schelm1
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Moses77 schrieb:erstmal erfolgreich aus dem Amrkt gedrängt haben.Dann gehen die Preise rauf und die Firmen steigen wieder ein, der Preis geht wieder runter.. die Firmen steigen aus.. der Preis geht wieder rauf..
Divepilot86 schrieb:Also von mir aus kann der Preis so bleiben. Der Sprit ist momentan schön günstig ^^Denke immer daran: Wenn Du den Preis nicht (voll) zahlen musst, ist es jemand anderes.
Glünggi schrieb:Dann gehen die Preise rauf und die Firmen steigen wieder ein, der Preis geht wieder runter.. die Firmen steigen aus.. der Preis geht wieder rauf..Ob dann nochmal so viele Firmen darauf anspringen, wenn das Ganze innerhalb weniger Monate wieder vor die Hunde gehen kann, falls der Ölpreis wieder gedrückt wird?
:D
Laut IEA wird es Preise von 100 US-Dollar pro Fass oder gar mehr, wie sie in den letzten drei Jahren bezahlt worden waren, in absehbarer Zeit nicht mehr geben. Dabei verweist die IEA auf die USA, wo der Ölförder-Boom mittels Fracking anhalten werde – trotz der derzeit tiefen Preise für Erdöl.http://www.srf.ch/news/wirtschaft/energieagentur-oelpreis-bleibt-niedrig
Die Organisation Erdöl exportierender Länder dürfte im Gegenzug weiter an Bedeutung verlieren. In der Opec sind vor allem die traditionellen Ölförderländer aus dem arabischen Raum und aus Lateinamerika vereint. Zwar werde die Nachfrage mittelfristig etwas schneller steigen als das Angebot, so die IEA. Trotzdem rechnet die Agentur in den nächsten Jahren nur mit einer bescheidenen Erholung des Ölpreises.
Die Schieferöl-Produktion in den Vereinigten Staaten werde in einigen Jahren möglicherweise sogar gestärkt aus der Preisdelle herauskommen, heißt es in dem IEA-Bericht. Die Haltung von Opec-Ländern wie Saudi-Arabien, ihren Ausstoß trotz der niedrigen Preise nicht zu drosseln, führe zwar zu einem Investitionsrückgang beim Schieferöl, nicht aber zum Ende der Förderung. Das Ölkartell sei vor allem auf den Irak angewiesen und von unwägbaren politischen Faktoren abhängig.https://www.tagesschau.de/wirtschaft/experten-oelboom-101.html
Seit vergangenem Sommer sind die Ölpreise um rund 50 Prozent eingebrochen.http://www.srf.ch/news/wirtschaft/sinkender-oelpreis-stellenabbau-bei-halliburton
Der US-Öldienstleister Halliburton streicht deshalb mehr als 6000 Arbeitsplätze, wie das Unternehmen mitteilte. Das sind 6,5 bis 8 Prozent der Belegschaft.
Alle Bereiche seien betroffen, hiess es. Der Abbau stehe im Zusammenhang mit der geplanten Fusion mit dem Konkurrenten Baker Hughes.
Baker Hughes will seinerseits 7000 Angestellten kündigen. Der Ölpreis-Rückgang sorgte auch anderswo bereits für Sorgenfalten.
Der weltgrösste Anbieter von Dienstleistungen zur Öl-Förderung, der US-Konzern Schlumberger, entlässt 9000 Mitarbeiter.
In der Vergangenheit war alles ganz einfach: Erdöl dominierte eindeutig als wichtigster Energieträger. Zudem war klar, woher das Erdöl kommt und wohin es fliesst: «Das Öl floss von Ost nach West», sagt BP-Chef Bob Dudley. Gefördert wurde es vor allem im Osten, verbraucht vor allem im Westen.So und nun kommt der Teil den ich nicht schnalle:
Doch mit dem Fracking-Boom in den USA werde sich das nun ändern, ist Dudley überzeugt: In den nächsten zwei Jahrzehnten werde Erdöl von Westen nach Osten fliessen.
Auch wenn die Fracking-Industrie in den USA wegen des derzeit tiefen Ölpreises unter Druck ist, geht der BP-«Energy Outlook» davon aus, dass die USA in den nächsten Jahren das Zentrum der Industrie bleiben wird.
Der Energiehunger der riesigen Schwellenländer China und Indien ist laut BP für den verstärkten Fluss des Öls von West nach Ost verantwortlich. Die beiden Länder sind auch die Hauptgründe dafür, dass – so der Bericht – die Nachfrage nach Energie bis 2035 um 40 Prozent zulegen wird.
Die stärkste Zunahme erwartet BP beim Erdgas. Der Verbrauch von Kohle werde dagegen am wenigsten stark zunehmen. Mit dieser Prognose gäbe es im Jahr 2035 erstmals in der Geschichte keinen einzelnen Brennstoff mehr, der als wichtigster Energieträger den globalen Energiemix steuert.Wollen die nun sagen dass im Jahr 2035 neben Erdöl noch Erdgas bestimmen wird? Das wäre ja echt ein extremer Unterschied zu heute.... naja vielleicht bin ich einfach zu dumm für diesen Bericht.
«Es gibt keine oder fast keine Arbeit mehr,» sagt er. Der Mann beschäftigt 40 Angestellte. Sie führen die Flüssigkeit mit den Chemikalien zu den Öl-Förderstellen, wo sie fürs Fracking benötigt wird. Er macht sich Sorgen. Grosse Konzerne wie Chevron und Exxon haben Reserven, sagt er – kleine unabhängige Unternehmer wie er nicht.http://www.srf.ch/news/international/tiefer-preis-gefaehrdet-us-oelboom
Die Regierung von Kern County hat neulich den finanziellen Notstand ausgerufen. Ihre Einnahmen bestehen zu einem gewichtigen Teil aus Grundstücksteuern, und sie sinken mit dem Wert der Ölfelder. Nun zapft die Regierung einen Notfonds an, damit Polizei und Feuerwehr weiter arbeiten können.
Weldon Sons hat schon viele Krisen gesehen. Über vier Jahrzehnte lang arbeitete er in der Erdölindustrie. Nun führt er den Petroleum Club in Bakersfield, einen Verein der Ölindustrie. In seinem Büro hängt ein gerahmtes Bild: Sonnenuntergang, davor zwei Ölpumpen. Er sagt: «Über die Jahre habe ich viele Hochs und Tiefs gesehen. Aber noch nie ist es so schnell runter wie jetzt.»
Als erste treffe es die kleinen Ölbohrfirmen, erklärt er. Momentan bohre fast niemand in Kern County nach Öl. Die Nächsten in der Reihe der Betroffenen sind jeweils die Dienstleistungskonzerne wie Schlumberger und Halliburton. Sie haben in Bakersfield bereits Kündigungen ausgesprochen.
Das wirkt sich auch auf Terra Gaines‘ Geschäft aus. Sie hat eine lokale Stellenvermittlungsfirma, Gaines Recruiting and Consulting Group. «Es gibt Massenentlassungen, wie wir sie seit Jahren nicht gesehen haben».
Eine Frau im Stadtzentrum steigt gerade in ihr Auto. Sie arbeitet für eine Ingenieursfirma, will ihren Namen aber nicht nennen. «Wir beobachten alle den Ölpreis», sagt sie. «Meine Firma hat bereits sechs Angestellte entlassen und, so wie es aussieht, werden es mehr sein.»
«Alles, was ich gelesen habe, weist darauf hin, dass sie die Schieferöl-Förderer in den Bankrott treiben wollen. Und das gelingt ihnen. Viele Projekte werden jetzt aufgegeben.» Es sei alles politisch beeinflusst, meint sie schulterzuckend. Wie viele Menschen hier in Bakersfield fühlt sie sich als Opfer geopolitischer Strategiespiele. Sie gehen alle davon aus, dass die Öl-Krise erst begonnen hat.
Glünggi schrieb:Wollen die nun sagen dass im Jahr 2035 neben Erdöl noch Erdgas bestimmen wird? Das wäre ja echt ein extremer Unterschied zu heute....nicht nur bp geht davon aus, auch die iea kommt auf denselben schluss.