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Russland das Buhland... aber warum?
08.08.2021 um 17:03@Wald
Es war ohnehin klar, dass das bei dir auf Ablehnung stoßen wird auch wenn es da solide Erklärungen bzw. aufgezeigte Ansätze gibt.
Auch wenn Grundskepsis allgemein nicht verkehrt bzw. wichtig ist, wir haben hier immerhin ein mitunter auf OSINT-Recherchen spezialisiertes Recherchekollektiv. Der Rest kann über Vernetzung eingeholt werden. Sie werden für dich nicht reinschreiben, wann und welche genauen Mittel sie wo genutzt haben und wer ferner potentielle menschliche Quelle war und relevante Informationen zugeliefert hat, weil man nicht so blöd sein wird und die nicht riskieren wird, nur um jemanden der ohnehin eher pro-Kreml/politisches Russland ist "möglicherweise" zu überzeugen aber sich dabei ins Bein zu schießen.
Aber das müssen sie ja nicht zwingend in der Masse an Berichten, Indikatoren oder auch sehr offenkundig belegten Fällen.
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v
Hat man ferner den Anruf vergessen, wo das Opfer selbst später die scheinbaren Täter anruft (die basierend auf o.g. Recherchen scheinbar ermittelt werden konnten)?
Es gibt hier auch wieder im Kern zwei Möglichkeiten: Es ist wie dargestellt, oder komplett erfunden. Gibt es über ein erwartbares "Ich will das nicht glauben" hinaus ansonsten Belege die da eine Fälschung belegen? Wenn nein, wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein int. Recherchekollektiv wo auch der Spiegel mitwirkte für solche fake news hergeben lassen und es vorsätzlich erfindet und es dann an die große Glocke hängt?
Man darf ferner nicht die Macht von "social engineering" und dem richtigen Zeitpunkt vergessen.
Als letzte Ergänzung: (Auch) In Russland kann man nicht zaubern, es gibt Fehler oder keine hundertprozentige Sicherheit auch bei diesen Organisationen - es verkackt mal jeder situativ. Das wird oben impliziert, das wird aber auch in anderen Fällen klar aufgezeigt, z.B. als man die 4 GRU-Offiziere beim "Hacking-Trip" in den Niederlanden erwischt hat. Ehe es im reinen Link selektiv überlesen oder nichts dazu kommentiert wird packe ich es gerne hier offenkundig ins Zitat. Es wird ferner aber auf den Artikel in Gänze verwiesen.
(Ich gehe davon aus, dass man hier mit dem Englischniveau keine Probleme hat, sonst bitte melden, dann kann übersetzt werden!)
Lange Rede kurzer Sinn:
Es gibt auch über diese Berichterstattung von Bellingcat zu Nawalny hinaus genug Indikatoren, wie/wo Russland so mitmischt. Wer die erdrückende Last leugnet, lebt m.E. hinterm Mond. Das oben zitierte hat Bellingcat ja nicht erfunden, das ist von niederländischen Sicherheitsbehörden inklusive Bild, wie man anhand des Labels rechts am Bild sehen/vermuten kann.
Man sieht also wie russische Agenten (auf frischer Tat ertappt) überall im Ausland zu unterschiedlichen Themenaspekten aktiv sind - will dann aber nicht wahrhaben oder anerkennen, dass sie auf eigenem Staatsgebiet (wenn nicht gerade im Ausland) Oppositionelle vergiften.
Ok.
---> Nimm es oder lass es bleiben.
Es war ohnehin klar, dass das bei dir auf Ablehnung stoßen wird auch wenn es da solide Erklärungen bzw. aufgezeigte Ansätze gibt.
Auch wenn Grundskepsis allgemein nicht verkehrt bzw. wichtig ist, wir haben hier immerhin ein mitunter auf OSINT-Recherchen spezialisiertes Recherchekollektiv. Der Rest kann über Vernetzung eingeholt werden. Sie werden für dich nicht reinschreiben, wann und welche genauen Mittel sie wo genutzt haben und wer ferner potentielle menschliche Quelle war und relevante Informationen zugeliefert hat, weil man nicht so blöd sein wird und die nicht riskieren wird, nur um jemanden der ohnehin eher pro-Kreml/politisches Russland ist "möglicherweise" zu überzeugen aber sich dabei ins Bein zu schießen.
Aber das müssen sie ja nicht zwingend in der Masse an Berichten, Indikatoren oder auch sehr offenkundig belegten Fällen.
Wald schrieb:Ein FSB Team, welches sich über Handydaten orten lässt? Klingt für mich eher nach einem abgefangenen Gespräch beim Friseur.|
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v
Deutsche Welle: Herr Grozev, Ihre Untersuchung basiert auf der Analyse von Flugpassagierdaten und Daten von Mobiltelefonen der mutmaßlichen Täter. Ist es wirklich so einfach, an Daten russischer Geheimdienstler heranzukommen?Quelle: siehe oben, erster von mir geposteter Link.
Christo Grozev: Ich bin mir nicht sicher, ob dies auch nach der Veröffentlichung unserer Untersuchung noch möglich sein wird - aber ja, bisher war es tatsächlich so. Die an der Vergiftung von Nawalny beteiligten FSB-Mitarbeiter sind eine sehr isolierte, geschlossene Minigruppe, von der höchstwahrscheinlich sogar viele ihrer Kollegen nichts wissen. Gleichzeitig schränkt die starke Geheimhaltung der Gruppe auch die Möglichkeit für ihre Mitglieder ein, mit anderen Geheimdiensten bezüglich der Löschung ihrer Daten zu sprechen. So erklären wir uns das.
DW: Bedeutet das, dass die FSB-Mitarbeiter normale Mobiltelefone benutzt haben, deren Nummern und Daten nicht weiter geschützt wurden? Kann man solche Agenten wie jeden anderen Handynutzer "identifizieren"?
CG: Man kann schwer sagen, dass man sie "identifizieren" kann. Denn jeder Versuch, an die Daten zu kommen, ist eine ziemlich heikle Sache. Mitarbeiter, die helfen, diese Daten zu verschaffen, gehen Risiken ein.
Auf sehr sensiblen Reisen nutzen FSB-Mitarbeiter keine personalisierte Telefonnummer, da man gerade über sie an Angaben zu Gesprächen herankommen kann. Wir haben erst gar nicht versucht, die Mobilfunkverbindungen dieser Nummern herauszufinden, auch weil wir glauben, dass dies für unsere Quellen zu gefährlich ist. Stattdessen haben wir die Nachlässigkeit der Agenten ausgenutzt, weil diese häufig während ihrer Arbeit von ihren persönlichen Telefonen aus angerufen haben.
Hat man ferner den Anruf vergessen, wo das Opfer selbst später die scheinbaren Täter anruft (die basierend auf o.g. Recherchen scheinbar ermittelt werden konnten)?
Call Between Alexey Navalny and FSB Officer Konstantin Kudryavtsev [English Subtitles]
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Es gibt hier auch wieder im Kern zwei Möglichkeiten: Es ist wie dargestellt, oder komplett erfunden. Gibt es über ein erwartbares "Ich will das nicht glauben" hinaus ansonsten Belege die da eine Fälschung belegen? Wenn nein, wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein int. Recherchekollektiv wo auch der Spiegel mitwirkte für solche fake news hergeben lassen und es vorsätzlich erfindet und es dann an die große Glocke hängt?
Man darf ferner nicht die Macht von "social engineering" und dem richtigen Zeitpunkt vergessen.
Als letzte Ergänzung: (Auch) In Russland kann man nicht zaubern, es gibt Fehler oder keine hundertprozentige Sicherheit auch bei diesen Organisationen - es verkackt mal jeder situativ. Das wird oben impliziert, das wird aber auch in anderen Fällen klar aufgezeigt, z.B. als man die 4 GRU-Offiziere beim "Hacking-Trip" in den Niederlanden erwischt hat. Ehe es im reinen Link selektiv überlesen oder nichts dazu kommentiert wird packe ich es gerne hier offenkundig ins Zitat. Es wird ferner aber auf den Artikel in Gänze verwiesen.
(Ich gehe davon aus, dass man hier mit dem Englischniveau keine Probleme hat, sonst bitte melden, dann kann übersetzt werden!)
GRU operatives are meant to be part of an elite spy cadre – highly trained professionals, dedicated to the motherland, and schooled in operational warfare. In reality the four turned out to be bungling amateurs. Seemingly, British intelligence knew of the plot in advance. They tipped off their Dutch colleagues. The men were closely tracked.Quelle: https://www.theguardian.com/world/2018/oct/04/how-russian-spies-bungled-cyber-attack-on-weapons-watchdog
When the Dutch swooped they discovered sophisticated equipment hidden in the car’s boot: a computer, a 4G smartphone, a transformer and battery bag. There was also a white rectangular wifi panel antennae covered with a dark coat. The spies bought the battery in The Hague and kept the receipt. Serebriakov had brought additional devices for hacking wifi connections.
The boot of a vehicle found outside the Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons, in The Hague. Photograph: Dutch Ministry of Defence
There were further tell-tale clues. The GRU officers took their rubbish with them from their hotel rooms: tins of green Heineken and empty fruit juice bottles, found in the vehicle in a plastic shopping bag. They had a lot of cash for breezy sightseers from Moscow: $20,000 and €20,000, sorted into crisp hundred-dollar bills.
The most spectacular evidence was retrieved from seized cellphones and a camera. One of the men tried to destroy his mobile, further proof, according to the Dutch, that the group had received security training. One phone had been switched on for the first time, on 9 April. The location, identified by a cell-tower, was the GRU’s barracks in Moscow’s Komsomolsky Prospekt.
Unlike James Bond, officers engaged in real-life international espionage need to account for their expenditure. And so Morenets snapped a copy of his taxi receipt. It revealed that on 10 April he went by taxi from the GRU’s HQ in Nezvishkiy Pereulok to terminal F of Sheremetyevo airport. His 32km journey cost 842 roubles (£10). We do not know if he was repaid, or if he left a tip.
The firm Be Taxis confirmed the receipt was real. “Yes, this is ours. The driver Tsvetkov is now on a shift,” a company employee said.
Lange Rede kurzer Sinn:
Es gibt auch über diese Berichterstattung von Bellingcat zu Nawalny hinaus genug Indikatoren, wie/wo Russland so mitmischt. Wer die erdrückende Last leugnet, lebt m.E. hinterm Mond. Das oben zitierte hat Bellingcat ja nicht erfunden, das ist von niederländischen Sicherheitsbehörden inklusive Bild, wie man anhand des Labels rechts am Bild sehen/vermuten kann.
Man sieht also wie russische Agenten (auf frischer Tat ertappt) überall im Ausland zu unterschiedlichen Themenaspekten aktiv sind - will dann aber nicht wahrhaben oder anerkennen, dass sie auf eigenem Staatsgebiet (wenn nicht gerade im Ausland) Oppositionelle vergiften.
Ok.
---> Nimm es oder lass es bleiben.