Verstehe ich das richtig, daß Du daran denkst, den MenschenWolfshaag schrieb:Das ist mir ja auch durchaus klar und hat @dino auch schon angeführt. :D Aber ich bezog mich auf eine staatliche deutsche Leistung, welche zumindest einen Teil der Einwanderer von lebensbedrohlichen Reisen abhalten würde.
Auf Allmy bist du einer der wenigen, die die seltsamsten Kunststücke vollbringt. Nennst Länder, die nicht gerade vorbildlich in Sachen Demokratie sind, und meinst dann noch, gibt keinen Asylgrund.`
In Algerien werden Menschen-und Bürgerrechte verletzt, wie das eben in einer quasi Diktatur so üblich ist. Als Journalist oder Blogger haste da kaum ein schönes Leben. Da kämpft auch immernoch glaube ich diese FLN gegen die Regierung bzw. die Mitglieder werden massiv von Regierungsbehörden gejagt.
Vielleicht hast du es nicht mitbekommen, aber Proteste zum "Arabischen Frühing" gab es auch in Algerien, die massiv von der Polizei niedergeschlagen wurden. Soviel zu "es gibt für Oppositionelle kein Asylgrund", haha.
Bei allen drei von dir genannten Ländern hätte dir auffallen sollen, dass es sich um muslimische Länder handelt. Im Senegal sollen zumindest ein großer Teil der Bevölkerung muslimisch sein. Ich geh davon aus, dass Minderheiten wie Homosexuelle und Nichtmuslimezum Beispiel eventuell durchaus Asyl beantragen könnten. Asyl ist nicht nur Krieg, sondern auch Verfolgung/Repression durch die Regierung in der Heimat.
Als Homosexueller aus Marokko hat man wohl ein Asylgrund, wenn massive Repressalien in Marokko wegen der sexuellen Ausrichtung des einzelnen folgen.
Wie kommst Du denn auf sowas? :D Ich sagte, es solle möglich sein, einen Asylantrag auch außerhalb Deutschlands stellen zu können, von finanzieller Unterstützung habe ich nirgendwo geredet. Die Bearbeitung vor Ort in den Heimatländern, oder Drittländern, wäre aber eine staatliche deutsche Leistung, nämlich ein Verwaltungsakt.inci2 schrieb: Verstehe ich das richtig, daß Du daran denkst, den Menschen
in ihren jeweiligen Heimatländern eine finanzielle Unterstützung
zu zahlen?
das ist in etwas so glaubwürdig, wie das seit der Einführung der Maulkorbpflicht ein grossteil der Pitbulls zu Boxermischlingen mutiert ist :-)
Na ja, Du sprachst von "staatlicher Leistung".
Damit ist normalerweise nicht die Erledigung bürokratischer
Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, dass dadurch die Flüchtlingsboote deutlich weniger werden. Für einen Flüchtling ist es immer nocht besser, zu versuchen nach europa zu kommen und hier seinen Antrag zu stellen. Denn so schnell wird er dann nicht zurück geschickt.Kc schrieb:Ich denke, es müssen mehr legale Möglichkeiten bestehen, bereits auf dem afrikanischen Kontinent einen Asylantrag zu stellen und auf dessen Beurteilung zu warten.
Immer noch werden sicherlich einige versuchen, illegal nach Europa zu gelangen, doch wird es, vermute ich, auch viele geben, die sagen:,,Bevor ich mir die ganze Tortur antue und eventuell doch aus Deutschland ausgewiesen werde, gebe ich meinen Antrag lieber hier ab."
@dino ? :Ddino schrieb:Probleme gibts in vielen Ländern.
Würden wir einen politischen Flüchtling aus den USA hier anerkennen, weil er Schwarz ist, in den Südstaaten lebt und dort der KKK in seinem Garten ein Kreuz verbrannt hat? Chinesische Blogger? Schwule Russen? Ich glaub du kannst auch in D noch Probleme als Schwuler haben. Wohn mal offen Schwul in einem erzkatholischen Eifel- oder Bayerndorf
Inci, ich wollte konkret sagen/schreiben, Asyl ist nicht nur die Flucht vor Krieg. Sondern genauso die Flucht vor staatlicher Repression oder staatlicher Willkür, du hast aktuell eine Auswahl der problematischsten Länder genannt.
So was kannst Du nicht wirklich ernst meinen.
Und für die Gewährung von Asyl gibt es festgeschriebene Gründe.
Die gibt es derzeit nicht im gesamten nordafrikanischen Raum, und
das gilt auch für die meisten Länder im Rest von Afrika.
Das ist aber dann eine eher laienhafte Auslegung, ohne Dir jetzt persönlich zu nahe treten zu wollen. Bildung ist ja auch eine staatliche Leistung, oder von mir aus kostenloser Zugang zur Rechtsbeihilfe, etc.
Aufgaben, sondern eine finanzielle Unterstützung gemeint
Also ich bisher noch nicht.Flatterwesen schrieb:Hat sich jemand von den Leuten die sich über die Flüchtlingsströme aufregen auch über die EU Subventionspolitik aufgeregt, über die Subventionierung der europäischen Landwirtschaft und Fischereiwirtschaft?
Und wer bezahlt die Kosten für die Bildung und die kostenlose
war garnicht so lapidar gemeint. Aber trotzdem bemerkenswert, dass aus diesen Regionen nix zu hören ist in Sachen Asyl oder?kofi schrieb:China ist autoritär und hat keine wirkliche Demokratie. Da klopft die Geheimpolizei und nimmt dich mit, statt einem Verhör wie man es in einem Rechtstaat gewohnt ist, werden 3 Zähne ausgeschlagen und die Hoden mit Elektroschockern bearbeitet. Schwule Russen haben wohl ein Recht auf Asyl, wenn die Regierung eine Antihomo Politik verfolgt, die auf Repressalien und staatliche Willkür beruht.
Nein, Du meinst Fluchtgründe. Asyl gibt es erst, wenn man Asyl
@Issomad
Dann mach das mal den verwöhnten Europäern klar,Issomad schrieb:Man kann sich auch über die EU-Exporte aufregen, die subventioniert werden ...
Gammelfleisch (z.B. Hühnerteile, die man hier nicht losbekommt) nach Afrika, das dort den Markt kaputtmacht ...
Was soll der Unfug jetzt? Das staatliche Leistungen ganz allgemein auch Kosten verursachen, habe ich nirgendwo bestritten, ich sagte es sollte ein Verwaltungsakt ermöglicht werden, der bisher ausschließlich auf deutschem Boden beantragt werden kann. Das hat mit einer finanziellen Unterstützung von Einzelpersonen vor Ort bitte genau was zu tun? Oder mit den Kosten für Bildung und Prozesskostenbeihilfe, welche ich lediglich als Beispiele für staatliche Leistungen anführte?
Rechtshilfe?
