@ikomiko Die russischen Bürger der Ukraine wurden nicht direkt, zielgerichtet und großangelegt getötet, "lediglich" aufgrund der Ausnahmesituation vertrieben, abgesehen vieler Opfer durch randalierende Nationalisten, die sich allerdings auch nicht nur ausschliesslich gegen die russische Bevölkerung richteten, sondern auch gegen die Polizei des Landes.
Hätten die Separatisten sich nicht im Osten verschanzt, wäre die Bevölkerung höchstwahrscheinlich auch nicht unter Beschuss geraten, seitens der Separatisten und auch seitens der Nationalarmee.
Ob sie in Gefahr gewesen wäre, aufgrund der Randalen jeglicher Extremisten & ukr. Nationalisten ist fraglich, denn die Polizei und Nationalarmee hätte anstelle der Separatisten eingreifen müssen, wenn sie nicht zuvorgekommen wären.
Was man zurecht ankreiden kann, war und ist die Förderung der faschistischen Uebergangsregierung nach der Vertreibung Janukowytschs, mit dem Bewusstsein über deren zu Gewalt aufrufenden, russland-diskriminierenden Einstellung und Parolen, sowie deren bis jetzt andauernden Nachwehen im Volk, weiter die Herangehensweise Poroschenkos, die bis jetzt mehr Opfer als Fortschritte einbrachte - doch auch diese richteten und richten sich hauptsächlich gegen die bewaffneten Besatzer, die sich leider in sehr zivilistenreichen Gebieten niedergelassen haben.
Und was ebenfalls sehr kontraproduktiv ist, ist nach wie vor die Verurteilung Russlands und die Akzeptanz des aufgebauschten, idiotischen Nationalismus der Ukraine, der Freunde zu Feinden macht und letztendlich mehr zerstört als belebt.
Und was mit den Separatisten ist, tja... Solange sie da sind, wird es wohl keine Ruhe geben, es sei denn deren Wunsch nach Novorussia oder eher einer etwas separierten Ostukraine wird erfüllt, wenn nicht, und sie geschlagen werden, dann wird man sehen, ob die Lage mit den Ethnien der Bevölkerung doch noch eine Rolle spielen wird, ebenso wie der Einstellung gegenüber Russland.
Wäre schade, wenn dann oder auch weiterhin Menschen Einfluss ausüben können, die Hass und Distanz sähen, den niemand außer einige Handvoll Bösewichte wollen, zum Schaden und Leid von Millionen friedliebender Bürgern.