Brexit und danach?
29.03.2017 um 10:50Ich hoffe nicht das die Briten mit ihrer Rosinenpickerei durchkommem, wenn sie aus der EU wollen, dann richtig....
Flatterwesen schrieb:Ich hoffe nicht das die Briten mit ihrer Rosinenpickerei durchkommem, wenn sie aus der EU wollen, dann richtig....Es sieht nicht so aus, Merkel und andere bleiben dabei: Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen erst, wenn die Scheidung vollzogen ist:
Fedaykin schrieb:12 Mrd Euro sind keine Unlösbare Summen für die Reste EU.@Fedaykin
Anaximander schrieb:Welche Druckmittel? Nun, May(hem) droht in dem Austrittsbrief, leicht diplomatisch verklausuliert, mit teilweisem Rückzug Englands aus der Verteidigung Europas und der Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit (Terror).Was eigentlich den Briten auch nicht wirklich nützt.
Der Anfang von Lloyd’s war ein Kaffeehaus, welches von einem gewissen Edward Lloyd (erstmals erwähnt in einer Anzeige in der London Gazette vom 18. Februar 1688)[1] zuerst in der Londoner Tower Street, dann in der Lombard Street geführt wurde. Wie andere Kaffeehäuser wurde Lloyd’s zum Treffpunkt von Geschäftsleuten, darunter solchen, die bereit waren, Risiken im Bereich der Schifffahrt abzudecken. Es wurde zur Gepflogenheit, einen Versicherungsgeber im Kaffeehaus zu suchen, da dort mehr als ein Anbieter zu finden war. Dies wurde umso attraktiver, als 1720 durch Rechtevergabe ein faktisches Monopol im Bereich der Versicherungsunternehmen entstand und so private Versicherungsgeber eine wichtige Alternative wurden. Edward Lloyd starb 1713, das Kaffeehaus bestand unter dem Namen Lloyd’s weiter.Wikipedia: Lloyd’s of London
Der Versicherungsmarkt Lloyd's of London will seine EU-Zentrale in Brüssel ansiedeln. Die belgische Hauptstadt sei deswegen ausgewählt worden, weil dort ein günstiges Regelwerk gelte und weil sie zentral in Europa liege, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der neue Standort solle ab Januar 2019 in Betrieb sein. „Es ist wichtig, dass wir dem Markt und den Kunden eine effiziente Lösung bieten, damit das Geschäft ohne Unterbrechung weiterlaufen kann, wenn Großbritannien die EU verlässt“, sagte Lloyd's-Chefin Inga Beale am Donnerstag.http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/brexit/versicherungsmarkt-lloyd-s-of-london-zieht-nach-bruessel-14949277.html
Lloyd's of London hate wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass Finanzdienstleister nach dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union einen Standort in der EU benötigen, um weiterhin Zugang zum europäischen Markt zu haben. Beale plädierte für eine Vereinbarung, die auch nach dem erfolgten EU-Austritt des Landes Geschäfte unter bestmöglichen Bedingungen ermöglicht. Dies sei „nicht nur für die Londoner City, sondern für ganz Europa wichtig“, sagte sie. 2015 nahm der Versicherungsmarkt etwa 11 Prozent seiner Prämien in der EU ein.