Gibt es moderate Muslime?
01.08.2014 um 12:36@Alkalisk
Auch weiß ich nicht ob das mit der 3. oder 4. Generation statistisch abgesichert ist. Die Assimilation findet typischerweise in der 2.Generation statt. Was aber sicherlich in diesem Zusammenhang thematisiert werden muss, ist die deutsche Willkommenskultur. Die hat gewaltige Defizite, ist aber auch nicht unbedingt den Bürgern anzulasten, wie ich gleich zeigen werde.
Der nächste Punkt ist der Begriff den auch Du bewusst oder unbebusst verwendest. Gastarbeiter impliziert, dass es sich um Gäste handelt, die auch wieder abreisen. Auch als sich abzeichnete, dass es wohl Dauergäste sind, war in den Köpfen der ansässigen Bevölkerung der Begriff Gastarbeiter fest verankert. Der Fehler liegt nicht bei den Menschen, weder den Bürgern noch den Immigranten, sondern ist der verlogenen Politik der etablierten Parteien geschuldet. Obwohl der sich abzeichnenden demografischen Entwicklung Deutschlands, die dringend die erwünschte verjüngende Wirkung benötigt, wurde der Bevölkerung weisgemacht Deutschland sei kein Einwanderungsland.
Schließlich ist das auch keine Frage der Religion, sondern ein Gesellschaftsproblem. Wenn du aus einer bäuerlich-archaischer Gesellschaft abstammst und in ein hochtechnisiertes Industrieland kommst, bist du als Individuum völlig schutzlos. Wie das zu erwarten war wird das Organisationsprinzip archaischer Gesellschaften, was bekanntlich auf Blutsverwandtschaft baut in der Diaspora etabliert. Wie gesagt, es sind ja Gastarbeiter, die wieder verschwinden wenn die Arbeit getan ist, dachte der einfach gestrickte Zeitgenosse.
Alkalisk schrieb:in Musterbeispiel, gut integriert, Zugang und Annahme von Bildungsangeboten, eher Ausnahme als Regel, leider!Ist das nur deine Perzeption oder gibt es dafür eine belastbare Studie?
Alleine die Tatsache, dass Muslime mehreitlich unter ihresgleichen heiraten macht Integration und Annäherung so gut wie unmöglich.
Alkalisk schrieb:Normalerweise kann man bei Migranten davon ausgehen, dass diese sich mit der Ursprungsbevölkerung des Gastlandes im Laufe der Generationen mischen. Bei uns aber kann man gut beobachten, wie die Auswirkungen der muslimischen Gastarbeiter der 60er Jahre Anklang finden. Mehrheitlich unter sich geblieben und geheiratet hat heute auch die 3. oder 4. Generation dieser Menschen mehr Bezug zu dem Land der Eltern als zu ihrem Geburtsort. Da läuft doch gewaltig was schief....Die Katholiken sehen das auch sehr kritisch, wenn "Mischehen" mit Protestanten geschlossen werden.
Auch weiß ich nicht ob das mit der 3. oder 4. Generation statistisch abgesichert ist. Die Assimilation findet typischerweise in der 2.Generation statt. Was aber sicherlich in diesem Zusammenhang thematisiert werden muss, ist die deutsche Willkommenskultur. Die hat gewaltige Defizite, ist aber auch nicht unbedingt den Bürgern anzulasten, wie ich gleich zeigen werde.
Der nächste Punkt ist der Begriff den auch Du bewusst oder unbebusst verwendest. Gastarbeiter impliziert, dass es sich um Gäste handelt, die auch wieder abreisen. Auch als sich abzeichnete, dass es wohl Dauergäste sind, war in den Köpfen der ansässigen Bevölkerung der Begriff Gastarbeiter fest verankert. Der Fehler liegt nicht bei den Menschen, weder den Bürgern noch den Immigranten, sondern ist der verlogenen Politik der etablierten Parteien geschuldet. Obwohl der sich abzeichnenden demografischen Entwicklung Deutschlands, die dringend die erwünschte verjüngende Wirkung benötigt, wurde der Bevölkerung weisgemacht Deutschland sei kein Einwanderungsland.
Schließlich ist das auch keine Frage der Religion, sondern ein Gesellschaftsproblem. Wenn du aus einer bäuerlich-archaischer Gesellschaft abstammst und in ein hochtechnisiertes Industrieland kommst, bist du als Individuum völlig schutzlos. Wie das zu erwarten war wird das Organisationsprinzip archaischer Gesellschaften, was bekanntlich auf Blutsverwandtschaft baut in der Diaspora etabliert. Wie gesagt, es sind ja Gastarbeiter, die wieder verschwinden wenn die Arbeit getan ist, dachte der einfach gestrickte Zeitgenosse.