Brexit und danach?

@Glünggi

Glünggi schrieb:Die EU hats einfach nicht geschafft Vertrauen zu generieren. Genausowenig wie sie es geschafft hat eine Vision von Europa zu vermitteln
Ich mein Du kannst die Leute fragen was sie sich unter der EU vorstellen und Du kriegst etliche verschiedene Antworten. Und die Franzosen wollen ne französische EU und die Deutschen eine deutsche EU.
Ein klare Linie bzw ein Konsens existiert nicht.

Na, ich hab ne Vision von Europa...ein Zusammenschluss von Staaten unter denselben Werten, welche in der EU-Verfassung beschrieben sind. Ich weiß wohl dass dies noch ein weiter Weg ist, aber um vieles besser was uns die Nationalstaaten bislang hinterlassen haben.
Und ein Garant gegen diktatorische Bewegungen...

@canales
Die EU ist ein Staatenbund mit einem Gemeinsamen Parlament. Richtig. Nur wenn dieses Parlament Entscheidungen trifft welche im Heimatland nicht auf Befürwortung trifft, so darf man von einer Bevormundung sprechen. Insbesondere dann wenn die Abgeordneten im EU Parlament dagegen waren.

Ich vermute eher Putin hat den Brexit erst ermöglicht. t

Nicht wirklich.

@canales
Garantiert ist mal grundsätzlich gar nichts.
Und ich halte eine europäische Zentralregierung für gefährlicher als Nationalstaaten.
Mein Europa wäre wenn, dann föderal aufgebaut.

@schluesselbund

schluesselbund schrieb:Die EU ist ein Staatenbund mit einem Gemeinsamen Parlament. Richtig. Nur wenn dieses Parlament Entscheidungen trifft welche im Heimatland nicht auf Befürwortung trifft, so darf man von einer Bevormundung sprechen. Insbesondere dann wenn die Abgeordneten im EU Parlament dagegen waren.

Was heißt Bevormundung...fühlt sich dann Baden-Württemberg auch bevormundet, wenn der Bundestag beschließt, dass es Zahler und Empfänger gibt bei den Bundersländern?
Ich mein wer dem Bund beitritt hat auch seine Regeln zu akzeptieren...nennt sich auch Demokratie.

d ich halte ein europäische Zentralregierung für gefährlicher als Nationalstaaten.
Mein Europa wäre wenn, dann föderal aufgebaut.

MMh Komisch eien Zentralregierung gibt es nicht, dafür ein Föderales Europa.

@Glünggi

Und ich halte ein europäische Zentralregierung für gefährlicher als Nationalstaaten.
Mein Europa wäre wenn, dann föderal aufgebaut.

Und worin liegt die Gefahr?
Auf einen Papiertiger oder eine reine Wirtschaftsunion ohne kompetenzen kann ich verzichten...

schtabea schrieb:Für mich vor allem ein Erfolg der Demokratie. Ich finde es ungeheuerlich, daß die übrigen europäischen Regierungen ihre Souveränität und Unabhängigkeit nach und nach komplett abschaffen ohne ihre Wähler jemals zu fragen ob die das auch wollen.

dem stimme ich voll zu !!! Es freut mich so etwas hier zu lesen.

paranomal schrieb:Schon lustig wie berechenbar die User hier sind.

... manchmal schon lustig.

@Fedaykin
Wirklich. Bei Griechenland wurde ja auch gesagt Putin wolle die EU spalten. Nun hat er die Britten überzeugen können. Und der FCA Konzern hat schon mit den Verhandlungen begonnen.

@schluesselbund

Was ist FCA Konzern?

@Fedaykin
Ja im Moment noch nicht.. mal die Reformen abwarten.
@canales
Schau nach Syrien, Schau in den Irak.
Was nutzt ein Frieden unter den Nationen wenn die Nation in sich im Krieg steht?
Zentralregierungen kannste bei Vielvölkerstaaten rauchen... und die EU (als vereinigte Staaten)ist ein Vielvölkerstaat.
Sie ist auch nicht das Ende des Nationalismus.. das Ende des Nationalismus, haste bei einer Weltregierung... und selbst da hast Separatisten

@Glünggi

Du willst Europa mit Syrien vergleichen?
Das ist aber mehr als gewagt...die Probleme dort sind mitnichten mit denen hier zu vergleichen.

mx schrieb:... manchmal schon lustig.

Ja, wie hier einige einen auf Carl Schmitt machen und sich an der Geilheit angeblich wiedergewonnener Souveränität berauschen.

FCA wohl Fiat-Chrysler, also Autos ....
Die werden sowieso bald nur noch in Schina hergestellt, wie alle anderen Gebrauchsgüter ... ob mit oder ohne Brexit ... daher halte ich es eher für schwaches Argument. Ich vermute das in der heutigen Zeit kein Land den Mut hat so stark gegen die (heilige) Gobalisierung anzukämpfen das es wieder lohnenswert ist sämtliche Produkte wieder im eigenen Land herzustellen.

Selbst aus den USA hab ich mal gehört das bedauert wird das es da nur noch Produkte aus Südamerika und China gibt, und die ganzen Fabriken der USA wengiger werden (siehe Detroit) .... das war mal in den 1960ern anders ...

@Yotokonyx
Weiss ich nicht. Wird aber weiter vorn als den Konzern genannt welchem die Ganze Autoindustrie gehören soll.

paranomal schrieb:angeblich wiedergewonnener Souveränität berauschen.

Berechenbar sind wohl beide "Gruppen", egal ob die Brexit freunde oder die EU-Anbeter .... ich ja unübersehbar zu den Befürwortern gehöre, jedoch meine so realistisch zu sein das die GB noch weit von der Souveränität entfernt sind. Jedoch halte ich es für die richtige Richtung, also ein kleiner Schritt ....

@canales
Wir haben ja auch noch keine Zentralregierung ;)
Ich verwies auf Syrien um aufzuzeigen was in einer Zentralregierung möglich ist, wenn die Korruption überhand nimmt und man anfängt Opposition zu unterdrücken.
Und diese britischen Sonderregeln, waren mMn schon ein bisserl ein Anfang. Wie gesagt Sonderregeln sind ok, weil es unterschiedliche Voraussetzungen gibt. Wenn sich aber ein Land durch sein politisches Gewicht Sonderregeln erwirkt, wie das England getan hat, dann wird ein Samen gepflanzt. Dann fühlen sich andere ungerecht behandelt.
Darum find ich es einfach elementar wichtig, dass die Länder innerhalb der EU genug Selbstverwaltung haben. Sonst brennt dann die Hütte einfach irgendwann. Leute mit Benzinkanister gibt's genug.

fast lächerlich, dass gerade die Frau, die durch ihren Eigensinn und ihre naive Einfalt die EU tiefer gespalten hat als jeder andere Politiker der letzten 10 Jahre zur Ruhr mahnt. Mir kommen da Erinnerungen an den Führerbunker im April 1945. Wer wie ich nicht nur Merkel Treue Deutsche Medien ließt, dem ist klar, wie sehr die Partner in der EU vo. Merkel angewidert sind. Wenn sie also der EU noch einen Dienst erweisen will, dann tritt sie umgehend zurück. Merkels Selbstherrlichkeit wird erst Holland, dann Frankreich aus der EU vertreiben. Merkel ist Teil des Problems, ganz sicher nicht der Lösung.

Was sehne ich mich nach Kanzlern wie Schmidt, Brandt, Kohl (zumindest was die europäische Idee betrifft) zurück, die die Idee eines gemeinsamen Europas stets gelebt und auch kommuniziert haben. Geopfert für den eigenen Machterhalt und einer emotionslosen Einfalt, die ich in der internationalen Politik nocn nicht erlebt habe.

@mx

mx schrieb:Die werden sowieso bald nur noch in Schina hergestellt, wie alle anderen Gebrauchsgüter .

Das erzählt man uns seit 30 oder 40 jahre , ganzgleich koreaner und japaner ihre Produktion in die EU verlegen. Und europäische Fahrzeuge immer noch in Europa hergrstellt werden.