Sexualmord in München
Sozialreferent widerspricht Anschuldigungen
Im Fall des ermordeten neun Jahre alten Peter haben die Münchner Behörden eigene Versäumnisse zurückgewiesen. Er könne nicht erkennen, was man hätte anders machen können, sagte Sozialreferent Friedrich Graffe. Zuvor war gegen den mutmaßlichen Täter Haftbefehl erlassen worden. In der Politik hat das Verbrechen eine erneute Debatte über die Sicherheitsverwahrung ausgelöst.
"Es gab unserer Ansicht nach keinen Anlass zum Eingreifen"sagte Graffe. Die Bewährungshelferin des 28-Jährigen hatte das Jugendamt Ende Januar vom Kontakt des Mannes zu dem Buben unterrichtet. Daraufhin habe man mit den Lehrern des Jungen gesprochen, so der Sozialreferent. Diesen sei aber nichts aufgefallen. Zudem habe die Mutter Hilfe abgelehnt. Graffe zufolge war dem Sozialreferat nicht bekannt, dass der Mann Therapie-Auflagen hatte, die er nicht einhielt. "Weil der spätere Täter offensichtlich das Vertrauen der Eltern genoss, sahen wir keinen Anlass, die Kinder aus der Familie zu nehmen", sagte Graffe.
Der Mord hatte sich am Donnerstag im Münchner Stadtteil Neuperlach
ereignet. Der Wiederholungstäter fing den Drittklässler auf dessen Heimweg von der Schule ab, lockte ihn in sein Zimmer in einem Männerwohnheim und missbrauchte ihn dort.
Als der Junge drohte, alles seiner Mutter zu sagen, erstickte ihn der 28-Jährige mit einer Plastiktüte und warf die Leiche - in einem Plastiksack verpackt - in einen Müllcontainer hinter dem Haus.Die von den Eltern des Jungen am Donnerstagabend eingeschaltete Polizei stieß schnell auf den Mörder, der zum Freundeskreis der Familie gehörte. Er gestand das Verbrechen.
@buddel@Polypriod
@geraldoder Junge konnte noch leben...
und warum ist er tot ?
Weil solche Person wie ihr es seit unser Land regieren.