MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen
01.10.2016 um 16:55Ja klar aber einen Schuldigen zu ermitteln an Hand von YouTube Videos WoW. .. :D
Bublik79 schrieb:Ja klar aber einen Schuldigen zu ermitteln an Hand von YouTube Videos WoW. .. :DIch glaube das JIT hat da schon noch ein paar mehr Quellen gehabt. Das kannst du auch gern noch einmal auf der Pressekonferenz nachlesen.
Bublik79 schrieb:Ja und das Radar war zu der Zeit außerbetrieb... hmm... ah, ja ist nur Zufall :DWelches Radar?
Die Ermittler haben anscheinend auch andere Mitschnittehttps://www.politie.nl/themas/mh17-call-for-witnesses-transcription-english.htmlignoriert die nicht zu ihren Schlussfolgerungen passen. Einschließlich einer Unterhaltung, die sich wohl auf einen ukrainischen Konvoi bezieht, nicht auf einen von den ethnisch russischen Rebellen. Der sich dem Flughafen von Lugansk näherte und ukrainische Truppen tief in Rebellengebiet brachte.
Diese Unterhaltung war eine von fünf Unterhaltungen, die das Joint Investigation Team (JIT) veröffentlichte, um Personen mit Verbindung zum MH17-Abschuss mit Hilfe der Öffentlichkeit zu identifizieren. Die Gesprächspartner reden anscheinend über Informationen aus Moskau bezüglich der Bewegung eines Konvois. Aber sie beschreiben ihn als einen „Ukrops“, oder ukrainischen Truppenkonvoi.
B: „Ich rede über die Bestätigung des Konvois, der in Richtung Flughafen fährt … Moskau hat das bestätigt … sie sehen ihn. Ist es äh … was ist es … ein Ukrops Konvoi?“
A: „Der Konvoi der in Richtung Flughafen fährt? Ja.“
B: „Und wie kam er da durch?“
A: „Höchstwahrscheinlich durch Sabovka.“
Das JIT interpretiert das als den Ort Sabivka, etwa fünf Meilen westlich von Lugansk und etwa 92 Meilen nordöstlich von Donezk, den zwei Hochburgen der Rebellen. Der Flughafen Lugansk liegt etwa 20 Meilen südlich der Stadtmitte.
Mit anderen Worten: Wenn der Mitschnitt des JIT korrekt ist, dann agierte das ukrainische Militär in der Nähe der Schnellstraße, die die vermeintliche russische Buk-Batterie genommen haben soll. Die Konversation geht weiter, es ist die Rede von einem möglichen Kampf um den Flughafen.
B: „Der Konvoi wurde also bestätigt. Von wo kann er gekommen sein?“
C: „Ich weiß nicht wo er herkam. Aus dem Westen, oder?“
B: „Er muss ja irgendwie von Westen gekommen sein. Vom Westen. Nur beschissene eineinhalb Kilometer vom Flughafen weg.“
C: „Vom Flughafen?“
B: „Ja.“
C: Er kann nicht eineinhalb Kilometer vom Flughafen weg sein, denn da sind dicht besiedelte Gebiete, da sind Stellungen. Vielleicht … ich weiß nicht. Ich werde mal was versuchen … Ich glaube wir werden bald Informationen erhalten … unsere Gruppen sind auf dem Weg.“
B: „Aha.“
C: „Gut. Nun, wenn sie zum Flughafen kommen, dann kämpfen sie am Flughafen. Was sollen wir sonst machen?“
B: „OK, verstanden.“
Wenn es auch schwer ist, genau zu verstehen worüber diese Anrufer diskutieren: Die Unterhaltung scheint sich um eine mögliche Schlacht am Flughafen zu drehen, nicht um die Stationierung eines Buk Raketensystems.
Und falls ukrainische Kräfte so tief in Rebellengebiet vorgedrungen sind, dann kann man auch schwerlich ausschließen, dass sich eine ukrainische Buk-Batterie entlang der südlichen Route H-21 bewegt haben könnte. Sie streift Donezk und geht dann Richtung Osten, dorthin wo das JIT behauptet, dass sich in der Nähe von Pervomaiskyi der Startplatz der Rakete befand. Die H-21 dreht dann Richtung Norden zum Flughafen und der Stadt Lugansk.
Bublik79 schrieb:Das ist schon fragwürdig wenn so eine unabhängige Ermittlung sich die Beweise für Spurensuche durch einen Hauptverdächtigen liefern lässt...Hast du Beweiße, dass Ukrainer diejenigen gewesen sind, die die Hauptlast der Beweiße geliefert haben?
Bublik79 schrieb:Auch wenn hypothetisch das Sepas waren, so liegt die Verantwortung für den Zivil-Raum-Verkehr immer noch bei der Ukraine.Und wenn morgen Erdowahn- und Putinanhänger Hand in Hand (Waffen und spezialisiertes Personal aus jeweiligen Ländern bezogen) einen Stadtteil in Berlin okkupieren und ein Flugzeug abschießen so liegt die Verantwortung ebenfalls bei der Bundesregierung?
Ukraine Air Traffic Control likely did not have primary radar available at time of MH17 shot down
Bublik79 schrieb:Auch wenn hypothetisch das Sepas waren, so liegt die Verantwortung für den Zivil-Raum-Verkehr immer noch bei der Ukraine.Hat auch der Deutsche Anwalt der Opfer so argumentiert!
Bublik79 schrieb:Es war kein Geheimnis dass da Krieg geführt wird und auch Flugzeuge vom Himmel geholt werden.Es war aber ein Geheimnis was für Waffensysteme der Kreml in das Kriegsgebiet an die Separatisten womöglich liefern könnte. Wäre Mh17 mittels einer erbeuteten Buk abgeschossen wurden, so würde auch über der Ukraine ein Damoklesschwert schweben. Dann wäre die Vorraussetzung für eine Menge juristische Amgriffsfläche (Kenntniss über Besitz durch Seperatisten und damit einhergehendes fahrlässiges Verhalten) gegeben.