@Glünggi Glünggi schrieb:Der Staat solls ja nicht übernehmen, er soll nur dafür Sorgen dass die Firmen nicht zu gross werden. Es bringt ja nichts wenn der Besitzer zum Staat wechselt, der Konzern ist dann immernoch gleich gross und somit auch das Risiko.
Je größer ein Unternehmen, desto besser. Die Stückzahlkosten können so extrem gesenkt werden. Der Staat muß da für gar nichts sorgen, wenn das Unternehmen solide wirtschaftet. Im Falle vieler Großkonzerne sind wir sowieso so weit, dass sich Mitbewerber auf dem markt gar nicht mehr behaupten können. Und wenn dann werden sie früher oder später geschluckt.
@Kc Kc schrieb:Und wer stets nach Kapitalismus und Liberalisierung, nach Markt ruft und sich jeden Eingriff in Form von Steuern am besten verbitten möchte, ist gewöhnlich Besitzstandswahrer, hat es schon zu ordentlich finanziellem Reichtum gebracht oder glaubt sich auf dem Weg dahin
Zumindest wir hier in Europa sind schon alle da. Wir gehören zu den 20%, wenn nicht gar zu den 1%. Je weiter oben, desto besser natürlich
;)Ich wage zu behaupten, dass es heute sogar dem Hartz4-Empfänger besser geht, als dem durchschnittlichen Bürger der DDR vor >25 Jahren. Eine Familie mit 2 Kindern bekommt rund 1200,- Euro + Warmmiete + 386,- Euro Kindergeld, wenn man den ergoogelten Angaben vertrauen kann. Das sind über 50,- Euro, die die Hartzer jeden Tag ausgeben können. Und die Wohnung ist dabei schon bezahlt!
Sag mir, wer es in einer anderen Form als dem Kapitalismus derart gut hat. Wer in D jammert, der tut das auf allerhöchstem Niveau. Der ist ohne etwas zu tun (egal ob er nicht kann oder nicht will) schon unter den 20% ganz oben.
:)Kc schrieb:Wenn der mat. Reichtum auf ehrlicher Arbeit und Geschäftsgebahren beruht, ist das ja okay.
Oft, zu oft beruht er aber auf sehr zweifelhaftem Verhalten.
Auf ausgebeuteten Arbeitnehmern in fernen Ländern, Entlassungen in den westlichen Ländern, Wahrnehmung aller möglichen legalen und illegalen Tricks, um Steuern zu sparen...
Er beruht in der Regel auf ehrlicher Arbeit und Geschäftsgebahren. Wir haben über 3,6 Millionen Unternehmen in Deutschland, wenn da mal ein paar aus der Art schlagen wie Müller, KIK oder Konsorten, dann kann man das nicht pauschalisieren. Außerdem hat der Verbraucher die Macht der Korrektur. Wenn er sie nicht nutzt, dann interessiert es ihn wohl nicht weiter.