Herr kofi,
Ihr Fehler (nicht nur Ihrer, sondern auch von vielen Politikern) scheint immer noch zu sein, daß man meint, daß der, der am lautesten brüllt einen Mainstream darstellt, dem man unbedingt folgen müsse. Nur auf den Wähler zu schielen und dabei die eigenen Grundsätze aufzugeben, wird aber schon seit jeher zu Recht kritisiert. Hinzu kommt, daß vieles eben gar kein Mainstream ist, sondern nur öffentlichkeitswirksames Gebrülle. Und da ist es nun mal so, wie ich bereits sagte, daß keine 1,5% der Wahlberechtigten Muslime sind und viele von denen auch selbst gar keine fortschreitende Islamisierung wünschen, wie sie es von ihren Herkunftsländern her kennen und manchmal sogar nicht einmal dort so möglich ist, wie aber in Deutschland und Europa. Problem ist eher, daß Gegner einer fortschreitenden Islamisierung* des öffentlichen Lebens als „islamophob“ denunziert werden; oder als „Pauschalisierer“, selbst wenn man gar nicht pauschalisiert, weil man z.B. nur den Salafismus (ISIS) als Angriffsziel meint. Dabei definiere ich mal "Islamisierung" als Ausrichtung der übrigen Gesellschaft auf eine Parallelgesellschaft, die eine Minderheit darstellt, welche sich gar nicht integrieren will; und das im vorauseilenden Gehorsam. Der Forist iijil (siehe weiter unten) sagte also richtig: Multikulti (wenn man es eben nicht als gegenseitig isolierte Parallelgesellschaften begreift) ist – ohne einen größeren Nachholebedarf – schon längst da, abzüglich freilich nichtintegrationswilliger Muslime. Und wer da gar immer noch „ausländerfeindlich“ kreischt, ist dumm oder verlogen oder beides gleichzeitig.
Manche Propagandisten wedeln ja mit einem Migrationshintergrund von – was weiß ich – 20% und verschweigen dabei geflissentlich , daß sie dabei z.B. auch Roberto Blanko (oder Sie selbst?) nebst Nachfahren mitzählen.
Es geht also sowieso und immer nur um Nicht-Integrierbare und da sollte man sich einmal die Grafiken anschauen, die iijil hier hineingestellt hat.
Bürgerkrieg im Irak (Seite 79)Deutschland hat prozentual nur halb so viele Ausländer wie die Schweiz, hat aber einen sehr viel höheren Anteil an Türken. Ursache ist einmal die Aufnahme von vielen arbeitslosen Türken, wozu sich Deutschland bereit erklärt hat, um die Türkei im Gegenzug in die NATO integrieren zu können. Das wären also Wirtschaftsmigranten. Ansonsten sahen und sehen alle Parteien eben eine besondere Verantwortung in der Asylproblematik auf Grund der Vergangenheit Deutschlands als den Verfolgerstaat schlechthin.
Ansonsten: Frau Lale Akgün kann offenbar nicht sehen, daß Abweichler von der Parteilinie eben nicht als Kandidaten aufgestellt werden und schon einige, die sich später outeten, ihre Ämter niederlegen oder gar mit einem Parteiaustritt einem Ausschlussverfahren zuvor kommen mussten. Sarrazin ist also das schlechteste Beispiel, weil er nur noch Buchautor und einfaches Parteimitglied ist – also auch kein Mainstream, was seine Intelligenz-Statistiken anbelangte (siehe meinen Eingangssatz).
*Beispiele: keine Kita-Feiern, Klassenfahrten zum Ramadan und demnächst wohl auch keine Klassenarbeiten in der Schule (wegen Konzentrationsmängel infolge des Fastens), beabsichtigte Streichung eines christlichen Feiertags gegen einen muslimischen u.v.a mehr. Das ist keine „Willkommenskultur“ sondern Abschiedsunkultur und zwar von der eigenen - was nach früheren Aussagen von Grünen auch voll und ganz so beabsichtigt war und ist. Wenn derartige Bestrebungen dann auch noch parallel zu einem Haß auf die christlichen Kirchen laufen (Beispiel: „keine weiblichen Priester – wie frauenfeindlich!“), so möchte ich das mal als
erwiesenermaßen strunzdumm bezeichnen. Nach meinem Dafürhalten sind gerade auch die sattsam bekannten populistisch geschwungenen Keulen ein sicherer Indikator für eingeschränkte Geisteskraft.