@zwicker Es sind alle Punkte da aufgezählt.
Die beste Antwort die ich dir geben könnte wäre einfach den Gesamten Text der Seite und der entsprechenden Seite zu Sanders zu kopieren.
Aber ich vertraue auf deine Fähigkeit auf die Links zu klicken.
http://www.ontheissues.org/2016/Hillary_Clinton_Gun_Control.htmhttp://www.ontheissues.org/2016/Bernie_Sanders_Gun_Control.htmDer Punkt ist Sanders Home-State Vermont und die Situation dort.
Vermont hat kaum Einschränkungen was den Waffenbesitz angeht und trotzdem kein besonders großes Problem mit Waffengewalt. Sanders will das erhalten. Was aber zu Problemen führt, die er selbst auch erkennt:
Guns in Vermont are for hunting; but in L.A. are for killing.
We need a sensible debate about gun control which overcomes the cultural divide that exists in this country.
Was das bedeuten soll und wie er das durchsetzen will weiß keiner.
Clinton macht diese Ausnahmen nicht.
Meiner Meinung nach werden Sanders Pläne rein gar nichts an der aktuellen Situation ändern können.*
Clintons Pläne schon eher, aber wirklich durchdacht wirken die auch nicht.
Während ihr Vorschriften zur Gun Safety alle ganz vernünftig klingen, bringen die alle nix solange jeder Hinz und Kunz sich ne Knarre kaufen kann ausser er ist schon polizeilich bekannt oder in psychiatrischer Bandlung.
Es muss endlich mal jemand kommen der den Amis das Konzept von einem Waffenschein näher bringt und damit meine ich nicht einfach nen Besitz- und Registrierungsschein, sondern einen Schein wie einen Führerschein, den man bekommt nachdem man Training absolviert hat und gezeigt hat, dass man geeignet ist eine Waffe zu besitzen.
Ausserdem will sie mehr Polizeipräsenz auf der Straße um die Waffengewalt zu senken, was ich extra dämlich finde. Das Problem in den USA sind nicht zu wenige Officers, sondern zu schlechte.
Die "Ausbildung" zum Polizisten in den USA kann man in 19 Wochen abschließen. (Deutschland, 3 Jahre = 156 Wochen)
In 19 Wochen kann man nicht zu einem gutem Polizisten werden.
95% der Vorfälle mit Polizei die regelmäßig Schlagzeilen machen kann man zumindest teilweise auf Fehlverhalten der Polizisten zurückführen.
Mehr Sicherheit auf Amerikas Straßen erreicht man indem man das Ausbildungdsystem der Polizei dort komplett überarbeitet, nicht indem man noch mehr unqualifiziertes Personal einstellt.
*Das Problem in den USA ist die schiere Masse an Waffen.
Psychisch kranke und Vorbestrafte jetzt daran zu hindern neue zu kaufen wird nicht wirklich was nützen.
Striktere Gun Safety Requirements werden nicht wirklich was bringen.
Verbot von Assault Rifles wird nicht wirklich was bringen.
Das Ziel muss es sein Waffen ingesamt aus dem Verkehr zu ziehen und ein System einzuführen, dass alle Waffen genau registriert und es nur Leuten mit Waffenschein und Ausbildung an der Waffe erlaubt eine zu besitzen.
Das fordern weder Sanders noch Clinton, aber Clinton beginnt immerhin schon ein bisschen in diese Richtung zu arbeiten:
We've got to rein in what has become an almost article of faith that anybody can have a gun anywhere, anytime.
Aber selbst mit einem System, dass dem deutschen ähnelt würde es wohl Jahrzehnte dauern, bis die Waffengewalt in den USA annähernd auf ein europäisches Level gesunken ist.
Über 300Mio Waffen verschwinden ja nicht einfach nur weil man sie verbietet.
Also selbst wenn mal ein Präsident vernünftige Gesetzt macht werden die Republikaner das alles schon längt wieder umgekehrt haben bevor es überhaupt die Chance gab die Resultate zu sehen. Ausser es kommen mal 30 Jahre lang keine Reps mehr an die Macht.