kingquak schrieb:Sie würde dir aber helfen deine Argumente mal klarer zu äussern. Bis anhin wars, ist so weil ist so.
Es geht um die Hypothetischen Möglichkeiten wie ein Staat sich seine Handlungsfreiheit behält, das Gesetze die Straftäter nicht schützen oder man gar Feinden seines Staates noch Schutz gewähren muss. Bis jetzt stehen eben die Fundamentalen Menschenrechte im Weg.
Die Frage bleib ob das so akzeptiert wird oder ob man wegkommt von den Fundamentalen Menschenrechten, Einschränken, Aberkennen, Ausnahmeregelungen. Womit wir natürlich bestenfalls eine modifizierte Version der Menschenrechte hätten.
kingquak schrieb:Die Menschenrechte orientieren sich an einer Ethik und einem gefassten Konsens der UN. Bisweilen konntest du die Rechtfertigung zu pragmatischen Handlungen mit Menschen nur sehr dürftig darlegen.
Und da ist der Haken, wer Unehtisch handelt wird von den Menschenrechten geschützt.
Und ob UN oder nicht, die halbe Welt scheißt ja eh drauf, warum sollte also die westliche Welt sich eine hand auf den Rücken binden und wieviel eigene Landsleute will man opfern für das zwanghafte Einhalten dieser Rechte auch gegenüber Kriegsverbrechern, Mördern, Terroristen,
kingquak schrieb:Natürlich reicht in einer modernen Demokratie nicht nur ein Mehrheitsentscheid. Der demokratische Entscheid muss sich an die individuellen Rechte halten. Falls man dieses wiederum verneint und meint dies sei auch variabel dann befindet man sich nicht mehr in einer modernen liberalen Demokratie sondern in einer Mehrheitsdiktatur.
STimmt es braucht eine 2/3 Mehrheit. Und doch es reicht wie auch die Schweiz uns zeigt. Aber ja jede Demokratie ist im Grunde eine Mehrheitsdiktaur, auch wenn sie selber sonderregelungen für Minderheiten beschließt. Aber in Letzer Konsequenz wäre sie das..
kingquak schrieb:Für manche mag Ethik tatsächlich zu gehoben oder zu hoch sein für andere ist sie Basis für eine friedliche Zivilisation.
Wie erwähnt man muss keine große Ehtik auf jeden Sachverhalt anwenden. Ethik ist wie erwähnt relativ. Oder können wir sogar Gesellschaften nach Ethik einteilen? Können wir eine Wertigkeit der Ehtik festmachen?
kingquak schrieb:Die Menschenrechte hindern nicht daran Gefahr abzuwenden sondern verhindern die Gefahr von Zuständen wie der Shoa. Aber hatten wir auch schon mal. Man kann hier ja alles mehrmals diskutieren weils so schön ist.
Doch die Menschenrechte können einen wie erwähnt daran hindern, oder unerwünschte Zustände generieren.
kingquak schrieb:In einer globalen Welt ist dies natürlich nicht der Fall und stellt nur ein sich drücken vor Verantwortung dar
Nein, es ist schlichtweg die Realität, oder drücken wir Weltweit die Menschenrechte durch? Nein nicht wirklich. Letzendlich geht es uns nicht an was in anderen Ländern geschieht. Solange man in diesem Land aufenthalt genießen kann, hat man eben Anspruch auf Menschenrechte. ICh sehe es aber nicht als zwingend Notwendig an diese Rechte hier einem zu garantiere wenn er seinen Anspruch auf Bleibe verwirkt hat.
kingquak schrieb:Ausserdem widerspricht es der Praxis wie man an all den Sanktionen gegenüber Russland, dem Iran, Norkorea sieht. Man sagt eben nicht es ist uns egal wie ihr mit Euren zB Oppositionellen umgeht. Egal ist keine Ethik.
Die Sanktionen haben wenig mit Menschenrechtsverletzung zutun.
kingquak schrieb:Hier greifen die gängigen Abwägungen von Betroffenheitstiefe.
Eben, und die sehe ich als gegeben hin in einigen Fällen.