkl. einer kleinen Prüfung am Ende oder ander Tasks. Wer nicht teilnimmt wird gekürzt.

@taren

das ist endlich mal ein wirklich guter Ansatz. Er ist zwar noch et was Ausbaufähig aber für den Anfang garnicht mal so schlecht.
Für bestandene Prüfungen sollte es noch einen kleinen Anreiz geben, aber für das nicht bestehen keine sanktion.

Lilith101 schrieb:Unabhängig von der Finanzierung hat er wenigstens Vorschläge gemacht im Gegensatz zu anderen Leuten. Immerhin besser wie Schmarozer zu finanzieren

Lieber bezahle ich ein paar "Schmarotzer" als ein "ausgeklügeltes Überwachungssystem" jenseits der Hürden und Sanktionsmaßnahmen die wir eh schon eingebaut haben zu entwickeln und einzuführen.

Jedes System lässt sich umgehen und ich denke der Schaden, den die Sozialkassen durch diese "Schmarotzer" (ätzendes Wort) haben ist wesentlich geringer als viele andere verschwendungen von Geldern, die wir einfach so hinnehmen. Ich denke das Problem ist marginal.

@monster_IQ
@MATULINE

Ein Ansatz wäre die komplette offenlegung bzw. Transparenz aller finanzielle Tranksaktionen für alle die sich ins Sozialhilfesystem anmelden, diese werden von Banken und Sacharbeitern überprüft werden. Die Überprüfung erfolgt dann anhand eines Ranking bzw. Wertesystem (Punktesystem) mit unterschiedlichen Stufen, z. B. kommt jeder automatisch in Stufe A und steigt dann je nach dem wie er/sie bewertet wird auf, so ähnlich wie beim Wohnungsamt, Sacharbeiter überprüfen die Antragsteller sehr genau und bewerten diese in welche Stufe diese Menschen kommen. In Stufe A soll es sich für niemanden lohnen Sozialhilfe zu bekommen, d. h. nur der der in der Stufe aufsteigt, für den lohnt sich die Sozialhilfe, je nach in welcher Stufe (über A) man ist. Desweiteren muss jeder kontinuierlich Nachweise erbringe welche Maßnahmen er/sie unternommen hat um einen neuen Job zu finden + Unterstützung durch das Jobcenter.

Warum gibt es hier in Deutschland eigentlich so viele Arbeitslose.
In Ostdeutschland doch sicher weil nach der Wende sehr viele Betriebe geschlossen wurden. Aber warum gibt es in den alten Bundesländern so viele? Das muss doch einen Grund geben.
Und es gibt ja auch ganz sicher nicht für jeden arbeitslosen eine freie Stelle, also kann auch nicht jeder Arbeit finden.

@cejar
Du hast mich falsch verstanden. Ich bin absolut gegen einen Überwachungsstaat oder Überwachungsideen. Hier ging es nur um das Wording, dass ich lieber ein Kontroll- oder Filtersystem finanziell untersützen würde als die die sich drauf ausruhen.

Die waren Schmarotzer sitzen woanders. Das sollte man eigentlich inzwischen gemerkt haben.