Scharia-Polizei

die ausgeschlossene Person, wird es wahrscheinlich nicht lesen, aber ich muss jetzt mein Senf dazu abgeben, sie meinte " die halbstarken muss man ignorieren, das hat mit der Religion nichs zu tun" ( ist kein wortwörtliches zitat, aber so ähnlich)
muhammed hat sämtliche kriege geführt, um seine Religion zu verbreiten, eigentlich tun diese "halbstarken", wie du sie nennst, nicht anderes als was euer Prophet getan hat.

FF schrieb:Fragt sich, wie viel davon Religion, und wie viel Tradition ist, die mit Religion nur gerechtfertigt wird, wie auch die Beschneidungen. Es gibt auch afrikanische Kulturen, in denen es immer normal war, Mädchen so früh zu verheiraten - der später eingeführte Islam hat dafür nur noch eine "Argumentationsgrundlage" geliefert.

Wer genau fragt sich das? Es ist doch von dem Durchschnittseuropäer nicht zu erwarten, dass er die historischen Verschmelzungen der regionalen Kulturen mit den späteren Lehren Muhammeds seziert.

Ja, ich denke auch, dass der Islam für eine ganz Reihe von fremden Traditionen, Werten etc. hinhalten muss.

@vincent
Man sollte sich das fragen, wenn man die Auswirkungen der Koranschriften auf das gesellschaftliche Leben diskutiert.

joa, wäre zu begrüßen..

Wenn es so wäre wie ihr alles glaubt. Würde es heute keine christlichen griechen, serben oder armenier geben. Denn diese waren unter türkischer Herrschaft und sie wurden toleriert und durften alles tun sogar zu Staatsmänner wurden sie. Islam ist weitaus toleranter als alle anderen religionen zusamm. Das heute paar idioten so ausrasten ist auch alles eure schuld ! Vor dem 11. 9 gab es kein islamistischen terror bevor der grösste terrorstaat der welt usa afghanistan und irak angegriffen hatte gab es keine Anschläge und niemand hier in deutschland hat sich um islamistischen terror gekümmert

Grundsätzlich sollte man alles in einen zeitgeschichtlichen Konsens setzen können, vor allem auch eine Bibel, einen Koran und ähnliche Bücher, die Jahrhunderte alt sind und natürlich von den Gebräuchen der damaligen Zeit berichten. Somit is es schwierig damalige Schriften wortgenau als Lebensanleitung zu nehmen.

Mohammed soll um das Jahr 600 gelebt haben, damals waren Kriege gang und gäbe, auch wurde generell früher geheiratet. Dieses aber nun als Argumente gegen den Islam anzuführne ist schon recht albern. Auch die großen europäsichen, sprich christlichen Könige haben zu der Zeit nicht gelebt wie Pfarrer, selbst Karl der Große hat als dritte Frau eine 13-Jährige geheiratet - aber damals wurden die Leute auch selten älter als 30 Jahre, und galt wesentlich früher als erwachsen.

Aber natürlich sind immer nur die anderen barbarisch, wir vergessen dabei immer wieder unsere eigene Vergangenheit. Auch bei uns war das Mittelalter nunmal das Mittelalter, in dem das Leben alles andere als enstpannt war.

Problematisch jedoch wird es natürlich wie eingangs erwähnt dann, wenn man Bücher aus barbarischen Zeiten als Leitfaden für das Leben 1500 Jahre nutzt, vor allem wenn man die Lehren und Gleichnisse nicht als solche versteht, sondern quasi als wortegenau einzuhaltende Bauanleitung für das heutige Leben.

Für mich ist dadurch jede abrahamische Religion an sich schon sinnbefreit, da wir heute durch Technik, Erkenntnisse, Wissenschaft ganz andere Einblicke in das Funktionieren des Unsiversums, der Welt, der Psyche erhalten haben. Was jedoch zeitlos in diesen Religionen ist, sind die Botschaften an die Menschen, die Werte vermitteln, Werte die ausserhalb jeden Zeitkontextes stehen sollte, beispielsweise die 10 Gebote, die bis heute ein Leitfaden des vernünftigen menschlichen Umganges sein sollten.

@besiktas1903
Wieso bin ich denn jetzt an Vogels Weltbild schuld? :{

Es gab vor dem 11.9 keinen islamistischen Terror? :D
Google mal bitte einfach selbst.

Über die verschieden Toleranzen kann man streiten.

@besiktas1903

was keiner braucht ist ein Wettstreit der Kulturen und Religionen, uns allen sollte daran gelegen sein, miteinander klar zu kommen, anstatt darüber zu streiten, wer den Gott mit dem längeren Schwanz hat.

Aber lügen sollten wir auch natürlich auch alle nicht, und natürlich gab es auch vorher Terror, beispiele findest Du genug in Israel, aber auch bei den olympischen Spielen 1972 oder der Entführung der Landshut.

Beitrag von cejar (Seite 97)
Schöner Text..

@besiktas1903

besiktas1903 schrieb:Das heute paar idioten so ausrasten ist auch alles eure schuld !

Also sind die Salafisten Opfer? Worin liegt genau jetzt meine Schuld für ein total mittelalterliches, menschenverachtendes und totalitäres Verständnis der Salafisten?

besiktas1903 schrieb:Vor dem 11. 9 gab es kein islamistischen terror

München, Mogadischu... naja...

Gwyddion schrieb:Also sind die Salafisten Opfer?

Jein, dazu mal ein lesenswertes Interview.

Deutsche Extremisten: "Sie fühlen sich als Opfer"

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/is-islamischer-staat-sozialpsychologe-keupp-ueber-deutsche-in-syrien-a-989790.html

@vincent

Ja den Artikel hatte ich auch gelesen.. :)
Kontrovers..... da ich jedoch kein Kapitalist bin und selbst "Opfer" der selbigen... geht mir die Schuld für den Extremismus der Salafisten immer noch ab. Und auch ich habe mich eher dem Leben gestellt als mit eingekniffen Schwanz irgendeinem "Heilsversprecher" hinterher zu laufen und an dessen Lippen zu kleben .. :) Die Chance hatte auch ich..

besiktas1903 schrieb: Vor dem 11. 9 gab es kein islamistischen terror

Das ist nicht wirklich so...
Der erste grosse Schub an Terror passierte nach dem ersten Golfkrieg von Bush Senior... dieser war Völkerrechtlich gedeckt durch die UN.
Da der Osama beleidigt war dass ungläubige Truppen in Saudi Arabien stationiert waren.
Es folgten einige Anschläge in der Region ... bis dann am 9/11 das grosse Kawoom kam.
Und der Afghanistankrieg war dann die direkte Antwort auf 9/11, wärend der Irak dann zwei Jahre später aus fragwürdigen Gründen angegriffen wurde. Aber da gabs nunmal schon jede Menge Terroristen.
Und wenn man nun nach den Ursachen suchen will dann muss man zurück bis zum ersten Weltkrieg. Der kalte Krieg hatte ebenso einen grossen Einfluss auf die Entwicklung.

Islamischen Terror gibt es seit der Kolonialzeit.

besiktas1903 schrieb:Wenn es so wäre wie ihr alles glaubt. Würde es heute keine christlichen griechen, serben oder armenier geben. Denn diese waren unter türkischer Herrschaft und sie wurden toleriert und durften alles tun sogar zu Staatsmänner wurden sie.

die frage ist, ob sie toleriert wurden weil man selber tolerant war oder weil man sie gebraucht hat. menschen die man ausrotten will werden bis zum letzen kämpfen.

jedenfalls sind diese damals besetzten länder keine fans von den osmanen bzw. von den muslimen. sie waren unerwünscht und wurden wieder zurückgetrieben. es ist auch nur glück, dass türkei noch moslemisc ist. längst wären die russen in konstantinopel einmarschiert hätte england den osmanen nicht geholfen.

wo sind genau die christen geblieben die in der türkei und im arabischen raum die mehrheit bildeteten? soviel zur toleranz

@Andalia
Jo aber ich denke man kann beim ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches ansetzen... weil sonst sind wir dann plötzlich bei Nebukadnezar :D

@Andalia
Ich würde das nicht als Terror bezeichnen eher als Freiheitskampf. Obwohl sie aus europäischer Sicht und auch aus heutiger absolut barbarisch waren. Liegt wohl an der südlichen Mentalität oder dem geringen Bildungsgrad. Da kann man aber mit der SS und deren Schandtaten gut dagegen halten.

@Glünggi
Ich denke auch^^
Als sich die arabischen Staaten anfingen unabhängig zu machen, genau.

@Andalia

Andalia schrieb:Als sich die arabischen Staaten anfingen unabhängig zu machen,

und der Kampf um die regionale Vormachtstellung anfing.

@Glünggi
Jepp, ist halt ein probates Mittel, wenn man militärisch unterlegen ist.
Terror ist die Waffe des kleinen Mannes... oder so ähnlich. Hab ich mal irgendwo aufgeschnappt ;)