Kobane
08.10.2014 um 14:15Für die FAZ nicht schlecht hat kaum 2 Jahre gebraucht, die Bundesregierung braucht dafür bestimmt noch 20 Jahre, also wenn die Ditib Moscheen in Deutschland den islamischen Staat ausgerufen haben.
Noch ein Beispiel für deine Merkbefreitheit, man könnte meinen, du trollst.Man könnte meinen, du provozierst. Vielleicht sollte ich das mal melden. Immerhin hast du mich jetzt schon dreimal beleidigt. Deine Argumente sind auch äußerst fragil und auf meine scheinst du nicht einzugehen.
in ihrer Wirkung punktuell.
Gurkenhannes schrieb: Deine Argumente sind auch äußerst fragil und auf meine scheinst du nicht einzugehen.Sofern du Argumente, die ich eher Behauptungen nennen würde, vorgebracht hast, was im wesentlichen der Schwachsinn über die Sinnhaftigkeit von Flächenbombardements war, bin ich durchaus darauf eingegangen.
Ich habe nicht bezweifelt, dass es Flächenbombardements gibt.Bis jetzt warst du nicht in der Lage, diese Frage zu beantworten. Du gehst nicht auf Argumente ein und vor allem beantwortest du keine Fragen bezüglich deiner Aussagen...
Aber kannst du mir bitte erklären, inwieweit das in irgendeinem Krieg zu einem militärischen Erfolg geführt hat?
Nach massiven US-Luftangriffen haben sich die IS-Kämpfer aus Teilen der umkämpften nordsyrischen Grenzstadt Kobane zurückgezogen. Das berichten Aktivisten übereinstimmend mit Reportern an der syrisch-türkischen Grenze. Die Terroristen haben demnach Stadtviertel im Osten und am Südwestrand verlassen. Der kurdische Journalist Mustapha Ebdi berichtet bei Facebook, die Straßen des Maktala-Viertels im Südosten seien "voller Leichen" von IS-Kämpfern.http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_71323508/kampf-um-kobane-strassen-voller-leichen-der-is-kaempfer.html
Rüstungskonzerne: Der neue Krieg hat sichere GewinnerDer Konzern Lockheed Martin scheint DER Kriegstreiber überhaupt zu sein. Hat im April feierlich ein Büro in Israel eröffnet, um wohk dabei zu sein, wenn ab Juli die Kampfhandlungen in Gaza beginnen.
Von Marc Pitzke, New York
Krieg gegen die Terrormiliz IS: Darüber dürften sich vor allem US-Rüstungskonzerne und private Sicherheitsfirmen freuen. Sie versprechen sich von neuen Militäraktionen im Irak oder in Syrien Milliardengeschäfte.US-Präsident Barack Obama hat der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) den Krieg erklärt. Während sich die Koalitionspartner dem neuen Feldzug mit eher gemischten Gefühlen anschließen, herrscht anderswo Aufbruchstimmung: US-Rüstungskonzerne und private Sicherheitsunternehmen, die schon im Irak und in Afghanistan lukrative Geschäfte machten, hoffen nun abermals auf satte Gewinne.
"Diese Unternehmen spüren neuen Aufwind", sagt Sean McFate, selbst ein früherer Vertragsarbeiter der US-Regierung, der jetzt als Professor an der Georgetown University lehrt. "Sie glauben, dass dies für sie das nächste große Ding ist." Es gehe um Verträge im Wert von Hunderten Millionen Dollar: "Die Branche hofft, dass dies wieder in große, jahrelange Einsätze mündet."
Angesichts des innenpolitischen Widerstands will Obama keine eigenen US-Bodentruppen einsetzen, sondern mit Luftschlägen kämpfen - selbst wenn sein Generalstabschef Martin Dempsey sich ein Hintertürchen offenhält. So oder so: Beide Optionen kommen der Kriegsindustrie gelegen.
Allen voran Branchenführer Lockheed Martin, der die "Hellfire"-Raketen herstellt. Diese Luft-Boden-Geschosse trafen bei den jüngsten Luftschlägen bereits irakische IS-Stellungen. Seit Obamas Rede in der vergangenen Woche hat die Lockheed-Aktie an der Börse spürbar zugelegt. Und nicht nur die: Auch der Index, der die gesamte US-Rüstungsindustrie zusammenfasst, steigt seitdem.
Freuen dürfen sich unter anderem auch die Drohnenhersteller. Sowohl bewaffnete Drohnen - etwa eben mit "Hellfire"-Raketen - als auch unbewaffnete Spähdrohnen sind ein zentraler Teil der US-Aktionen gegen den IS."Die Drohnenbauer werden jubeln", sagte Dov Zakheim vom Center for Strategic and International Studies dem Magazin "Fortune". Zum Beispiel General Atomics, das die "Predator"-Drohne und deren Nachfolgegeneration produziert, die als "Killer" bekannte "Reaper"-Drohne. Beide können Bomben bis weit in den Irak fliegen - ferngesteuert und assistiert vom "Global Hawk", einer Spähdrohne von Northrop Grumman.
Am meisten hofften die privaten Vertrags- und Sicherheitsfirmen auf neue Kriegsprofite. Allein 2010 zahlte das Pentagon diesen oft suspekten Schattenakteuren 140 Milliarden Dollar für ihre Dienste. Sie arbeiteten als IT-Experten, Logistikmanager, Verhörführer - und paramilitärische Kämpfer.
Mit dem Ende des Irakkriegs und dem Abzug aus Afghanistan drohte diese Gewinnquelle aber zu versiegen. Befanden sich im ersten Quartal 2014 noch mehr als 78.000 US-Vertragsarbeiter in Afghanistan, sind es im dritten Quartal nur noch knapp 51.000. Zum Vergleich: 2008 beschäftigten die USA weltweit 242.558 Zivilangestellte in Kriegsgebieten.
Da kommt ihnen der IS-Einsatz nun wie gerufen. "Die Industrie war sehr besorgt", berichtet McFate, der ein Buch geschrieben hat über seine Erfahrung als US-Vertragsarbeiter. "Viele brauchen neue Arbeit."
"Nach den Konflikten kam Konsolidierung", sagte auch Doug Brooks, Ex-Präsident der Branchenvereinigung International Stability Operations Association, der Website "Daily Beast". Die neuen IS-Kampfhandlungen böten wieder gute Aussichten für die Kriegsprofiteure: "Es wird nicht so sein wie in den letzten zehn Jahren, aber der Bedarf an Diensten wird wachsen."Das Image der privaten Dienstleister hat sehr gelitten, seit Mitarbeiter von Blackwater, der berüchtigtsten dieser Sicherheitsfirmen, 2007 in Bagdad 17 Zivilisten erschossen. Blackwater verlor seinen Vertrag, wechselte den Namen und zahlte 5,7 Millionen Dollar Schmerzensgeld. Vier ehemalige Angestellte stehen seit Juni in Washington wegen Mordes und Totschlags vor Gericht.
So verrufen und teuer sie auch sind - die Vertragsfirmen bieten Obama einen Ausweg aus der Sackgasse: Auf diese Weise kann er jetzt wieder paramilitärisches Personal in den Irak schicken, ohne wirklich Bodentruppen in Marsch setzen zu müssen. "Die Firmen bieten dem Weißen Haus politische Deckung", sagt Sean McFate. "Sie zählen nicht als Truppen."
Schon hat die US-Armee nach Informationen des Militärmagazins "Stars and Stripes" neue, zwölfmonatige Irak-Privatverträge ausgeschrieben. Dabei gehe es unter anderem um Verwaltung, Training, Management, Logistik, Infrastruktur und Kommunikation vor Ort. Ziel: "Die Spannungen zwischen Arabern und Kurden und Sunniten und Schiiten zu reduzieren."
Lockheed Martin Opens in Israelhttp://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/179452
Israeli branch, in Be'er Sheva, established to support IDF and campaign to develop the Negev, CEO says.
US-Rüstungslobby drängt auf Syrien-Einsatz
Die Aktien der US-Rüstungsunternehmen gewinnen angesichts des näher rückenden Syrien-Einsatzes an Wert. Experten zufolge werben Lobbyisten dafür, die Waffen ihrer Auftraggeber bei einem Angriff auf syrische Regierungseinrichtungen zu nutzen.
Im US-Kongress wird über mögliche Schläge gegen das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad diskutiert. Die zuständigen Berater von US-Präsident Barack Obama trafen sich bereits hinter verschlossenen Türen mit Parlamentariern. Experten zufolge haben bei der Entscheidung über einen Militäreinsatz die Lobbyisten der Waffenhersteller ein gewichtiges Wort mitzureden.
„Natürlich spielen sie (die Lobbyisten der Rüstungsindustrie) eine große Rolle“, sagte Daniel McAdams, der Exekutivdirektor von Ron Paul Institute for Peace and Prosperity. „Sehen Sie sich einmal die Sponsorenliste des Instituts für Kriegsforschungen an, des neokonservativen Analysenzentrums mit Kimberly Kagan an der Spitze, der Gattin von Fred Kagan.“ (Fred Kagan ist ein bekannter Analyst, der außenpolitisch als Anhänger der „Hawks“ gilt.) „Das sind alles Waffenhersteller, die Experten finanzieren, die sich immer für neue Kriege einsetzen“, ergänzte McAdams.Große Waffenhersteller haben schon immer aktiv lobbyiert.
So gab Northrop Grumman allein im ersten Halbjahr 2013 insgesamt 9,2 Millionen Dollar für die Lobbyisten aus. Bei Lockheed Martin betrug diese Summe 7,6 Millionen, bei Boeing 7,5 Millionen, bei General Dynamics 5,5 Millionen, bei Raytheon 3,6 Millionen. Die gesamten Ausgaben für Rüstungslobbyisten werden in den USA offiziell auf etwa 60 Millionen Dollar pro Jahr geschätzt, inoffiziell auf mehr als 100 Millionen.
Der Konzern Lockheed Martin baut F-16-Kampfjets, F-117-Tarnkappenbomber sowie F-35-Kampfjets. Boeing versorgt das Pentagon mit Tankflugzeugen und General Dynamics mit M1-Abrams-Panzern.
Die Waffenschmiede einer Frauhttp://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Die-Waffenschmiede-einer-Frau/story/16841484
Marillyn Hewson, Ingenieurin aus Kansas, leitet neu den weltgrössten Rüstungskonzern Lockheed Martin.Die 58-jährige Hewson wird als «warme Person» beschrieben. Und als grosse Netzwerkerin. Sie wird ihre sozialen Fähigkeiten brauchen beim Unterfangen, das Vertrauen der Politik in Lockheed Martin wieder zu stärken. Das ist umso wichtiger, als ohnehin Kürzungen im staatlichen Verteidigungsbudget drohen, die auch ihre Firma treffen dürften.Das zentrale Problem von Lockheed Martin heisst Joint Strike Fighter oder auch F-35. Das grösste Kampfjet-Programm der Nachkriegszeit ist ins Stocken geraten, weil vom Computerdisplay auf dem Helmvisier des Piloten bis zum Treibstoffstutzen manches nicht recht funktionieren will. «Einen Skandal und eine Tragödie» nennt das John McCain vom Senatskomitee, das für Rüstungsprojekte zuständig ist.
«Panzerladies» im Trend
Eine ähnliche, wenn auch kleinere Krise hat Hewson 2009 ausgestanden: Sie stand jener Abteilung vor, die einen neuen Helikopter für den US-Präsidenten entwarf, als sie die Absage aus Washington kalt erwischte. «In diesem Geschäft gibt es halt Rückschläge», sagte sie später. «Als Chefin muss ich die Situation einschätzen, angemessen reagieren und dann frisch ansetzen und wieder aufbauen.»In ihren 30 Jahren im Konzern ist Hewson, Ingenieurin und Wirtschaftswissenschaftlerin aus dem Bundesstaat Kansas, achtmal umgezogen. Die zwei Söhne, mittlerweile zum Studium ausgezogen, betreute weitgehend ihr Mann James. Nun, da sie als Frau den Rüstungsgiganten Lockheed führt, scheint sie einen Trend in der Branche zu bestätigen: Bei den Konkurrenten General Dynamics und BAE Systems USA haben mittlerweile auch Frauen das Sagen. Die «Welt am Sonntag» spricht von den «Panzerladies».
Als neues Gesicht von Lockheed Martin und oberste Konzernlobbyistin in Kongress und Senat will Hewson «durchaus ein Rollenmodell sein». Sie hat eine Gruppe von Spitzenmanagerinnen gegründet, die regelmässig zusammen lunchen. Allerdings sagt sie über ihren Berufserfolg auch: «Es geht nicht zwingend darum, dass ich eine Frau bin.» (Tages-Anzeiger)
(Erstellt: 07.01.201
kofi schrieb:Nachtrag: Und das ist DAS Gesicht hinter der Kriegstreiberei. Eine Frau, das man einer Frau den Tod vieler Millionen? Menschen anlasten kann/muss? Wenn sie in den Spiegel kuckt, nachdem sie die Nachrichten aus Kobane gehört/gelesen hat? Ihre Dreckswaffen...aber die "Patriotin" hat ja nichtmal ein Problem damit, wenn sich tagtäglich ihre Landsleute mit Schusswaffen aus ihrem Unternehmen einander abknallen.Lockheed Martin produziert hauptsächlich Flugzeuge und Flugkörper. Es ist nicht anzunehmen, dass US Bürger sich damit untereinander umlegen, genausowenig werden damit Bürgerkriege geführt.
kofi schrieb:Und wenn du kommentieren musst, dann schreib doch ein bisschen mehr dazuOh, sehr gerne.
kofi schrieb:aber die "Patriotin" hat ja nichtmal ein Problem damit, wenn sich tagtäglich ihre Landsleute mit Schusswaffen aus ihrem Unternehmen einander abknallen.ICh mag mich ja täuschen, aber Lockheed Martin stellt hauptsächlich Luft- und Raumfahrtsysteme her. Kannst du, um dein Wissen der Realität etwas anzupassen, auch hier nachlesen: Wikipedia: Lockheed Martin
kofi schrieb: Eine Frau, das man einer Frau den Tod vieler Millionen? Menschen anlasten kann/muss? Wenn sie in den Spiegel kuckt, nachdem sie die Nachrichten aus Kobane gehört/gelesen hat? Ihre DreckswaffenHierzu auch ne Frage: Fliegen Kurden oder IS mit dem F-35 durch die Gegend oder können wir das eher ausschließen?
kofi schrieb:und kein trollen,Wer hier wohl trollt.
Egalite schrieb:Zur Zeit sind hier nur die ganzen Kriminellen bewaffnetDie wenigsten.
StUffz schrieb:Oh, sehr gerne.ich hab Lockheed Martin erwähnt, weil ich wie du lese. Zeitung, im Internet usw. Und da taucht der Name im Zusammenhang mit der amerikanischen NRA auf. Und mit Schusswaffen haben sie als massiver Unterstützer der NRA als auch so wohl zu tun:
Aber wenn du hier schon unwahre Aussagen triffst, die nur darauf abzielen, eine bestimmte Klientel mal wieder im schlechten Licht stehen zu lassen, dann musst du dir auch gefallen lassen, dass man auf den Unfug eingeht und dich dabei anspricht, um dir deine Irrtümer aufzuzeigen.
kofi schrieb:Listing of guns and other small arms produced by the firm of Lockheed Martin:Jetzt schau doch mal nach, wie viele Leute sich in Amerika und dem Nahen Osten mit Javelins und Miniguns umbringen...
http://www.militaryfactory.com/smallarms/manufacturer.asp?thisCompany=Lockheed%20Martin
Ist die Begründung in Ordnung für dich?
kofi schrieb:Ist die Begründung in Ordnung für dich?Nein.
oiwoodyoi schrieb:Wiedermal so ein Thread wo verbal leute auseinander nimmst?Und warum mich? Wenn ich falsch liege bei dem ein oder anderen Punkt, ist doch nicht tragisch, wenn man mich darauf anständig hinweist...aber verrückt zu spielen? :D