kingquak schrieb:Es ist gängige Praxis die Rechtsansprüche bei widerspruch abzuwägen. Auch bei den Menschenrechten. Das Recht auf Unversehrtheit wird auch abgewogen wenn sich zwei mal die Unversehrtheit gehenübersteht, zB bei Notwehr.
Weiter ist es gängige Praxis rechtliche Instanzen zu haben bei denen man die Abwägung vornimmt. Was im übrigen auch wieder ein Menschenrecht darstellt, in einem fairen Prozess die Rechtsansprüche abgewogen zu bekommen.
Mag sein, aber das ist in dem Fall alles nicht gegeben einen wirklichen Zielkonflikt. Hier haben wir den Konflikt zwischen körperlicher Unversehrtheit und Geboten von ich sag mal Fiktiven Wesen, die als Gott oder was auch immer bezeichnet werden.
kingquak schrieb:Naturgesetz sind, weil sie nicht in Stein gemeiselt sind, darum sind sie fraglich oder gar unnütz, diese Menschenrechte, diese negativen Rechtsansprüche die man Menschen zugesteht? Sie sind kein Grundpfeiler für zivilen Frieden?
Und wenn das bei sowas wie Beschneidung möglich ist die Menschenrechte zurückzustecken oder ein recht. Warum sollte das nicht auch bei anderen Dingen gehen wie extremen Verbrechen, Gefährdung der Gesellschaft, Rettung von Leben?
Venom schrieb:Huch? Wie genau soll das gehen, das Menschenrechte zwischenstaatliche Konflikte befeuern? Meinst du sowas wie Jugoslawien damals?
Zb. dort steht Menschenrechtsverletzung contra zum Völkerrecht, Interne Angeleg
Realo schrieb:Weil das die historische Phase in unserer Geschichte war, in der die Menschenrechte rasiert waren und für Mitglieder einer bestimmten Glaubensrichtung die Bürgerrechte noch gleich dazu, diese menschen also absolut rechtlos waren.
Nein deswegen nicht, ich denke weil es ein recht Einfaches Schreckensargument ist. Wie hier doch betont wurde gab es die Charta der Menschenrechte erst nach dem Krieg.
eckhart schrieb:iese Frage musst Du beantworten!Weil Du diese Frage stellst.
Ich bin nicht der Auffassung dass eine bestimmte politische Infrastruktur die Einhaltung der Menschenrechte befördert.
Nicht. Glaubst du eine Diktatur, Theokratie biete den Menschenrechte den selben Raum wie ein Demokratische Rechtstaat mit Gewaltenteilung? Die Menschenrechte laufen doch einigen Politischen Systemen deutlich
eckhart schrieb:Jede religiöse Menschenrechtscharta ist nicht vereinbar mit den allgemeinen Menschenrechten!
Und schon haben wir doch einen Ideologiekonflikt. oder anders gefragt. Welche Menschenrechte sind Besser? Welche Ideologie setzt sich durch oder wird Akzeptiert. Da auch der Konfliktstoff weil Menschenrechte mit anderen Weltanschauungen kollidieren können, oder schwer oder gar nicht vereinbar sind.
eckhart schrieb:Über die sich die Konfliktpartner einig sind oder nicht.
Sind sich die Konfliktpartner bezüglich der Menschenrechte einig, macht das was mit dem Konflikt? Ich weiß es nicht!
Also stimmst du mir zu, das die Außenwirkung der Menschenrechte für den Frieden zweit
eckhart schrieb:Nur existieren die wohlhabenden Länder nicht auf einem Planeten für sich
und profitieren häufig von Missständen anderswo.Da endet die Etabliertheit.
Wie ich sagte, da man sie Global nicht durchsetzen kann, oder sich Realpolitisch bis zum Letzen daran hält, enden die Menschenrechte für die meisten im Staatsgebiet. Führt Wohlstand zu Menschenrechte oder Menschenrechte zu Wohlstand, wie sieht die wechselwirkung aus.
Gwyddion schrieb:Paragraphen und Gesetze hin oder her. Es zeigt dann nur auf das wir gar nicht so weit blicken müssen Mißstände zu bewerten (z. B. Kinderarbeit), sondern direkt hier in D, mit seiner Verantwortung aus der Vergangenheit, beginnen können.
Genau das ist der Kern den ich in dieser Diskussion ansprechen wollte.