@interpreter interpreter schrieb:Schrieb er und behauptet, ich wäre ad hominem.
Irgendjemand muss dir doch mal den Kopf waschen.
;)interpreter schrieb:Erstmal bashe ich nicht persönlich sondern sage nur klar, was Sache ist ( das findet ihr doch bei Trump so toll). Zweitens, warum sollte mich das stören, wenn jemand hier den Schwanz einzieht und verschwindet.
Du beißt dich halt sofort an jedem fest, der es wagt, Hillary Trump vorzuziehen. Die Beitragschronik hier lügt nicht.
interpreter schrieb:Ich respektiere beispeilsweise deine Meinung oder Person nicht so sehr, dass ich dein Verschwinden als Verlust betrachten würde. Geh ruhig, wenn du magst.
Siehste, genau das mein' ich. Und Sätze dieser Art konnte ich von dir hier schon öfter lesen. Einen großen Diskussionswille von deiner Seite sehe ich da nicht, sondern eher Territorialverhalten. Was du über meine Person denkst, interessiert mich herzlich wenig.
interpreter schrieb:Sie ist nicht geisteskrank.
Abgesehen davon, dass du weder die nötige Kompetenz hast, dies beurteilen zu können, noch das empirisch belegen könntest, solltest du dich fragen, ob diese Beschreibung zu einer Person, die einen Spruch vom Schlage "We came, we saw, he died" mit zynischem Gelächter im Anschluss ablässt, nicht besser passt. Trump hat sich bisher noch nicht derart über Tote lustiggemacht und er hat auch niemals die Tötung von Menschen im Rahmen eines Kriegs relativiert.
@Issomad Ein WW3 ist immer der Worst Case. Die alte Generation, die WW2 noch miterlebte, hat diesbezüglich die meiste Paranoia und sieht die wachsenden Spannungen zwischen NATO und Russland mit Sorge. Sind das in deinen Augen alles "Verschwörungslaberer"? Ehrlich gesagt kannst du den Menschen die Angst vor einem heißen Krieg globalen Ausmaßes nicht so unbekümmert absprechen. Gerade die letzte Kriegsgeneration hat ihre Gründe dafür.
Hillary ist als Falkin logischerweise kriegsaffiner als ein Donald Trump, der seinen isolationistischen Film schiebt. Allein ihre Rhetorik überführt sie als das, was man ihr häufig vorwirft. Und dass sie den interventionistischen Kurs weiterfahren wird, kann als gesichert gelten und das werden wir alle auch sehen, sollte sie POTUS werden.
Es muss nicht zum WW3 kommen. Allein aus wirtschaftlicher Sicht wäre das für die USA ein Harakiri und das werden sie auch wissen. Andererseits ist Geopolitik ein chaotisches System und bei aller Strategie nie zur Gänze überschau-, geschweige denn kontrollierbar. Keine Partei kann die Reaktion der Opposition realistisch treffend abschätzen. Siehe z.B. den Syrien-Konflikt, der sich in eine ausgewachsene humane Katastrophe ausgeweitet hat, was am Anfang recht wahrscheinlich ja niemand wollte.
Issomad schrieb:Bei einem WORST-CASE-Szenario würde auch das außenpolitische Vorhaben von Trump zu einem Weltkrieg führen
Und wieso ist das weniger "Verschwörungsgelaber" als die schlichte Angst vor einem WW3? Du beschwörst du hier selbst das Worst-Case-Szenario herauf, wenn Trump dies oder jenes täte. Dabei ist das ohnehin reine Spekulation, denn es gibt a) keine fundierte Grundlage für Trump, einfach mal so einen Krieg vom Zaun zu brechen und b) wird Trump als Einzelperson nicht einfach mal so einen Krieg vom Zaun brechen können.
@Commonsense Commonsense schrieb:Von der enthaltenen Unverschämtheit mal abgesehen, finde ich es verdammt dreist, anderen ein unverhohlen Unverständnis zu unterstellen, wenn man selbst so offensichtlich keine Ahnung von amerikanischer Berichterstattung und realexistenter Politik hat. Das kommt wohl dabei heraus, wenn man seine Informationen auf rechten VT-Seiten zusammenklaubt...
Ich frage mich gerade, warum du mir eine enthaltene Unverschämtheit vorwirfst, im gleichen Atemzug aber eine latente Unterstellung loslässt, die erst recht unverschämt ist... Ist das deine Ansicht, jeden, der Clinton als das größere außenpolitische Risiko sieht, der Informationsbeschaffung mittels "rechter VT-Seiten" zu bezichtigen? Würdest du das bspw. einem Jakob Augstein auch so sagen, der als offen links auftritt und bekannt ist?
Es kann ja sein, dass ich das falsch aufgefasst habe, aber so liest sich deine Aussage eben. Obwohl du mich eigtl. ja nicht damit meinen kannst, denn ich habe meine Informationen aus der New York Times, Huffington Post, Politico und ein paar anderen Quellen, die allesamt keine "rechten VT-Seiten" sind.
;)Commonsense schrieb:Die stärkste Manipulation der Medien besteht wahrscheinlich darin, dass sie es aussehen lassen, als wäre das Rennen noch eng, damit sie weiterhin interessante Berichterstattung liefern können, wo Trump eigentlich schon abgeschlagen ist.
Hm, also mal allein auf Deutschland bezogen... Hier monieren doch einige die einseitige Berichterstattung. Besonders der Spiegel sticht da hervor (von Augstein's Beitrag mal abgesehen). Kann man häufig nachlesen. Und so, wie berichtet wird, ist das freilich manipulativ. Wohl aber so plump manipulativ (Stichwort Holzhammer), dass es kaum einem Leser nicht auffallen sollte, dass ebenjenem mit aller Gewalt etwas Bestimmtes vermittelt werden soll. Und das, wo wir hier in DL den US-Präsidenten überhaupt nicht wählen. In den USA mag das nicht so massiv wie hierzulande laufen, aber die Spenden der großen Medienhäuser erzeugen leider Zweifel an etwaiger Neutralität.
Commonsense schrieb:Es gibt natürlich immer noch einen Haufen Rassisten und Vollidioten, die Trump wählen würden, das ist ein weiterer Grund, das Rennen als eng darzustellen. Man will verhindern, dass Leute nicht zur Wahl gehen, weil sie denken, die Sache ist erledigt, man hat Respekt vorm "Brexit-Effekt".
Willst du damit alle Trump-Wähler als "Haufen Rassisten und Vollidioten" schmähen, hm? Also z.B. große Teile des amerikanischen Bundesstaats Brooklyn?
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-10/bernie-sanders-brooklyn-us-wahl-donald-trump-hillary-clintonOder wie wäre es mit dieser schwarzen Krankenschwester, die sich von beiden Kandidaten (also auch der angeblich NICHT rassistischen Hillary) ausgegrenzt fühlt?
"Als afroamerikanische Frau treffe ich ohnehin auf viele Widerstände. Keiner der beiden Kandidaten spricht mich an. Sie vermitteln mir das Gefühl, nicht gewollt und sogar gefährdet zu sein."http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-08/usa-wahlen-wahlkampf-american-short-storiesBTW, Brexit-Effekt? Also im Rahmen eines hypothetischen Wahlausgangs zugunsten Trumps glaubst du, die Amis hätten Hillary ihre Stimme unter dem Vorwand nicht gegeben, weil sie zuvor glaubten, Trump wird's ja eh nicht, wenn im Vorfeld nicht dieses Brexit-Trauma als 'Belehrung für die Welt' stattgefunden hätte? Das bezweifle ich.
Commonsense schrieb:Clinton ist politisch in der Mitte, hat etliche Punkte von Bernie in ihre Agenda übernommen und die meisten ihr angedichteten Verfehlungen sind reine Phantasie und längst vom Tisch.
Nope, da ist noch gar nichts vom Tisch. Allein die E-Mail-Geschichte war Gesetzesbruch und somit manifest kriminell, was Hillary als Wahlalternative gänzlich disqualifiziert hat. Von ihren nachweislichen Lügen brauchen wir nicht erst anzufangen, denn dann können wir uns erst recht die Verquickungen in den vergangenen Kriegsfragen sparen.
Bernie Sanders wäre zweifellos der Richtige gewesen. Aber er wurde ja, auch wieder nachweislich (Debbie Wasserman-Schultz lässt grüßen), von Hillary wegintrigiert. Mit Trump hat sie einen leichten Gegner. Am 9.11. heißt's dann wohl "mission accomplished".