@KillingTime KillingTime schrieb:Weil sich viele junge Männer aktiv gegen die Ehe und sogar gegen Frauen entscheiden, ohne deswegen homosexuell zu sein. Dieses Phänomen nennt sich MGTOW und verdient einen eigenen Thread.
Das das jetzt ein qualitativ entscheidendes Phänomen wäre sehe ich nicht.
Dass sich immer mehr Menschen gegen die Ehe entscheiden ist richtig, aber das tun sowohl männer als auch Frauen heute, das ist ein gesamtgesellschaftlicher effekt.
Und das tun sie zumeist aus einem viel stärkeren trend heraus: Aus der fortschreitenden individualisierung der Gesellschaft.
Es fällt heute sowohl schwerer sich festzulegen, als auch mit der Wahl die man getroffen hat zufrieden zu sein.
Deswegen sehen ja auch viele heute, dass sie sich nicht mehr festlegen müssen, und wollen es dann auch nicht.
Aber auch da ist wieder die Frage: was haben Homosexuelle damit zu tun?
KillingTime schrieb:Mal angenommen, du hast mit dieser Behauptung recht. Warum sollte dies dann bei Homosexuellen anders sein?
Ist es nicht. Auch viele Homosexuelle sehen keinen Grund zu heiraten oder Kinder zu adoptieren.
Aber die, die es möchten, und die gibt es ja genau wie bei heteros doch viele, die wollen es auch dürfen.
KillingTime schrieb:Ich kämpfe nicht für die Realität, sondern für meine Ideale.
Der Realit#t muss man sich aber ja durchaus stellen.
Man kann nicht an 'traditionellen werten' festhalten die in der Gesellschaft schon lange kaum noch eine Rolle spielen nur weil eine Minderheit diese Werte als höherwertig ansieht.
dass die Homo Ehe jedenfalls für die gesamtgesellschaft schadhaft ist sehe ich nicht.
Es werden dadurch wede rweniger kinder geboren, denn wer schwul ist bekomm tja so oder so keiner kinder, und die traditionellen familien die es gibt werden dadurch auch nicht zerstört.
Es gibt sicherlich andere gesellschaftliche faktoren die familienleben heute schwerer machen als früher, aber die Homo ehe greift die gewöhnliche ehe auf keiner ebene an.