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PEGIDA

40.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Demonstration, Migranten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

PEGIDA

30.12.2014 um 19:37
@Subcomandante
PathOfDecay schrieb:
Die Masken sind doch schon längst gefallen und auch bekannt.

Anscheinend nicht, denn sonst wären die Fragen hier im Thread, wieso man die PEGIDA rechts einordnet etc., ja nichtig.

PathOfDecay schrieb:
Generation Identitaire, English Defence League und andere europäische Orgs ( incl. Ostblock ) arbeiten/agieren/o.Ä. seit Langem zusammen.

Ja, das ist ein Merkmal der Neuen Rechten.

PathOfDecay schrieb:
Nur wurde dem bis dato noch keine Beachtung geschenkt. Frag´ bitte nicht, warum die EU und die nationalen Regierungen nicht einschreiten oder eingeschritten sind.

Wie willst Du da einschreiten? Da kann man erstmal nur aufklären und zeigen, wem man da bei den GIDAs hinterher läuft.
Ich mache den Medien den Vorwurf. Weiter den nationalen Verfogungsbehörden, bzw. deren höchste Amtsvertreter. Eine gemeinsame Polizei für Europa fehlt ebenfalls. Ob links oder rechts, dato werden alle Ressource der Datenübertragung genutzt um gemeinsame Ziele auszumachen und zubekämpfen.
Was bei den Verfolgungbehörden nicht ganz der Fall ist, alleine schon der fehlende Digitalfunk in Berlin, als Beispiel. Europäische Politik ist einfach zu geheimnisvoll geworden. Zum Selbstschutz der Parlamentaria wird vieles verdrängt, versteckt oder nicht erwähnt.


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PEGIDA

30.12.2014 um 20:09
@Landluft
Ich hätte gerne das Fachwissen um zu wissen, wie ernst man solche Studien nehmen kann. Die ursprüngliche Studie von Holger Bonin wurde ja hier schon oft diskutiert und es wurde gesagt, dass man diese Art von Studien nicht zu ernst nehmen soll.


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PEGIDA

30.12.2014 um 20:12
@nananaBatman
Kritik an Zuwanderung: Der Fehler in Hans-Werner Sinns Migranten-Mathematik
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/hans-werner-sinn-im-faktencheck-wo-die-migrantenrechnung-falsch-ist-a-1010741.html


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PEGIDA

30.12.2014 um 20:19
@nananaBatman

Ach Sorry, habe grade gesehen, dass hat ja schon jemand das gepostet... :)


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PEGIDA

30.12.2014 um 20:22
Mal ein Video zu Aktivisten, die Radikalhumanismus leben und sich für Flüchtlinge einsetzen. Sehr zu empfehlen!

https://www.youtube.com/watch?v=SWXpyevEPjg


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PEGIDA

30.12.2014 um 20:32
@Gwyddion

ja was braucht ein gottesstaat so alles. vielleicht kommst ja selber drauf welche Tätigkeiten außer kämpfen gebraucht werden. was meinst du, wo so die minderjährigen deutschen teens arbeiten, die zur is gereist sind.....?


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PEGIDA

30.12.2014 um 20:48
Wenn am 5. Januar Kögida demonstriert, wird die Außenbeleuchtung des Doms abgeschaltet.

http://www.ksta.de/koeln/-koegida--in-koeln-dom-schaltet-waehrend--pegida--demo-die-lichter-aus,15187530,29448452.html (Archiv-Version vom 02.01.2015)


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PEGIDA

30.12.2014 um 20:58
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:ja was braucht ein gottesstaat so alles. vielleicht kommst ja selber drauf welche Tätigkeiten außer kämpfen gebraucht werden. was meinst du, wo so die minderjährigen deutschen teens arbeiten, die zur is gereist sind.....?
Würde mich auch interessieren, was die so brauchen. Ich dachte die holen sich alles durch extreme Gewalt auch habe ich ein Problem damit bei diesen Spinner überhaupt was Positives zu suchen.

Ist das überhaupt noch menschlich was die dort abziehen ?


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PEGIDA

30.12.2014 um 21:01
@spielmitmir


du bei den Kämpfer sehe ich das wie du, aber wir sollten nicht selber zu Tieren werden wenn wir welchen begegnen. Möchtest du auch alle abschlachten, die freiwill medizinische Unterstützung leisten?


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PEGIDA

30.12.2014 um 21:04
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Möchtest du auch alle abschlachten, die freiwill medizinische Unterstützung leisten?
Wohl eher die Frage warum die mich abschlachten wollen, nicht nur mich sondern dies „gesamte westliche Welt“ warum sollte ich mir also Gedanken machen wie und ob die noch medizinisch versorgt werden ?


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PEGIDA

30.12.2014 um 21:51
Zitat von spielmitmirspielmitmir schrieb:warum sollte ich mir also Gedanken machen wie und ob die noch medizinisch versorgt werden ?
Wenn man sich von ihnen nicht unterscheiden will, dann gar nicht.


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PEGIDA

30.12.2014 um 22:35
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb: was meinst du, wo so die minderjährigen deutschen teens arbeiten, die zur is gereist sind.....?
Arbeiten?
die freiwillig medizinische Unterstützung leisten?
Freiwillig ??


Ich würde lt. lachen, wenn es nicht so traurig wäre...

Die Intention von Menschen, die sich der ISIS anschließen um den IS zu errichten, ist ihre Vorstellung von Glauben mit GEWALT zu verbreiten. DA wird seltenst gearbeitet und wenn, wird da FREIWILLIG der Kampf gesucht. WO wird da humanitäre Hilfe geleistet von TEENIES ohne jegliches Fachwissen z. B. im medizinischen Bereich? Erkläre mir bitte Deine Theorien anhand von hieb- und stichfesten Belegen.


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PEGIDA

30.12.2014 um 22:42
Zitat von ScheolScheol schrieb:Wenn man sich von ihnen nicht unterscheiden will, dann gar nicht.
Du darfst gerne dort hinfahren und sie ärztlichen versorgen. @Scheol


Immer diese „wir sind doch viel besser“ …aufwachen wir haben diese Jungs schon in Deutschland und was passiert „nichts“ als fahrende bomben oder welche die Hochhäuser zu Sturz bringen und dabei viele Menschenleben und Leid kosten.

Wann ist bei dir der Punkt erreicht bevor du sagst „es reicht“ ?


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PEGIDA

30.12.2014 um 22:43
@Gwyddion


um dich mal von deiner beschränken weltsicht runterzuholen.....
Aus Deutschland sind bis jetzt mehr als 450 IslamistInnen in Richtung Syrien gezogen. Mindestens 40 davon sind Frauen, weiß man beim Bundesamt für Verfassungsschutz. Nicht weniger als 54 der Ausgereisten sind Konvertiten. Was treibt Mädchen und Frauen, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, dazu, nach Syrien zu gehen und dort für einen islamischen Staat zu kämpfen?
Claudia Dantschke von der Beratungsstelle Hayat steht immer wieder vor dieser Frage. Sie berät Familien, deren Kinder sich radikalisieren und auszureisen drohen. Ein Drittel ihrer Fälle betrifft Töchter.
Befreiung und Zerrissenheit
Manche von ihnen stammen aus traditionellen Familien, die den Freiraum der Töchter stark einschränken. „Für diese Mädchen ist Salafismus fast wie eine Befreiung, so merkwürdig das klingen mag“, sagt Dantschke. „Dort gelten Einschränkungen für beide Geschlechter, was die Mädchen als gerechter empfinden. Sie emanzipieren sich mit ihrem neu erworbenen islamischen Wissen von autoritären Vätern.“
Götz Nordbruch vom Verein Ufuq, der Präventionsarbeit in Schulen macht, verweist auf die Zerrissenheit der Mädchen: „Wenn man als 14-Jährige zum Beispiel in Berlin-Neukölln aufwächst, gibt es viele Möglichkeiten für Frauen – Minirock oder vollverschleiert, Karriere oder ein Leben für die Familie.“ Manche überfordert das. Die Salafisten nehmen den Mädchen die Entscheidung ab, sie bieten ganz klare Geschlechterrollen an.
Um Sarah soll ein Mann im Internet geworben haben, der sie nach Syrien lockte. Die Zehntklässlerin nennt sich jetzt Amatul’ Aziz, Dienerin Gottes. Im Januar, kurz vor ihrem 16. Geburtstag, heiratete sie Ismail S., einen Dschihadisten aus Köln. Das postete sie auf Facebook. Und: „Wenn unsere Löwen schlafen, tragen wir die Verantwortung für die Ummah“, für die islamische Gemeinschaft also. Die beiden schlossen sich dem IS an.
Islamisten als Helden
Mädchen wie Sarah schwärmen für IS-Kämpfer wie andere für Popstars, sagt Islamismus-Expertin Dantschke. Männer wie Denis Cuspert, der sich früher als Rapper Deso Dogg nannte, zum Islam konvertierte und nun für den IS kämpft, sind ihre Helden. „Da gibt es eine richtige Fangemeinde pubertierender Mädchen“, sagt Dantschke. „Das ist deren Justin Bieber.“
„Junge Frauen, die ausreisen, haben meist partnerschaftliche Beziehungen zu Männern, die schon drüben sind“, hat auch Thomas Mücke vom Violence Prevention Network beobachtet. Die Initiative gehe meist von den Männern aus. Mit jungen Frauen und insbesondere Mädchen gebe es aber wenig Erfahrungen, räumt er ein. „Letztlich ist uns das auch ein Rätsel.“
Auch bei Karolina R. ging es um einen Mann. Farid S., der Lebensgefährte der 25-Jährigen aus Bonn, kämpft in Syrien für den IS. Sie selbst soll ihn mit Kameras und Geld unterstützt haben – für Propagandazwecke. S. posierte im Juli nach einem mutmaßlichen IS-Massaker in Syrien in einem Internetvideo vor einem Leichenberg.

http://www.taz.de/!14819
vermutlich willst du diese Mädchen auch vernichtet sehen..


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PEGIDA

30.12.2014 um 22:48
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:vermutlich willst du diese Mädchen auch vernichtet sehen..
Sind wir also schon so weit, das kleine Mädchen aus Deutschland für diese kranken rekrutiert werden und was schreibst du ?

Sollte nicht eher die Frage lauten? warum haben wir solchen Typen in Deutschland … ach jetzt sind es ja auch schon Deutsche, hier und genau hier kann man mal sehen wie weit wir mit unsere „wir lieben alles und jeden Politik gekommen sind“


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PEGIDA

30.12.2014 um 22:56
@spielmitmir


keine frage sehe ich genauso. mir geht's aber um pauschalisierte aussagen...alle vernichten...zeugt nicht gerade von diferenziertes denken.


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PEGIDA

30.12.2014 um 23:19
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:vermutlich willst du diese Mädchen auch vernichtet sehen..
Tja. Falsch vermutet. Aber vlt. kannst Du mir sagen, inwieweit diese Mädchen jetzt humanitäre Hilfe vor Ort leisten oder was sie vlt. arbeiten. Du schriebst ja:
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:was meinst du, wo so die minderjährigen deutschen teens arbeiten, die zur is gereist sind.....?
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb: mir geht's aber um pauschalisierte aussagen
Mir auch.. aber seltsamer Weise darf die pauschale Sippenhaft bei PEGIDA angewendet werden, jedoch jetzt sogar schon bei der ISIS muss die Differenzierung wieder her und darf keine Sippenhaft vorgenommen werden. Das ist ja schon grotesk...


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PEGIDA

30.12.2014 um 23:23
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:um dich mal von deiner beschränken weltsicht runterzuholen.
by the way.. erkläre mir auch bitte direkt, was Frauen so alles überhaupt dürfen.. in einem Extremistischen Gottesstaat. Ich denke da so an Taliban und deren Gleichberechtigungsverständnis.
Oder an Saudi Arabien.. vlt. sogar ein wenig an Boko Haram.


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PEGIDA

30.12.2014 um 23:40
@Gwyddion


von mir wirst du keine aussagen zur sippenhahftung für pegida lesen.

bezüglich meiner Differenzierung bei der is lasse ich dich nicht in unklaren....es ist einfach unterkomplex zu fordern, dass alle in der is vernichtet werden müssen ( was astreiner nazisprech ist ) obwohl sie oft nur selber opfer sind oder wurden. ich rede hier nicht von den soldaten. aber ist schon klar, dass einige nicht ihr einfaches Weltbild zerstört sehen wollen. ist ja auch viel einfacher so.
Immer mehr westliche Frauen wollen in Syrien für einen „islamischen Staat“ kämpfen. Dort erwarten sie aber nur Brutalität und Erniedrigung.

15.09.2014 | 18:16 | von Susanna Bastaroli (Die Presse)

Schwestern, packt feste Schuhe ein, lasst euch impfen und bringt den Wunsch mit zu heiraten!“ Aqsa Mahmoods Reiseratschläge für junge Frauen und Mädchen, die wie sie „ihr Leben für das Kalifat“ opfern wollen, klingen fröhlich, fast so, als würde es sich um einen ausgelassenen Ausflug unter Freundinnen handeln. Die 20-jährige Schottin aus einer wohlhabenden pakistanischstämmigen Familie ist vor einem Jahr nach Syrien ausgewandert. Lang wussten ihre verzweifelten Eltern nicht, was aus ihrer Tochter wurde. Dann erhielten sie ein E-Mail: „Ich haben einen Kämpfer geheiratet. Mir geht es gut. Mein Herz ist rein.“

Aqsa postet aber auch Fotos von sich im Ganzkörperschleier, mit einer AK-47 in der Hand. Und Videos von Hinrichtungen durch ihre „Kameraden“ der IS. Den Westen „hasst“ sie. Sie stehe „zum Martyrium“ bereit, schreibt Aqsa. Britische Geheimdienste schließen nicht aus, dass sie jenen Henker, der zwei Journalisten und einen britischen Helfer enthauptet hat, persönlich kennt.

Eine von Aqsas Aufgaben besteht offenbar darin, über das Internet andere Europäerinnen für die Terrororganisation IS (Islamischer Staat) zu rekrutieren. Eine Studie des Londoner Kings College schätzt, dass sich etwa 200 westliche Frauen und Mädchen in den von der IS kontrollierten Gebieten im Irak und Syrien befinden. Durchschnittliches Alter sei 18 bis 20 Jahre – doch: „Die Frauen werden immer jünger – und es werden immer mehr“, heißt es. „Hinter der wachsenden Anzahl von Frauen steckt der professionelle Gebrauch von sozialen Netzwerken für die Rekrutierung“, schreibt der US-Thinkthank Track (Tracking Terrorism) in einer Untersuchung zu Frauen im Jihad.



Schicksal von Wienerinnen unklar

Die meisten dieser westlichen Fanatikerinnen kommen offenbar aus Großbritannien und Frankreich. Doch auch aus Österreich machen sich junge Frauen auf den Weg nach Syrien, um dort für einen islamischen Staat „zu kämpfen“. So etwa die beiden Wiener Schülerinnen Sabina Selimovic (15) und Samra Kesinovic (16), die sich seit April in Syrien aufhalten. Am Montag sorgten Berichte, dass eines der beiden Mädchen getötet worden sei, für Aufsehen: Innenministerin Johanna Mikl-Leitner wollte das aber „nicht bestätigen”. Auch auf Facebook wurde die Nachricht vom Tod eines der Mädchen dementiert.

Was die beiden bosnischstämmigen Mädchen zur Reise nach Syrien bewegt hat, ist unklar. Bekannt ist, dass sie vor ihrer Abreise Kontakt zu tschetschenischen Jugendlichen hatten. Ebenso wie bei den männlichen Jihadisten ist es eine Mischung aus Fanatismus, Hass wegen der „unfairen Behandlung der Moslems durch den Westen“, Abenteuerlust und eine diffuse, romantische Idee eines islamischen Staats, die junge Frauen und Teenager aus dem Westen in die IS-Propagandafalle tappen lässt. Zentral sei dabei, dass diese Frauen sich „am bewaffneten Jihad beteiligen wollen“, so Track. Bewusst locken die Islamisten daher mit dem Bild der „starken Mujahida“: So kursieren im Netz Fotos von verschleierten Frauen in kämpferischer Pose, die martialisch eine AK-47 in den Händen halten, oder Bilder, in denen eingehüllte Frauen ihren Männern helfen, ein Sturmgewehr zu laden.

Doch die Realität sieht anders aus: Die Extremisten missbrauchen ihre „Rekrutinnen“ für eigene Zwecke. Als erstes werden Frauen – egal wie alt – „verheiratet“: Laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte gibt es in der von den Extremisten kontrollierten nordsyrischen Stadt al Bab ein eigenes Vermittlungsbüro, über das sich IS-Kämpfer „unverheiratete Frauen oder Witwen“ aussuchen können. De facto ist die Frau dann völlig der Willkür ihres Mannes ausgesetzt. Die Aufgaben der Mujahida beschreibt eine IS-Aktivistin unter dem Pseudonym Umm Layth (vermutlich eine Britin) im Internet wie folgt: „Wir bleiben zu Hause, kochen, schauen auf die Kinder und sorgen für das Wohl unserer Ehemänner. Wenn dein Mann Zeit und Lust hat, kann er dich zum Markt begleiten oder ins Internetcafé. Wenn er es dir erlaubt, darfst du mit den Schwestern einkaufen gehen.“



Britinnen koordinieren Propaganda

Britische „Kämpferinnen“ (die eine privilegierte Position zu haben scheinen) „dürfen“ zudem die IS-Propaganda im Netz koordinieren – von daheim natürlich. Und so sind es maßgeblich westliche Frauen, die für Imagepflege der IS im Internet zuständig sind: „Diese Videogame-Generation hat es geschafft, eine brillante Online-Kommunikationsstrategie zu entwickeln – indem das Bild des moralisch korrupten Westens im Mittelpunkt der Propaganda steht“, sagt Kommunikationsexpertin Sasha Havlicek dem „Guardian“. „Zentral ist dabei die Vermischung von Hardcore-Brutalität mit sanften Elementen: Wie im Videospiel.“

Diese fragwürdige Hausfrauenidylle mitten im Kalifat stellt freilich ein verzerrtes Bild der Realität dar: Frauen und Kinder werden von den IS-Kämpfern zwangsverheiratet, vergewaltigt, gefoltert, missbraucht – und weiterverkauft. Besonders zynisch ist dabei der – von den Islamisten selbst dementierte – Begriff des „sexuellen Jihad“: Dabei sollen Mädchen und Frauen zu sexuellen Diensten gezwungen werden – mit der Begründung, dies sei eine Form des Heiligen Kriegs. Opfer sind meist Frauen und Mädchen aus Gebieten, die von der IS erobert werden. Wochenlang sexuell missbraucht wurde etwa ein 12-jähriges syrisches Mädchen, das laut der Beobachtungsstelle für Menschenrechte die Grausamkeiten der Extremisten beschrieb: Ihr Vater hatte sie den Islamisten verkauft, die sie in ihrem Zimmer vergewaltigten, oft mehrere Männer gleichzeitig. Das Kind wurde dabei immer wieder bewusstlos. Der Vater sagte, dies sei ihr Beitrag zum Jihad. Durch einen Zufall konnte die Kleine fliehen.

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/3870253/An-der-ISFront_Die-Frauen-im-Dienst-der-Terroristen





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