Russland das Buhland... aber warum?
29.04.2015 um 19:30@dunkelbunt
@Phantomeloi
Die Aktionen der USA werden genauso isoliert betrachtet.
Ausserdem bedeutet Context nicht automatisch, dass es zu rechtfertigen ist. Russlands vorgehen in der Ukraine ist im Kontext erklärbar, aber nicht zu rechtfertigen.
Ich denke das trifft es ganz gut, denn damit erkennt er an, dass es falsch war sich nicht gegen das Naziregime zu stellen. Es war im Kontext erklärbar, aber trotzdem nicht richtig.
Ich es ist einfach für nachfolgende Generationen Vorwürfe zu machen, aber es ist nicht falsch.
Und das weiß auch Schmidt, man hat gesehn wie defensiv er wurde bei dem Thema.
Ich such die Stelle mal raus.
Edit: Hier 10:48
https://www.youtube.com/watch?v=sevV4IItCx0
Er hat gesagt, dass die Mehrheit der deutsche Völkerrechtler Russlands Vorgehen als Verstoß gegens Völkerrecht einordnen und aus dem Zusammehang aus war ersichtlich, dass das auch seine Ansicht ist, sonst hätte er es nicht erwähnt, oder dieser Auffassung widersprochen.dunkelbunt schrieb:Das hab ich so nicht nicht rausgehört. Eher hat er betont, dass die Sache viel komplizierter sei, als sich das ein Jurist vorstellen könne. Das versucht er im Laufe des Gesprächs etwas zu umreißen, mit geschichtlichen, kulturellen und Geopolitischen Zusammenhängen.
@Phantomeloi
Ist aber in dem Fall meiner Meinung nach legitim, denn die Medien behandeln alle so.Phantomeloi schrieb:So ist das, wenn man nur Einzel-Szenen aus einem Film reißt. Oder Aussagen aus einer ganzen Rede. Da lässt sich meist nur wenig aufs Ganze schließen. Oder einen Satz aus einem Buch.
Die Aktionen der USA werden genauso isoliert betrachtet.
Ausserdem bedeutet Context nicht automatisch, dass es zu rechtfertigen ist. Russlands vorgehen in der Ukraine ist im Kontext erklärbar, aber nicht zu rechtfertigen.
Er sagt auch, dass er sich keine Vorwürfe macht kein Held gewesen zu sein.Phantomeloi schrieb:H. Schmidt sagte z. B., dass die Nachgeborenen (wir heute) alles/vieles wissen, was die Bevölkerung damals nicht wusste.
Ich denke das trifft es ganz gut, denn damit erkennt er an, dass es falsch war sich nicht gegen das Naziregime zu stellen. Es war im Kontext erklärbar, aber trotzdem nicht richtig.
Ich es ist einfach für nachfolgende Generationen Vorwürfe zu machen, aber es ist nicht falsch.
Und das weiß auch Schmidt, man hat gesehn wie defensiv er wurde bei dem Thema.
Dumm nur, dass er das während seiner Amtszeit nicht mehr aufgegriffen hat. Schmidt war immer ein Pragmatiker, der Idealismus für Zeitverschwendung hielt. Ich denke auch nicht, dass er das in diesem alten Interview ernst meinste als er sagte JFK sei ein Vorbild für ihn, weil er Leute wieder dazu anregt Ideale zu haben. Entweder das war gelogen aus Publicity gründen, oder er hat sich einfach nie selbst an seinem Vorbild orientiert.Phantomeloi schrieb:Er meinte damals (vor seiner Amts-Zeit als Kanzler) vor ca. 50 Jahren - dass es suspekt sei, Ideale zu haben.
Ich denke nur die wenigsten werden Krieg in der heutigen Zeit noch glorifizieren. Eine solche Aussage hat kein Alleinstellungsmerkmal.Phantomeloi schrieb:Er sagt, dass Krieg eigentlich verboten sein müsste. Verboten!
Zu wissen das was man tut und wofür man kämpft und ggf. stirbt falsch ist, ist natürlich nicht leicht zu verarbeiten.Phantomeloi schrieb:Er erklärt, was der "Kriegs-Zustand" aus dem Menschen macht. Dass Soldaten (weil Krieg "legal" ist), in einen schizophrenen Zustand kommen - in Kriegszeiten.
(Hr. Schmidt war im 2. WK Offizier und dabei beim Russlandfeldzug - danach in britischer Gefangenschaft.)
Siehe oben.Phantomeloi schrieb:Ich habe den ganzen Bericht angehört, doch dass Russland gegen Völkerrecht verstoßen hat, daran kann ich mich auch nicht erinnern.
Ich such die Stelle mal raus.
Edit: Hier 10:48