@kakaobart Zwei Mordanschläge in Hannover...dazu Jagdszenen in der belebten Innenstadt, Überfall auf mindestens eine Kneipe. Ich halte die Wortwahl hier durchaus für angemessen.
Die Antifa hat explizit zu solchen Aktionen aufgerufen:
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Titelt das in der Szene einflussreiche Internetportal "indymedia" - zusammen mit der münchner Antifa. "Die Polizei war nicht in Begriff, den Nazis einhalt zu gebieten.
Jetzt kümmern wir uns selber darum, dass die neue Nazibewegung keinen Fuß fasst. Kommt alle nach Hannover und stoppt die “HoGeSa”!
Antifa in die Offensive!" - heißt es weiter...und wir wissen heute, daß diese Hetze fast zwei Menschen das Leben gekostet hätte. Wobei man aufgrund der Mentalität der Hooligans davon ausgehen kann, daß etwaige weitere Opfer nicht zur Polizei gingen und die Straftaten damit nicht öffentlich wurden. So sieht man in den Videos, in denen sich die Antifa für ihr "offensives" Vorgehen rühmt diverse weitere Übergriffe an wehrlosen Personen, die auf dem Boden liegen.
Ich glaub du überschätzt den Einfluss von Indymedia und Linksunten.
Auf Indymedia wird viel Schund veröffentlicht, der zu einem teil nicht wahr ist, zum anderen teil selbst den leuten die sich weit links bewegen sehr lächerlich vorkommt.
kakaobart schrieb:Und DAS ist ein erhebliches (!) Problem. Denn in dieser Art des szeneinternen Umganges mit diesen Anschlägen steckt das Potenzial für weitere und noch schlimmere Angriffe! Auf indymedia wird weiter gehetzt und ich las selbst hier im Forum diverse Beiträge von "gemäßigten Linken", die allen Grund zur Sorge geben. Denn während sich die militante Linke für diese Gewalt selbst feiert, räumen die gemäßigteren Genossen hinter ihnen auf, indem sie diese Aktionen verharmlosen und versuchen die öffentliche Aufmerksamkeit schnell wieder auf das rechte Spektrum zu lenken - unter Anderem, indem sie auf ein paar Deutschlandfahnen parallelen zum Holocaust projizieren oder (in deinem Falle) aus einer friedlichen Veranstaltung einen ausländerhassenden NS-Lynchmob machen. DAS ist Hetze!
Die Szene ist aber nicht Indymedia. Indymedia ist ein Sammelbecken für einen winzigen Teil der linken szene.
Ich lass mir von dir nix vorwerfen was ich nicht gemacht habe.
Ich habe nirgendwo gesagt Pegida sei ein Lynchmob, ich sagte, Pegida marschiert mit gewaltbereiten und offen rechtsextremen Menschen (und das ist fakt), ich sagte b, dass die Ziele und Aussagen von Pegida auf Hetze und halb und unwahrheiten basieren (auch das ist wahr) und dass pegida und andere rechtsdemagogische bewegungen eine reale gefahr für asylanten hierzulande darstellen, weil sie hetze gegen diese Betreiben.
Und wenn wir uns ansehen, dass sich die anschläge auf asylheime in der letzten Zeit fast verdoppelt haben, dann wirkt diese Hetze auch ziemlich gut.
Und nicht nur das: wenn solche Bewegungen wirklich auf immer mehr bürger übergreifen, obwohl sie lediglich propaganda verbreiten (und auch das tut der dunstkreis um pegida), dann ist es auch eine sehr reale gefahr für asylanten, dass bund und städte immer weniger bereit sind, geld oder überhaupt hilfe für asylanten bereitzustellen, sodass die umstände noch schlechter werden oder sich wenigstens nicht verbessern.
Und diese Gefahren betreffen Asylanten sehr direkt.
Das kannst du kaum damit vergleichen, dass auf demos Gewaltbereite Menschen rumlaufen die den gegenblock angreifen.
Gewaltbereite Menschen gibt es nämlich in jedem Block, und ich hab keinen bock, wie das sonst hier gern gemacht wird, gewalttaten von beiden seiten gegeneinander aufzurechnen.
Das überlass ich anderen Leuten denen es irgendwas gibt die immer gleichen zahlen und statistiken runterzurattern.
Dass Gewalttaten von links gerechtfertigt werden von anderen links stehenden Menschen ist in der Tat ein Problem und das kritisiere ich auch.
Das hat aber nix mit dem thema hier zu tun.
PEgida hetzt gegen asylanten, eine gruppe, die sich nicht wehren kann und in Deutschland schutz sucht, und das ist nicht in ordnung.
Es ist genausowenig in ordnung pegida leute körperlich anzugreifen, das macht ihre bewegung an sich aber nicht besser.
kakaobart schrieb:Aus der Verzweiflung heraus selbst mal in der öffentlichen Kritik zu stehen wird hier ein ganz neues Niveau der roten Hetze erreicht, indem man selbst aus harmlosen Veranstaltungen mit drücken und biegen einen "SA-Mythos" bastelt...um Stimmung zu machen - hoffend, daß die eigenen Amokläufe in dieser Stimmung eine Bagatellisierung erfahren würden.
Hab ich aber nicht gemacht, ich glaub du liest dir was ich schreibe nich so genau durch.
kakaobart schrieb:Lieber shionoro...bevor man die teils viel zu unscharfen Formulierungen der Pegida kritisiert muß man doch wohl erstmal die linksextremen Straftaten mit Tötungsabsicht der letzten Wochen aufarbeiten! Wo findet in der Linken diese Aufarbeitung denn statt - welche Konsequenzen hatte das bis jetzt denn Szeneintern für die militanten Gruppen?! Garkeine.
Lieber Kakobart.
Nein. Muss man nicht.
Wenn es hier um Pegida geht schreibe ich über Pegida, du hast den ganzen Linksextremismus thread als Spielwiese, da kannst du dich gern auslassen.
Du willst hetze gegen asylanten damit rechtfertigen dass es linksextreme gibt.
Das ist aber Bullshit, und das solltest du eigentlich wissen.
Genausowenig toleriere ich (ode rin dem fall auch du) es, wenn jemand sagt, naja wir müssen ja steine auf dei pegida leute schmeißen weil es auch die NSU morde gab!
kakaobart schrieb:Dieses Argument ist doch inhaltlich total absurd! HoGeSa demonstriert doch gerade gegen jene Extremisten, die für die Zustände in Syrien (mit) verantwortlich sind....und du "verrechnest" die Opfer dieser Gewalt mit den Straftaten der Linksextremisten in Deutschland, die mit ihrer Gewalt doch gerade jene unterdrücken wollen, die sich öffentlich gegen diesen Wahnsinn aussprechen?!
Ne diese Argument ist genau richtig.
Wir reden hier von Pegida. Pegida richtet sich explizit gegen asylanten, und Asylanten sind nunmal momentan zum großteil die leute, die vom IS aus ihrer heimat gejagt worden sind.
Und gegen die wird von Pegida massiv hetze betrieben. Das kannst du einsehen, oder du versuchst weiterhin dein lieblingsthema 'linksextremismus' auszuschlachten. Aber das lässt dich nicht gerade an einer vernünftigen diskussion interessiert wirken.
kakaobart schrieb:
"Todesgefahr". Wirklich? ...Ein paar bürgerliche Landsleute mit S/R/Goldenen Fahnen werden von dir ernsthaft als Todesgefahr dar gestellt?!
Du willst ernsthaft abstreiten, dass Menschen die aus Syrien oder dem irak fliehen in Todesgefahr sind wenn man sie zurückschickt? 0.o
kakaobart schrieb:Und auch hier betrittst du das dünne Eis der Hetze, wenn du suggerierst, Hogesa oder Pegida wollten eine konsequente Abschiebung/Ablehnung dieser Asylsuchenden erreichen. Da wird ganz kaltschnäuzig mit dem Leid dieser Menschen Stimmung gegen politische Konkurrenz gemacht.
Ne, beweg ich mich nicht. Pegida geht genau in diese Richtung, steh doch wenigstens zu dem was du da verteidigst.
Pegida hat all die suggestiven statistiken , die man von rechts so gern aus dem kontext reisst, rausgekramt und erklärt, es gäbe ja immer mehr asylanten und dann, dass die ja eh nur kriminell sind oder aus wirtschaftlichen gründen hier sind.
Dann noch schnel lein 'aber die wirklich schutzsuchenden sind natürlich okay', damit man sich nicht angreifbar macht, um hinterher zu suggerieren, dass die wirklich shcutzsuchenden aber relativ wenige sind.
Dann ein paar bilder aus dem görlitzer park.
Ich hab mir die ganze scheiß propaganda doch durchgelesen, ich lass mich von dir nicht für dumm verkaufen.
Du solltest den BEgriff hetze übrigens nicht so inflationär gebrauchen nur um meine wortwahl zu spiegeln. Was ich als hetze bezeichne, dass bezeichne ich als hetze, weil es in der tat solche ist: Lügen und aus dem Kontext gerissene halbwahrheiten um eine gruppe zu diffamieren.
Ich habe mich hier weder lügen noch halbwahrheiten bedient.
Ansonsten bitte belege.
Ich hab hier tausende male gefragt, wofür denn pegida steht und was man daran gutfinden kann, und keiner konnte vernünftig antworten und man schrie nur 'LINKE SIND SCHEIßE' anstatt zu sagen, was an Pegida nun gut ist.
kakaobart schrieb:Ferner ist es auch schlechte Propaganda mit einem Bild von völlig im Stich gelassenen Asylsuchenden zu arbeiten - zum einen haben die als offizielle Lobby u. A. einen millionenschweren Verein, der ihre Interessen vertritt (Wikipedia: Pro Asyl) und zum Anderen in unserer Parteienlandschaft drei große Parteien, die sich dem Schutz dieser Menschen besonders verpflichtet fühlen (Linke/Grüne/SPD)...was wohl alles zusammen auch zu einer Situation führte, wonach wir Deutschen im europäischen Vergleich zu den asylfreundlichsten Ländern gehören. Das ewige Runterbeten dieser Behauptungen, in Deutschland hätten es Asylsuchende besonders schwer und bedürfen darum der außerordentlichen Unterstützung in der Form, daß man Kritikern am derzeitigen Konzept pauschal das Wort verbietet (um die "furchtbaren" Zustände bloß nicht NOCH schlimmer zu machen) - ist ebenfalls nur eine hohle Phrase um sich mehr politisches Gewicht zu verleihen.
Das ist doch jetzt wohl ein schlechter scherz, oder?
Die SPD hat in ihrem parteiprogramm ne menge stehen, tut aber nen scheiß.
Haben die grünen als sie an de regierung waren auch nich gemacht (und da hatten wir den Yugoslawienkrieg, da können wir sehen, wie die auf flüchtlinge reagiert haben). Die linke war nie an der macht und ist auch jetzt in einer schwachen opposition.
und weil es pro asyl gibt, die eine reguläre NGO sind und keine sonderlich einflussreiche lobbygruppe, willst du mir jetzt erzählen, dass asylanten eine gurppe wären deren rechte ausreichend vertreten sind? Ernsthaft?
Ich hab wirklich lange kein so schlechtes argument mehr gelesen.
Entscheid dich doch außerdem mal: PEgida ist es doch, die du ja scheinbar nicht schlecht findest, die sagen, dass die derzeitigen asylzustände unhaltbar sind.
Und da wrüden viele pro asyl leute sagen, ja, das stimmt, man braucht dezentralere flüchtlingsbehausungen, und man benötigt mehr geld für soziale maßnahmen zur integration der flüchtlinge, damit die real existierenden probleme mit flüchtlingen besser in den griff zu bekommen sind.
Und damit gehe ich auch konform, aber dieses geld wird nicht bereitgestellt, und das ist schlecht.
Noch schlechter ist es aber, die fliehenden Menschen dafür verantwortlich zu machen wenn in der flüchtlingspolitik fehler betrieben werden.
Und genau das wird teilweise von Pegida getan (und auch hier auf allmy), in jedem falle nach dem motto 'sind ja eh viel zu viele, sollen weg.'
kakaobart schrieb:Das man diese vermeintlich hoffnungslose Situation der Asylsuchenden nun auch benutzt, um Konservative zu lebensgefährlichen Mördern ("Todesgefahr") zu verklären ist dann - wenn auch nicht wirklich überraschend - die unrühmliche Krone dieser Propaganda.
Wieso unterstellen?
Dass ein im Irak oder in Syrien verfolgter Mensch dort mit dem Tod zu rechnen hat ist Fakt, hör doch bitte auf das abzustreiten.
'Vermeintlich hoffnugslos' lol.
kakaobart schrieb:Du baust hier ein Szenario auf, wonach von diesen friedlichen Demonstranten (die sich auf ihren Plakaten AUSDRÜCKLICH von NS und fremdenfeindlichem Extremismus distanzieren) Mörder kurz vor ihrer Bluttat sind... und hast dann noch die Chuzpe den Schwarzen Peter der hass-schürenden Propaganda ausgerechnet diesen Opfern deiner Hetze zu zu schieben?
Die distanzieren sich davon, laufen aber mit denen, wie soll das gehen?
Die veranstalter selbst haben gesagt, jeder soll da ruhig hinkommen, kein wort von 'wir wollen nicht mit der NPD marschieren', sondern, dass sie zusammen laufen und stehen wollen.
Ich hab damals bei verschiedenen anlässen kritisiert, dass Linke sowas teils tun und mit menschen marschieren die stalin oder mao plakate tragen, du würdest da auch sofort sagen, die laufen mit extremisten.
Hier siehst du damit kein Problem, das ist inkonsequent.
kakaobart schrieb:Das ist falsch. Wenn man sie nicht wollte, würde man nicht von "Beschränkung" sprechen - sondern von genereller Abweisung und Rückführung der bereits hier lebenden.
Punkt eins wird das teils auch gemacht, punkt zwei ist beschränkung ein euphemismus genau dafür.