Die USA als Freund und Verbündeter - Ja oder nein?

@emodul

emodul schrieb:Es gibt auch keinen Beleg dagegen.

Wer behauptungen aufstellt mus sie auch belegen. Ich warte derweil auf seine belege.

Sieht er schlecht aus, OSBM als FAke zu verkaufen.

Hätte er sich einfach gemeldet, und die USA wären blamiert. Naja erinnert mich an die Mondlandugs VT.

und BEweislastumkehr ist ja ein Klassiker

Die USA ist definitiv ein Verbündeter von Deutschland.

Freund und Feind in der Politik ist wiederum ja etwas anderes als Verbündeter.
Allerdings ist es nur schwerlich vorstellbar, dass sowohl deutschland als auch die USA irgendetwas ohne not tun würden, was den anderen in große bedrängnis bringt.

Insofern ist die USA Deutschland sicherlich nicht so nah wie andere EU Partner, aber wohl die engsten verbündeten bzw. freunde die wir außerhalb der EU und Europa haben.

Wir dürfen nicht vergessen, dass Deutschland durch die Bespitzelung auch profitiert hat.
Das rechtfertigt ganz sicher keine wirtschaftsspionage oder bespitzelung von politikern, aber in anderer hinsicht haben die Daten der USA uns durchaus genutzt.

Das darf man auch nicht ganz verdrängen.

Denkt doch mal nach...warum glaubt ihr hat Snowdon die USa verlassen und bleibt bis heute in Russland?
Der Mann musste in den USa um sein Leben fürchten, dort hätten ihn Folter und/oder Tod erwartet.
Wer dort Geheimnisse ausplaudert wird gefoltert oder getötet...das ist doch echt nicht normal und total gegen jedes Menschenrecht.

@Vltor

Die Sowjetunion hat aus Notwendigkeit heraus gehandelt. Afghanistan hätte sich gut gemacht als Sowjetische Republik.

@JanKubis

Troll woanders!

@JanKubis

gegen Menschenrechte ist es nicht.
Kein Staat auf der Welt erlaubt es, dass hochsensible Sicherheitsinformationen einfach weitergegeben werdne.

Der Punkt ist, dass Snowden etwas aufgedeckt hat, was er auf legalem weg überhaupt nicht hätte aufdecken können und dürfen, undzwar etwas sehr relevantes , was man vor den augen der öffentlichkeit verbergen wollte.

da überwiegt der Nutzen die tat.
dass ihn in den USA eine wirklich harte strafe erwartet ist insofern ein Unding und er ist gut damit beraten, nicht in die USA zurückzukehren.

interrobang schrieb:Wer behauptungen aufstellt mus sie auch belegen. Ich warte derweil auf seine belege.

Deine Freunde benötigen übrigens weitaus weniger Belege, um jemanden auf die "Kill-Liste" zu setzen oder grüne Männchen irgendwo im Ausland in den Urlaub zu schicken. Vielleicht solltest du das auch wie deine Freund handhaben.

Emodul

@DerFremde

DerFremde schrieb:Afghanistan hätte sich gut gemacht als Sowjetische Republik.

So ein Unsinn, niemand außer ein paar durchgeknallten Afghanen wollte Afghanistan als sowjetische Republik sehen.
Weder die Führung der Sowjetunion, noch die Nachbarstaaten und die afghanische Bevölkerung gleich gar nicht.

JanKubis schrieb:Der Mann musste in den USa um sein Leben fürchten, dort hätten ihn Folter und/oder Tod erwartet.

Wenn ein RUssishcer Geheimdienstmitarbeiter so einen verrat begehen würde, wäre er schon voll mit Polonium.

aber Snowden will wohl nicht in den Knast. Warum Foltern?

@JanKubis

JanKubis schrieb:Wer dort Geheimnisse ausplaudert wird gefoltert oder getötet

Quelle? Und damit meine ich keine Russen welche von den Russen gekillt wurden.

@emodul

emodul schrieb:Deine Freunde benötigen übrigens weitaus weniger Belege, um jemanden auf die "Kill-Liste" zu setzen oder grüne Männchen irgendwo im Ausland in den Urlaub zu schicken.

Meine Freunde können das gar nicht. Die haben nicht die Nötigen Jobs dafür.

shionoro schrieb:Wir dürfen nicht vergessen, dass Deutschland durch die Bespitzelung auch profitiert hat.
Das rechtfertigt ganz sicher keine wirtschaftsspionage oder bespitzelung von politikern, aber in anderer hinsicht haben die Daten der USA uns durchaus genutzt.

Diese Meinung finde ich nach wie vor ziemlich erstaunlich, obwohl ich das so oder so ähnlich schon viele Male gelesen habe. Man wird ausspioniert und hat das Gefühl, dass das zu seinem Besten geschieht. STASI findet man plötzlich gut, nur weil das nicht mehr STASI sondern NSA heisst.

Emodul

@Vltor

Aber offenbar hat es ja auch nach dem Abzug der Roten Armee nicht funktioniert, einen von den Afghanen als Legitim angesehenen Staat zu bilden. Wodurch neue Konflikte entstanden.

Der Abzug der sowjetischen Truppen hinterließ Afghanistan politisch und militärisch ohne Ordnung. Die Regierung Mohammed Nadschibullāh war ebenso wie der heterogene Widerstand nicht in der Lage, einen Führungsanspruch auszubauen und eine in der Bevölkerung mehrheitlich akzeptierte Regierung zu bilden.

@emodul

Die NSA denunziert aber nicht den einzelnen bürger persönlich und schickt ihn dann in's gefängnis oder mindert seine berufschancen.

Es ist ein algorithmisches durchsuchen, was den einzelnen bürger erstmal überhaupt nicht tangiert.

Der Skandal ist, dass man politiker und die wirtschaft ausgehorcht hat.
Außerdem natürlich die grundgesetzverletzung.

Aber auf der moralischen ebene sehe ich erstmal kein großes problem darin, über algorithmen nach terroristen zu suchen und dabei natürlich jedes einzelne individuum zu checken.

emodul schrieb: STASI findet man plötzlich gut, nur weil das nicht mehr STASI sondern NSA heisst.

Ich finde deine Beiträge sonst immer recht fragwürdig. Aber jetzt denkst du tatsächlich so wie ich: Es scheint ja fast so, als wenn es die Stasi nie gegeben hätte, und das wäre alles völlig normal und richtig was die da in Maryland und Utah bei der NSA machen ( oder auch beim englischen Geheimdienst, wie heisst der noch mal ? ).

So, als bräuchte man sich deswegen üüüüberhaupt keine Sorgen zu machen, das die einen überwachen und bespitzeln wie sie wollen, und dann auch noch die Frechheit besitzen, und so tun, als würde das alles gar nicht stimmen, und Leute die das anprangern wie Edward Snowden sind gefährliche Spinner und " Verschwörungstheoretiker ".

@DerFremde

Ja eben, die Sowjetunion war mit ihrem, anfänglich als Polizeiaktion geplanten, regime change Unternehmen (merke - sie wollten die kommunistische Führung ersetzen) gescheitert und wurden dann nicht nur in einem heftigen Widerstandskampf, die Afghanen nahmen die Sowjetunion als Invasor wahr, sondern auch in einen Bürgerkrieg verwickelt, welcher unglaublich viele politische, religiöse u. nationale Parteien umfasste.
Mit Saudi-Arabien, Pakistan, dem Iran und den Afghanen als den großen Hauptakteuren.

shionoro schrieb:Die NSA denunziert aber nicht den einzelnen bürger persönlich

Ich darf doch wohl sehr bitten: Wie kann man jemanden mehr erniedrigen, als wenn man die Bürger wie Terroristen behandelt, und sie mit modernster Technik ausspitzelt und überwacht?

shionoro schrieb:Der Skandal ist, dass man politiker und die wirtschaft ausgehorcht hat.
Außerdem natürlich die grundgesetzverletzung.

Da die anderen Geheimdienste sowas nur nicht machen. Ich denke mal, jeder Geheimdienst wird nicht nur nach Bedrohungen suchen, sondern sie werden auch andere Politiker bespitzeln, Unternehmen aushorchen was die an Fortschritt haben und vielleicht der eigenen Regierung zur Verfügung stellen usw. Jedoch werden bei den anderen Geheimdiensten die Aktivitäten nicht aufgedeckt.

shionoro schrieb:Die NSA denunziert aber nicht den einzelnen bürger persönlich und schickt ihn dann in's gefängnis oder mindert seine berufschancen.

Ne, in Wirklichkeit ist es natürlich noch schlimmer. Du kannst nur aufgrund von Metadaten schon gekillt werden. Das kann dir sogar passieren, wenn du amerikanischer Staatsbürger bist.

shionoro schrieb:Es ist ein algorithmisches durchsuchen, was den einzelnen bürger erstmal überhaupt nicht tangiert.

Das systematische Lesen der Post durch die STASI hat den einzelnen Bürger ja auch erst mal nicht tangiert. Mehr muss man dazu sicher nicht schreiben.

shionoro schrieb:Aber auf der moralischen ebene sehe ich erstmal kein großes problem darin, über algorithmen nach terroristen zu suchen und dabei natürlich jedes einzelne individuum zu checken.

Dass du diese Meinung hast, das habe ich schon vorher verstanden. Ist mir trotzdem schleierhaft, wie man diese Meinung haben kann.

Emodul

@HeurekaAHOI

Wie gesagt haben stasi und NSA aber den signifikanten unterschied, dass die stasi dazu führte dass bürger sich gegenseitig belastet und ausspioniert haben und leute die falsch gewählt oder anderweitig die 'falsche' meinung hat, selbst wenn sie komplett harmlos waren, in's gefängnis kamen oder zumindest ihre berufschancen zerstört worden sind oder sogar die ihrer ganzen familie, während die NSA algorithmisch daten durchforstet und bei treffern nachschaut ob es sich dabei wirklich um einen terroristen handelt, und dann entsprechende dat3en an die deutschen behörden weitergibt.