Beitrag von Ashert001 (Seite 141)Wenn die Ukrainer irgendwelche Nazi Embleme verwenden, .......dann soll das vor allem immer nur ihren Widerstand..... gegen den russischen Völkermord und den Stalinismus ausdrücken.
Das steht dort alles in einem vollkommen anderen Kontext als wenn etwa in Deutschland Neonazis mit ihren Symbolen rumlaufen.
In der Ukraine ist das vor allem nur die Opposition gegen den genauso grausamen Antifaschismus damals, dem im Gegensatz zum Holocaust in anderen Ländern aber kaum jemand gedenkt.
Deswegen kann in Kiew durchaus jemand mit einem Hakenkreuz, SS oder sonst welchen Runen T-Shirt rumlaufen, ohne dafür bespuckt zu werden. Der will mit einem Apfel und Kerze ja vermutlich auch nur zum Holodomordenkmal und dort seinen Widerstand, die Bekämpfung des Stalinismus ausdrücken!
Schon der erste Satz ist Relativierung des Neo. und Nationalsozialismus!
"Vor allem...immer nur". Hoffentlich ist dir das klar.
Auch der zweite Satz!
Wer mit Naziemblemen öffentlich durch die Gegend wandert, hat nach Deutschem Rechtsverständnis schlechte Karten.
Zurecht sind solche Symbole in der Öffentlichkeit verboten. Sie erfüllen folgenden Strafbestand:
Wikipedia: Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen#Kennzeichen ehemaliger nationalsozialistischer OrganisationenDer § 86 Abs. 1 Nr. 4 StGB zielt auf die ehemaligen nationalsozialistischen Organisationen. Zu den Kennzeichen, die von der Strafvorschrift erfasst werden, können neben Symbolen wie dem Hakenkreuz auch Parolen wie „Heil Hitler“[6], „Sieg Heil“[7], „Meine Ehre heißt Treue“ oder „Mit deutschem Gruß“[8] zählen sowie Lieder wie das Horst-Wessel-Lied[1] oder „Unsre Fahne flattert uns voran“.[9]
Wir haben 2014 und heute sollte jedem klar sein, das das tragen solcher Symbole ua. eine Verachtung der Opfer des Nationalsozialismus darstellen! Wer versucht dies zu relativieren. kann nicht ganz gebacken sein.
In so fern:
Du ziehst hier den Wissensstand bis 1945 heran und relativierst damit das heutige tragen von Nazisymbolen in der Ukraine. Das ist ein vollkommen unsachliches Unterfangen. Es ist davon auszugehen das jedem der heutzutage solche Symbole in der Öffentlichkeit zur Schau stellt, damit meist seine Überzeugung zum Ausdruck bringt, der somit vollkommen klar ist welche Schreckenstaten damals von den Nazis verübt worden sind. Ein solcher Mensch weiss entweder vom Holocaust und beführwortet, oder leugnet ihn. Beides ist Strafbar. Beides ist Menschenverachtend.
Deswegen kann in Kiew durchaus jemand mit einem Hakenkreuz, SS oder sonst welchen Runen T-Shirt rumlaufen, ohne dafür bespuckt zu werden.
Imo eine ekelhafte Aussage. Stell dir vor ein Mensch jüdischen Glaubens, der seine Familie im Holocaust verloren hat, begegnet einem Neonazi in Kiew....
:( Wie kannst du nur sowas formulieren und versuchen zu behaupten, er würde in dem Moment nicht bespuckt (im Sinne von nicht dafür Verurteilt) weil er Nazisymbole verherrlicht!?
Ich kann dir sagen warum er nicht bespuckt wird, in deiner Fantasiewelt, die Menschen haben wahrscheinlich einfach nur Angst, geschlagen, getreten umgebracht und schikaniert zu werden von solchen Subjekten, die mit dem tragen von Nazisymbolen ihre Nationalsozialistische Gesinnung zum Ausdruck bringen!!!!!!!!!!!!!
Selbst die UA-Regierung hat auf Forderungen solcher Rechter Subjekte nachgegeben.Konflikt beendet: Ukrainischer Innenminister und Rechter Sektor vereinbaren Kooperation
Einen Tag nach ihrem verbalen Schlagabtausch haben sich das ukrainische Innenministerium und der ultranationalistische „Rechte Sektor“ (RS) auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Innenminister Arsen Awakow empfing am Montag RS-Pressesprecher Borislaw Beresa und äußerte ihm gegenüber Respekt für die Tätigkeit der Bewegung, wie Awakows Berater Anton Geraschtschenko mitteilte.
Rechter Sektor sagt Marsch auf Kiew ab: „Ultimatum teilweise erfüllt“
Der ultranationalistische „Rechte Sektor“ (RS) hat seinen angedrohten bewaffneten Feldzug gegen Kiew abgesagt und versprochen, weiter gegen die Regierungsgegner im Osten des Landes zu kämpfen. RS-Anführer Dmitri Jarosch erklärte den Rückzieher damit, dass die Regierung sein Ultimatum teilweise erfüllt habe.
„Uns wurde bekannt, dass alle unsere Waffenbrüder freigelassen wurden und dass die Frage des (Vize-Innenministers Wladimir – Red.) Jewdokimow jetzt vom Kabinett erörtert wird“, sagte Jarosch am Sonntag in einer Videoansprache. Er hoffe, dass Jewdokimow entlassen werde. „Das ist ein kleiner Sieg. Deshalb werden wir angesichts der aktuellen Situation an der Front in den Kampfstellungen bleiben.“ Jarosch betonte, dass der „Rechte Sektor“ seine Kämpfer auch weiterhin „mit Entschlossenheit gegen polizeiliche Willkür schützen“ werde.
Dein Versuch den heutigen Wissensstand um den Nationalsozialismus mit früheren Zeiten nach dem Krieg, als die Schandtaten der Nazis noch nicht Weltweit bekannt waren, gleichzusetzen und somit das tragen und öffentliche zur Schau stellen von Nazisymbolen, als von vielen oder etwa allen Menschen in Kiew Tatenlos hingenommen zu propagieren, ist als indirekte Anschuldigung der Menschen in Kiew zu werten. Diese würden nicht etwa aus Angst, sondern aus etwaiger Sympathie, oder besserem Wissen, das tragen von Nazisymbolen hinnehmen.
Das kommt noch dazu zur meinetwegen "unbedachten Relativierung", die du hier auf den Leser loslässt. Stell das bitte klar. Danke.