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Kobane

3.030 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Islam, Freiheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kobane

08.10.2014 um 13:32
Zitat von insan29insan29 schrieb:Die Türkei nimmt in knapp einer Woche 185 000 Kurden ( Flüchtlinge ) auf
Falschinformation lanciert von der Türkei, die Türkei unterstützt aktiv die ISIS und das schon jahrelang. Die beschießen die Kurden an der Grenze die flüchten wollen.


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Kobane

08.10.2014 um 13:35
Zitat von EgaliteEgalite schrieb:Falschinformation lanciert von der Türkei, die Türkei unterstützt aktiv die ISIS und das schon jahrelang. Die beschießen die Kurden an der Grenze die flüchten wollen.
Und das hast du woher?


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Kobane

08.10.2014 um 13:37
@Egalite
Erst seit kurzem, vorher haben sie die Kurden reingelassen, jetzt werden 14 jaehrige Kinder aus Kobane mittels faust/stiefel am Grenzposten zurueckgetrieben.


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Kobane

08.10.2014 um 13:41
@paranomal

Unter anderem kannst du es hier lesen
Versucht die türkische Regierung mit der Behauptung maßlos überhöhter Flüchtlingszahlen, vor der UN-Vollversammlung für ein direktes militärisches Eingreifen der türkischen Armee in Syrien Stimmung zu machen? Diesen Verdacht äußerte am Montag abend das Kurdische Büro für Öffentlichkeitsarbeit Civaka Azad in Frankfurt am Main in einer Analyse. Hintergrund ist die Offensive der Dschihadistengruppe »Islamischer Staat« (IS) gegen den kurdischen Kanton Kobani. »Nun scheint das Drama der Flüchtlinge dazu benutzt zu werden, um der Türkei die Möglichkeit einer ausgeweiteten Operation gegen die Selbstverwaltung in Rojava zu bieten«, befürchtet Devris Cimen von Civaka Azad.

Am 18. September sprach der türkische Vizeministerpräsident Numan Kurtulmus auf einer Sondersitzung der Regierung von Hunderttausenden, die aus Nordsyrien fliehen werden. Aufgrund von vorliegenden Untersuchungen über eine »Fluchtwelle« von bis zu 150000 Menschen sei beschlossen worden, die Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen. Die Informationen über das Ausmaß der Fluchtbewegung sollen bereits am 16. September – einen Tag nach Beginn der IS-Offensive gegen Kobani – vorgelegen haben. Am 21. September hieß es in Medienberichten unter Berufung auf UN-Angaben, bereits 70000 Menschen seien innerhalb von 24 Stunden vor den Kämpfen aus Nordsyrien in die Türkei geflohen. Vertreter der links-kurdischen Demokratischen Partei der Völker (HDP) in der Grenzstadt Suruc hielten diese Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR – dessen Mitarbeiter zu dem Zeitpunkt selbst nicht in der Grenzregion waren – jedoch für deutlich überhöht und von der islamisch-konservativen Regierung beeinflußt.

»Damit eine Pufferzone errichtet werden kann, wird behauptet, daß 70000 bis 80000 Menschen hierhin geflüchtet seien«, erklärte der HDP-Abgeordnete Ibrahim Binici am Wochenende im Gespräch mit der BBC. Er bezifferte die Zahl der Flüchtlinge auf »nicht höher als 8000 bis 10000«. Bereits am 15. September, als der IS seinen Großangriff auf Kobani begann, kündigte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan an, daß das türkische Militär eine Pufferzone zwischen der Türkei und Syrien vorbereite, die auch eine Flugverbotszone umfassen solle – vorgeblich zum Schutz syrischer Oppositionsgruppen vor Regierungstruppen und zum Aufbau von Stützpunkten im Kampf gegen den IS. Diese Ankündigung erstaunt, da Erdogan zuvor noch unter Verweis auf die Sicherheit von 49 seit Juni in Geiselhaft des IS befindlichen türkischen Konsulatsmitarbeitern die Nutzung türkischer Flughäfen für US-Militäroperationen gegen den IS im Irak verweigert hatte. Die Geiseln kamen erst am Samstag frei.

Die kurdische Selbstverwaltungsregion Rojava solle durch die Türkei und ihre Verbündeten beim IS zerrieben werden, warnt Devris Cimen unter Verweis auf die fortgesetzten Waffen- und Munitionslieferungen aus der Türkei an die dschihadistischen Kämpfer. »Die Menschen aus Rojava sollen über die türkische Grenze fliehen, während der IS mit türkischen Waffen die Verteidigungskräfte von Rojava zunächst im Kanton Kobani zu vernichten sucht.« Mit der geplanten Einrichtung einer angeblichen Schutzzone könnte die türkische Armee gegen Rojava vorrücken, dessen Verteidigungseinheiten sie als PKK-Terroristen hinstellt. Offenbar nehme die Türkei einen drohenden Völkermord für die Stärkung ihrer eigenen Position in Kauf und lenke mit der Selbstdarstellung als barmherzige Helferin gegenüber den Flüchtlingen von ihrer Zusammenarbeit mit dem IS ab. Während die türkische Regierung die Flüchtlingszahlen weiter hochschraubte, wurden verwundete Kurden aus Kobani vom Militär am Grenzübertritt gehindert, meldete die Agentur Hawar. Rund 3000 Flüchtlinge seien zudem seit dem Wochenende wieder nach Kobani zurückgekehrt, um sich an der Verteidigung des Kantons zu beteiligen. Bei den seit einer Woche andauernden Kämpfen um Kobani wurden nach Angaben der Volksverteidigungseinheiten (YPG) vom Montag 232 IS-Angehörige und 32 YPG-Kämpfer getötet.

Unterdessen geht das Militär mit Gasgranaten und scharfer Munition gegen Tausende kurdische Zivilisten vor, die sich seit fünf Tagen im Grenzgebiet bei Suruc versammelt haben, um sich mit dem Widerstand in Kobani zu solidarisieren und das Eindringen von IS-Kämpfern aus der Türkei zu verhindern. Zahlreiche Menschen wurden verletzt und Medienvertreter an der Arbeit gehindert.



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Kobane

08.10.2014 um 13:43
Kurdische Kämpferinnen schicken IS zur Hölle!

Gemäß ihres Glaubens kommen IS Kämpfer NICHT in den Himmel, wenn sie von einer Frau erschossen werden!!! sondern in die Hölle.

Glen J 2Original anzeigen (1,1 MB)


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Kobane

08.10.2014 um 13:43
@paranomal

Oder dort
Ein paar Tausend Flüchtlinge mehr oder weniger

Wie viele Kurden fliehen aus Syrien? Das UNHCR übernimmt ungeprüft türkische Angaben. Kurdische Politiker werfen der Türkei vor, mit höheren Zahlen Politik zu betreiben.

Innerhalb von zwei Wochen sollen mehr als 140.000 Menschen aus der Kurdenenklave Kobani (arabisch: Ain al-Arab) in Syrien vor den IS-Terroristen über die Grenze in die Türkei geflohen sein. Das berichtete das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR). Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu sprach sogar von 160.000 Flüchtlingen. Kurdische Politiker misstrauen den Zahlen. Sie seien übertrieben. Maximal 30.000 Kurden seien geflohen.


An sich besteht kein Grund, die Zahlen des Flüchtlingshilfswerks anzuzweifeln. Es zählt schließlich zu den Hauptaufgaben des UNHCR, Flüchtlinge in aller Welt zu registrieren und zu versorgen. Aber in diesem Fall hat das UNHCR nicht selbst nachgezählt.

ZEIT ONLINE bestätigte die Sprecherin des UNHCR in der Türkei, Selin Ünal, dass das Hilfswerk keine eigenen Statistiken zu den Flüchtlingen aus Nordsyrien habe. Die Zahlen würden ungeprüft von den türkischen Behörden übernommen.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-09/unhcr-tuerkei-syrien-kurden-fluechtlinge-zahlen


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Kobane

08.10.2014 um 13:46
@snafu :(

Folter mal anders oder wie. Schon allein der Gedanke muss die ansonsten hart gesottenen IS "Kämpfer" wohl um den Schlaf bringen.


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AEOU ehemaliges Mitglied

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Kobane

08.10.2014 um 13:50
@insan29

Du bist so toll, das ich dich nur loben kann.
Was würden wir ohne so tolle Mitmenschen wie dir wohl machen, mit deinen geistigen Beiträgen bist du eine wahre Bereicherung für uns alle.
Wie schön das du so schnell Menschen verurteilst, und der Meinung zu Wissen welche Politische Richtung ich angehöre.
Ich wünsche "dir" noch ein schönen Tag.


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Kobane

08.10.2014 um 13:55
Sabine Leidig (von der Linken) war bis gestern an der syrisch-türkischen Grenze.
Sabine Leidig @SabineLeidig · 6. Okt.

Haben Konvoi von #IS gesehen, der von der Türkei nach syrien gelassen wurde! #SOSKobane
https://twitter.com/SabineLeidig (Archiv-Version vom 11.10.2014)


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Kobane

08.10.2014 um 13:57
@Venom
die fpö ist eher mit der afd zu vergleichen. soweit ich weis ist die fpö nicht generel gegen asylanten sondern gegen asylbetrüger.


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Kobane

08.10.2014 um 13:57
Beim dem Giftgasanschlag in Syrien mit nahezu 1.000 Toten hat die Türkei auch kräftig mitgemischt laut Seymour Hersh. Lieferung, Herstellung und Ausbildung made by Turkey. Wen sanktionieren wir nochmal? Saudi-Arabien, Katar, Türkei?


The Red Line and the Rat Line
Seymour M. Hersh on Obama, Erdoğan and the Syrian rebels

http://www.lrb.co.uk/v36/n08/seymour-m-hersh/the-red-line-and-the-rat-line


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Kobane

08.10.2014 um 13:59
Die Türkei hat die Grenze wohl dicht gemacht. (zumindestens für eine Seite)
„Kein Vertrauen in türkisches Militär“

Sabine Leidig bereist mit einer Delegation der Linkspartei die syrisch-türkische Grenzregion. Dort seien die Zustände unerträglich.

taz: Frau Leidig, wo erwischen wir Sie gerade?

Sabine Leidig: Wir sitzen im Moment im Bus und fahren zur syrischen Grenze. Davor waren wir in Suruc, der letzten richtigen Stadt vor der Grenze. Die Bürgermeisterin hat uns gesagt, dass in Suruc und Umgebung schon 50.000 Flüchtlinge gelandet seien, viele davon aus Kobani.

Haben Sie mit den Flüchtlingen gesprochen?

Ja, wir haben gerade eines der vielen Flüchtlingscamps hier besucht. [...]
Es fehlen Winterzelte, Decken und Medikamente.

Kommt die humanitäre Hilfe der Bundesregierung in diesen Camps nicht an?

Davon hat hier noch niemand etwas gesehen.

Jetzt sind Sie also auf dem Weg an die syrisch-türkische Grenze. Haben Sie schon Berichte von dort gehört?

Die Grenze wurde gestern angeblich komplett dichtgemacht. Auf der syrischen Seite warten einige tausend Flüchtlinge darauf, in die Türkei zu kommen, werden aber nicht reingelassen. Die Zustände sollen unerträglich sein: Es gibt weder zu essen noch zu trinken. Die wichtigste Forderung ist hier, dass die Türkei einen Korridor öffnen soll – für die Flüchtlinge, aber auch für die PKK und andere kurdische Kämpfer, die den IS vertreiben könnten.

Hand in Hand mit den USA, die zusammen mit Verbündeten seit September IS-Stellungen bombardieren?

Darüber habe ich heute Morgen lange mit einem kurdischen Genossen aus Syrien gesprochen. Er sagt, es habe den Anschein, dass die Luftangriffe nicht gezielt IS-Stellungen treffen würden. Im Gegenteil: Er habe den Eindruck, dass die USA und ihre Verbündeten das offene Feld bombardierten und die IS-Kämpfer dadurch sogar eher in Richtung Kobani getrieben würden.

Derzeit wird eine Intervention der türkischen Armee diskutiert, um Kobani zu retten. Das Parlament in Ankara hat bereits zugestimmt. Eine Lösung?

Die Leute hier trauen dem türkischen Militär überhaupt nicht. Ihre Forderung ist eher, die kurdische Selbstverwaltung und die kurdischen Kämpfer zu stärken, auch mit Waffenlieferungen, damit sie selbst mit dem IS fertig werden.

https://www.taz.de/Linken-MdB-ueber-Kurdengebiete/!147191/


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Kobane

08.10.2014 um 14:00
Die werden den Spin auch noch schaffen, dass man Russland der Unterstützung der ISIS beschuldigt. Eigentlich warte ich schon jeden Tag auf diesen Spin


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Kobane

08.10.2014 um 14:01
@Herbstblume

Hat Kerry schonmal gesagt, die Russen seien an der Situation in Syrien schuld und somit auch an der ISIS, Al Nusra und wie die total Durchgeknallten Halbsabschneider alle heißen, die meisten Waffen die die einsetzen sind übrigens made in the USA, welch ein Zufall!


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Venom ehemaliges Mitglied

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Kobane

08.10.2014 um 14:03
@interrobang
http://derstandard.at/1395364746521/Ein-Neger-ist-ein-Neger
Dies soll als Beispiel dienen. Solche Parteien berichten nie über schlechte Taten der Österreicher oder Deutscher. Sie sind zu einseitig.


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Kobane

08.10.2014 um 14:06
Zitat von EgaliteEgalite schrieb:die meisten Waffen die die einsetzen sind übrigens made in the USA, welch ein Zufall!
Aus wirtschaftlicher Sicht ist das halt mal wieder ein Bombengeschäft. Gerade die amerikanische Wirtschaft ist derzeit am stottern, wenn die Rüstungsunternehmen jetzt ein bisschen Kohle machen können...hmmm....die haben sich jetzt am Israel/Gaza Konflikt satt verdient und brauchen eine neue Einnahmequelle mit hohem Kapitalertrag.

Das Geschäft mit Schusswaffen, Rüstungsgütern und Kriegsmaterial ist halt DAS Geschäft.

https://www.youtube.com/watch?v=zP-tFAHVa7s (Video: Arte Dokumentation: Waffenhandel - Ein Bombengeschäft Teil 1/8)


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Kobane

08.10.2014 um 14:06
@Venom
jo is mir bewusst. trotzdem kann man die fpö nicht direktvmit der npd vergleichen.


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Venom ehemaliges Mitglied

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08.10.2014 um 14:08
@interrobang
Da hast du recht.


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Kobane

08.10.2014 um 14:09
Sogar die FAZ berichtet davon, dass die Türkei die völlig Durchgeknallten untersützt, passt irgendwie zu Erdowahn!
Die Regierung in Ankara hatte zu Beginn des bewaffneten Aufstands Waffenlieferungen an die gemäßigten sunnitischen Gegner Assads noch unterstützt, später aber auf islamistische Milizen umgeschwenkt, zunächst die Nusra-Front, dann den „Islamischen Staat“. Aus Sorge vor einer weiteren Stärkung der syrisch-kurdischen Autonomiegebiete verweigert sie nun jedoch die Aufrüstung der bedrängten YPG-Milizen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/is-milizen-in-syrien-taktischer-rueckzug-vor-kobane-13196306.html


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Kobane

08.10.2014 um 14:12
Wow, Türkei hat die IS unterstützt? Was für eine bahnbrechende Erkenntnis.. Ich fasse es nicht!


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