@gizmo1979Es haben sich nicht danach alle lieb, logisch.
Nach der Überwindung von IS wartet eine Menge Arbeit, von höchster Diplomatenebene zur Ebene der Hilfsarbeiter.
Niemand sollte erwarten, dass die Angelegenheit in wenigen Monaten, auch nur in wenigen Jahren, erledigt ist. Frieden in dieser Region ist eine langwierige, anstrengende, vielschichte Aufgabe, bei der es eine Menge zu bedenken gilt.
Religiöse, ethnische, politische und wirtschaftliche Fragen und Interessen.
Das wird nicht nur Geld kosten, sondern vor allem persönlichen und menschlichen Aufwand.
All dies kann aber nicht geschehen, wenn man IS einfach machen lässt.
Für diese Gruppe gibt es nur zwei Wege: Entweder die ganze Welt in einen muslimischen Staat nach ihren Vorstellungen zu verwandeln oder dabei sterben. Ich bin der Ansicht, dass die sich nicht mit irgendwem arrangieren lassen, von wegen:,,Schön, ihr krieg Irak und Syrien und lasst dafür Türkei und Saudi-Arabien in Ruhe."
Mit religiösen Fanatikern kann man kaum verhandeln. Denn sie sehen sich auf einer heiligen Mission.
Ja IS verkauft sich sogar ganz konkret als eine prophezeite Armee des Islams mit göttlichem Auftrag.
Frieden mit IS kann ich mir nicht vorstellen. Die fanatischen Kämpfer werden allem Anschein nach zusätzlich von fähigen und gewitzten Taktikern geführt.
Ich fühle mich sehr unwohl bei dem Gedanken, einfach nur zu sagen:,,Ach nee, Gewalt bringt doch nichts..." und zuzusehen, wie Menschen zu fliehen versuchen und dabei sterben, weil sie keine Muslime nach dem Willen IS werden wollen.
Wenn der Klügere und Friedliche immer nachgeben, gewinnen die Dummen und Brutalen.