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Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine - reloaded

26.07.2014 um 09:58
@wichtelprinz @unreal-live @Chavez @clubmaster @Z.

So nun habt ihr gestern Abend ja noch ganz viel zu berichten gehabt, über jenes und auch dieses, gab zu mindestens einen der was auch immer so spaßig fand, dass er lachen musste, jedoch habt ihr nicht so wirklich auf meine Aussage geantwortet, sie nicht aufgegriffen und nicht hinterfragt, geschweige denn entkräftet. Darum frage ich weiter nach:

Die Sache ist klar, Bürgermeister vom Volk gewählt und legitimiert, der Volksvertreter vor Ort begrüßt die "Befreier" nicht jubelnd, vermutlich hatte er da noch ein Auto, sondern war wenig erfreut. Er wusste das die Verbrecherband sich in der Stadt verschanzen würden, bis dato war da normales Leben in der Stadt, 1.000.000 Einwohner, und nun mit den "Befreiern" ist die Hälfte geflohen, die Straßen wie ausgestorben, es wird geplündert, der Bürgermeister wird verjagt, ...

Aber klar, die Einwohner von Donezk sind sicher so richtig froh, dass die "Befreier" nach Slawjansk nun auch endlich ihre Stadt befreien, ohne Frage sind die nun so richtig froh und glücklich und dankbar für diese großartige Befreiung.


Wie sieht es nun aus, wer meint darin also ganz klar eine Befreiung zu sehen und einen Volksaufstand?

Es ist ja mit das wichtigste "Argument", welches hier zu Felde geführt wird, darauf baut ja die ganze russische Propagandalüge auf. Ist aber recht einfach und mit wenig Aufwand zu entlarven.

Es gibt keinen Volksaufstand, mag ein paar Randalierer geben und wie überall auch Extreme die Kiew hassen und nach Russland wollen, aber das sind die Minderheiten. Das Volk in Donezk standen zu ihren selbst aus dem Volk demokratische gewählten Bürgermeister, das ist ja nun tief im besetzten Gebiet, wenn die da in Donezk für die Verbrecherband wären, hätten sie sich wohl nicht durch den Bürgermeister vertreten gefühlt und den längst selber abgesetzt.

Tatsache ist doch wirklich, der brauchte keine Waffengewalt um vom Volk dort als legitimer Volksvertreter anerkannt zu werden. Er ist nach Kiew und hat lange noch versucht, einen Angriff auf die Stadt so human wie möglich - oder anders, er hat versucht die Stadt vor dem Einsatz schwerer Artillerie zu beschützen. Nur nötig weil sich die Verbrecher wie in Slawjansk hinter den Bewohnern verschanzen. Feige so richtig feige diese Band von Verbrechern und Mördern.

Aber das Volk hat den eigenen Bürgermeister nicht abgesetzt, nein es stand die ganze Zeit weiter zu ihm, die Terroristen Girkin und Borodai haben den einfach mit Waffengewalt ein Ultimatum gestellt und in weil er sich nicht unterwerfen wollte verjagt.

Tatsache ist, es gab keine großen zivilen Opfer in Donezk bevor die Verbrecher die Stadt "befreien" musste, erst durch diese super "Befreiung" hat die Stadt die Hälfte an Bewohnern verloren, wird dort geplündert und geraubt, gibt es richtig Krieg, Tote und Verletzte.

Man wie ausgesprochen dankbar müssen die Einwohner von Donezk doch sein, dass nun auch endlich ihre Stadt beschützt und befreit wurde, die Bewohner von Slawjansk feiern ja jetzt noch ihre Befreiung. Ach nein, das war ja die Befreiung von dieser Band von Mördern und Verbrechnern.

Wenn die russische Propaganda nur lange genug ohne zu denken gefressen wird, scheint sie das Hirn auszubrennen, wie kann man in Anbetracht dieser Tatsachen sich noch wo aufbauen und hinstellen und von Volksaufstand faseln, und was von Beschützern und die Einwohner wären darüber froh und zu 90 % dabei.

Klar die Einwohner sind ja auch alle richtig bescheuert, die stehen so richtig auf Krieg und eine zerstörte Stadt. Je mehr nachher in Trümmern liegt, um so befreiter wurde vermutlich die Stadt von den Terroristen.

Die Kirch wieder ins Dorf schiebend und dort mal richtig festdübelnd.

neP



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Unruhen in der Ukraine - reloaded

26.07.2014 um 10:12
@nocheinPoet

Wenn dein scheinbar von westlicher Propaganda zerfressenes Gehirn einen gewaltsamen Putsch in Kiew als demokratischen Regierungswechsel ansieht, sollte es den Anstand haben den Aufstand im Osten als Volksaufstand zu sehen. Alles andere ist wieder nur zweierlei Maß angesichts der Tatsache das westliche Politiker und Geheimdienstler, äh, natürlich "Berater", von Anfang an ihre Griffel im Maidan hatten... angesichts der Tatsache das Rechte trupps die Speerspitze der Randale bildeten...

wenn du meinst, dass gerade du befähigt wärest die Kirche im Dorf festzudübeln muss ich dir leider sagen, dass du da deiner eigenen Propaganda aufsitzt...

In diesem Sinne ein schönes Wochenende.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

26.07.2014 um 10:12
ein unnötig vom Westen mit aufgeheizter Streit geht in die nächste Runde.
Ich kann immer noch nicht verstehen, warum man hier weiter mit anheizt, statt als Vermittler zwischen den Russen und den Ukrainern zu fungieren. Die einseitigen Schuldzuweisungen sind nach wie vor für die Katz, denn beide Seiten haben berechtigte Forderungen, und werden sie nach der momentanen Eskalation erst recht mit allen Mitteln durchsetzen wollen. Keiner wird sich als "der Schwächere" zeigen wollen. Ist dort eine Frage von Ehre, und auch das weiß man hier sehr gut. Also wieso wird weiter einseitig beschuldigt, und nicht auf die Lösung des Streites hin gearbeitet?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

26.07.2014 um 10:13
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Kirch wieder ins Dorf schiebend und dort mal richtig festdübelnd.
Sehr lesenswerter Beitrag, auf Kindergartenniveau!

Ganz, ehrlich mit gegenseitigen Schuldzuweisungen, das hast Du gemacht nein das hast Du gemacht wird die Eskalation der Gewalt immer weiter gehen. Das ist dann die Zeit der Einpeitscher, die profitieren davon.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

26.07.2014 um 10:20
@nocheinPoet
Ich scheiß auf den Bürgermeister von slawjansk, Donezk, auf Girkin/Strelkov und Borodai oder sonstwen. Seit Tagen stellst du immer nur diese gleichen Frage, beantwortest aber nie Gegenfragen.
Ja, Girkin und Borodai mögen russische Söldner sein und eine raue Aura ausstrahlen, so what? Warum rufen die Separatisten denn in ihren Botschaften immer nach russischer Hilfe? Weil sie zu stark unterstützt werden oder was? Das ist bei einem Stellvertreterkrieg nunmal so, dass sich da überwiegend zwielichtige Gestalten anheuern lassen. Warum du jetzt die in Kiew sitzende CIA-Stelle, den Rechten Sektor oder mutmaßliche Academi( Blackwater) Söldner demokratischer findest, bleibt deine Sache.
Russland hat diesen ganzen Scheiß sicher nicht vom Zaun gebrochen, Janukowitsch war für Russland immerhin ein guter Handlungspart er, auch wenn es da hin und wieder Differenzen gegeben hat.
Oder hat Russland seit letztem Herbst 5Mrd$ in NGO's verpulvert und haben sich russische Politiker auf dem Maidan oder sonst einem öffentlichen Platz gezeigt und Plätzchen verteilt?
Sobald McCain bei irgendeiner Demonstration in einem fremden Land auftaucht, gibt's da kurze Zeit später Bürgerkrieg.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

26.07.2014 um 10:25
@nocheinPoet
Ich halte es nicht für Basisdemokratisch das wenn sich Teilrepubliken lösen wollen man ihnen nicht die Gelegenheit dazu gibt das selber zu bestimmen. Ich halte nichts von einer Demokratie welche das Mehrheitsprinzip als Diktatur gegenüber Minderheiten einsetzt und dies auch bereit ist militärisch durchzusetzen.
Du und "Deine Welt" mag das alles als Demokratisch qualifizieren, ich nicht.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

26.07.2014 um 10:25
Dann lassen wir mal einen Einwohner aus Donezk zu Wort kommen, habe mal ein paar Aussagen zusammengefasst, der Artikel selber lohnt es gelesen zu werden:

Enrique Menendez aus Donezk ist patriotischer Ukrainer, der die Abspaltung seiner Heimat von Kiew nicht will. Er berichtet in einem Tagebuch für die "Welt" aus seinem Alltag

Die "Welt" hat einen Einwohner von Donezk gebeten, ein Tagebuch über das Leben in der Stadt zu schreiben. Er heißt Enrique Menendez und trägt den gleichen Namen wie sein spanischer Großvater. Aber er ist ein Ukrainer, spricht Russisch als Muttersprache und befürwortet die Einheit seines Landes. Der 30-Jährige führt eine Werbeagentur und ist Vater einer siebenjährigen Tochter.

"Warum kehrst du dorthin zurück?", fragte mich mein neuer Bekannter, den ich in Kiew getroffen habe. "Würdest du zurückkehren, wenn das bei dir zu Hause passieren würde?", fragte ich ihn zurück, und er antwortete: "Ja, natürlich."

Ich kehrte also am Samstagabend aus Kiew zurück nach Donezk nach einer einwöchigen Geschäftsreise. Ich hatte die Stadt an jenem Tag verlassen, an dem die Feuerpause beendet und die Anti-Terror-Operation (so wird der vollwertige Krieg genannt, der gerade im Donbass geführt wird) wieder aufgenommen wurde. Und ich kam zurück, als die Rebelleneinheit aus Slawjansk nach Donezk kam.

...

Als ich aus Donezk in die "Ukraine" kam (so nennen wir als Scherz die Gebiete, in denen man ukrainische Staatssymbole frei und problemlos zeigen kann), wurde mir klar, wie sehr ich mich an menschenleere Plätze und staufreie Straßen gewöhnt habe.

Ich habe bereits drei "Emigrationswellen" aus Donezk erlebt, die erste im Februar nach dem Volksaufstand auf dem Kiewer Maidan. Beamte aus dem Umfeld des abgesetzten Präsidenten Viktor Janukowitsch flohen aus der Stadt. Die zweite Welle ging mit der Ausrufung der "Volksrepublik Donezk" einher, als Autofahrer mitten auf der Straße enteignet und Autosalons geplündert wurden. Die Menschen flohen in Angst.

...

Donezk gleicht heute einer Geisterstadt, aber menschenleer ist sie nicht. Das größte Ereignis der vergangenen Tage war ohne Zweifel, als die Rebellen, angeführt von Igor Girkin, die umzingelte Stadt Slawjansk aufgaben. Alle ukrainischen Kanäle hatten zuvor berichtet, dass die Stadt von der Armee abgeriegelt sei. Deshalb waren die Einwohner von Donezk geschockt, als eine neue Welle von bewaffneten Kämpfern nach Donezk floss.

...

Wir sind durchaus an Kämpfer mit Maschinenpistolen und in Tarnkleidung gewöhnt. Wir wissen, dass Slawjansk und Kramatorsk umkämpft wurden, aber Donezk hatte bisher eine eigene Realität. Es war nicht berührt vom Krieg, Cafés hatten geöffnet, Supermärkte waren gut sortiert.

Doch jetzt stehe ich als Kleinunternehmer plötzlich vor einem Dilemma: Sollen meine Mitarbeiter ins Büro kommen oder zu Hause bleiben? Vorige Woche wurde nur 200 Meter von unserem Bürogebäude entfernt um die Polizeiverwaltung gekämpft. Die Menschen wurden durch die Tiefgarage evakuiert.

...

In Donezk versuchen der Bürgermeister und sein Team, die Einwohner zu beruhigen, aber wir alle wissen, dass auch sie die Informationen vom Stab der Anti-Terror-Operation nur eingeschränkt erhalten – und mit deutlicher Verspätung.

...

Donezk liebt Pracht. Die Stadt berauschte sich am Reichtum des Donezker Klans und an dessen Einfluss auf die ukrainische Politik. Die Innenstadt war immer voll mit Luxusautos. Man war stolz darauf, dass das Restaurant "Puschkin" in Donezk mehr vom feinsten und teuersten Champagner einkaufte als jedes andere Restaurant im ganzen Land. Dabei lebte der Großteil von Menschen in der Region in Armut. Glanz und Elend – so hätte ich meine Stadt noch vor einem Jahr beschrieben. Hier lebten die reichsten Menschen des Landes, die Mittelklasse fehlte.

Jetzt schmerzt es die Stadt und die Region, von diesem Gipfel zu fallen. Man hat den Eindruck, wir Bürger von Donezk sind zu einer Hinrichtung verurteilt. Das betrifft selbst jene, die dem Janukowitsch-Regime neutral gegenüberstanden, es weder hassten noch unterstützten. Mir ist auch bewusst, dass selbst wenn die ukrainische Armee die Rebellen besiegen würde, dies nicht der Rückkehr zur Normalität gleichkäme. Kiew wird die Beziehungen mit der Region neu aufbauen müssen, und hoffentlich wird man nicht dem ganzen Donbass Vorwürfe machen und nicht allen Bewohnern, die mit der "Volksrepublik Donezk" zu reden versuchten, unterstellen, Terroristen unterstützt zu haben.

...

Auf dem Weg ins Büro gehe ich noch kurz im Einkaufszentrum vorbei, hier gibt es Geldautomaten, aber von acht funktionieren nur zwei. Donezk hat Probleme mit Bargeld. Zuerst überfielen Rebellen Filialen und Geldtransporte der Privatbank. Ihr Besitzer ist Igor Kolomojski, und die sogenannte "Volkrepublik Donezk" wirft ihm vor, Einheiten der Nationalgarde zu finanzieren, die gegen Separatisten kämpfen. Die Folge war, dass auch viele andere Banken aufhörten, ihre Geldautomaten zu befüllen. Viele Filialen wurden vollständig geschlossen.

Seit einem Monat wird die Leere in den Supermarktregalen immer größer. Viele Lieferanten haben Angst vor Plünderungen und schicken keine Waren in die Region. Es gibt Probleme mit Zigaretten, heute habe ich eine Zehn-Meter-Schlange vor einem Tabakkiosk gesehen. Und auch die McDonald's-Restaurants sind seit mehr als einem Monat geschlossen.

Mein Unternehmen, eine kleine Agentur für Internetmarketing, läuft nicht gut. Wenn wir keinen großen Auftrag aus einer anderen ukrainischen Region hätten, hätten wir gar nichts zu tun. Man kommt ins Büro, um Nachrichten zu lesen und sie miteinander zu besprechen.


Die Menschen fürchten Luftangriffe

Ein Thema dominiert momentan: Gerüchte über einen Luftangriff auf eine leere Kohlengrube am Stadtrand von Donezk. Rebellen sollen sich dort versteckt haben. Dies wurde von der Luftwaffe zwar nicht offiziell bestätigt, aber es gibt Zeugen, die berichten, den Flieger gehört zu haben. Bei einigen hätten die Fensterscheiben von der Explosion gezittert. Vonseiten der Stadtverwaltung wird ungefähr das Gleiche mitgeteilt, allerdings mit der Formulierung: "Details werden geklärt."

Diese Unsicherheit schürt Gerüchte und macht den Menschen in Donezk Angst. Man hört es auf den Straßen raunen: "Es wird doch Luftangriffe auf die Stadt geben." Ein weiteres Gerücht ist, dass in der Stadt ein Treffen von Feldkommandeuren stattfinden werde.

Wenn die Dunkelheit sich über Donezk legt, verschwinden die Leute aus dem Stadtzentrum. Ein Taxi zu bestellen ist abends schwierig. Wer zu Hause fernsehen möchte, hat nur eine sehr beschränkte Auswahl. Viele ukrainischen Kanäle sind abgeschaltet. Aber zum Glück nicht die Sportsender.

Am Dienstagabend habe auch ich Fußball geschaut. Ich fiebere bei der Weltmeisterschaft für "die Unseren", für die Europäer. Wir in Donezk wollen auch ein Teil von Europa werden. Dass man deswegen alle Beziehungen zu Russland abbrechen muss, glauben wir allerdings nicht. Schon deswegen, weil es einfach nicht möglich ist.


Quelle: http://www.welt.de/politik/ausland/article130026357/Die-Geldautomaten-spucken-nichts-mehr-aus.html

Ein Hoch auf die Helden Grikin und Bolodai, wie überglücklich doch die Einwohner von Donezk über die Befreiung sind, endlich herrscht da wieder Ordnung in der Stadt. ...


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26.07.2014 um 10:26
viel Pathos, und noch mehr Polemik. Leider immer noch weiterhin kein Lösungsansatz. Nächster bitte


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26.07.2014 um 10:27
@nocheinPoet

Bist du überhaupt von Anfang an dabei? Ich meine im Geschehen, sodass es dir erlaubt hier zu behaupten, dass es keinen Volksaufstand in der Ukraine gegeben hat? Irgendwie bezweifele ich das anhand deiner Aussagen.

Es gab da mal ein interessantes Video, das war im April, meine ich. Leider weiß ich nicht mehr wo. Dummerweise nicht abgespeichert....

Jedenfalls wurde in einer eher dörflichen Gegend eine Traube Menschen gezeigt, ganz normale, aller Altersklassen, die sehr wütend waren, weil ein Mann entführt worden war und ein Gebäude von schwarz bekleideten maskierten und bewaffneten Männern besetzt wurde. Die standen auch auf dem Dach und sagten nicht wer sie sind.
Die Menschen hatten dann beschlossen, wir setzen uns gegen diese Fremden zur Wehr und fahren zur nächsten Polizeiwache. Also alle in einen Bus und dort angekommen, niemand war da, stürmten diese das Gebäude, und nahmen alles mit was nicht niet und nagelfest ist, kugelsichere Westen, die wurden direkt vor Ort angelegt, auch Kleidung sowie Waffen und Munition.

Dieses Video hat sehr gut aufgezeigt, was dort in den Anfängen passiert ist, Menschen verschwinden oder es gab Gewalt, man verabredet sich Polizeistationen und andere städtische Gebäude zu besetzen.

DAS ist sehr wohl als Volksaufstand zu bezeichnen was in der Ukraine passierte und passiert. Und natürlich radikalisieren sich auch Leute, völlig normal wenn gegen die eigene Bevölkerung vorgegangen wird.

Deine Argumente sind wirklich haltlos.


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26.07.2014 um 10:32
@def
Zitat von defdef schrieb:Wenn dein scheinbar von westlicher Propaganda zerfressenes Gehirn einen gewaltsamen Putsch in Kiew als demokratischen Regierungswechsel ansieht, sollte es den Anstand haben den Aufstand im Osten als Volksaufstand zu sehen.
Nun deine Denkpause hast du offensichtlich ja gut genutzt, gleich wieder frech und beleidigend werden, zeigt aber einiges und lässt noch tiefer blicken.

Du es gab keinen Putsch in Kiew, ist auch nur russische Propaganda, ja ich weiß, für einige ist das schwer zu erkennen, und für andere gar nicht mehr. Auch ist Kiew eben nicht der Punkt, geht ja um Donezk, egal was da in Kiew auch war, es legalisiert sicher nicht die Plünderungen von Autohäusern und den Diebstahl von Autos direkt von den Einwohnern.

Verstehst Du das? Zwei ganz andere Dinge, geht darum, dass es in Donezk keinen Volksaufstand gegeben hat, die Bewohner gar nicht befreit werden wollten. Die hätten einfach gerne alle ihre Autos behalten und auch ihre Autohäuser ungeplündert. Schon schwer zu verstehen was?

Also was ist nun, außer faseln und abstreiten und ablenken hast du also zum eigentlichen Punkt nichts zu melden, warum wundert mich das nun kein Stück?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

26.07.2014 um 10:34
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wie sieht es nun aus, wer meint darin also ganz klar eine Befreiung zu sehen und einen Volksaufstand?

Es ist ja mit das wichtigste "Argument", welches hier zu Felde geführt wird, darauf baut ja die ganze russische Propagandalüge auf. Ist aber recht einfach und mit wenig Aufwand zu entlarven.
In diese Diskussion werde ich mich nur ganz kurz einklinken und dann wieder zurückziehen, da sie, meiner Meinung nach, eben zu nichts führt.

Es ist doch naiv zu glauben, dass bei einem Volksaufstand, das Volk mit Gartenhacke und Pfanne gegen schwer bewaffnete Soldaten bestehen kann. Und auch wenn Onkel Wanja noch irgendwo eine alte Schrotflinte an der Wand hängen kann, die lässt er besser dort hängen, denn auch damit richtet er gegen Panzer und Schützenpanzer gar nichts aus.

Der Aufstand in der Ostukraine zieht, wie jeder Bürgerkrieg, automatisch Söldner an. Diese Söldner gibt es übrigens auch auf ukrainischer Seite, nur wird darüber halt kaum berichtet. Dass bei den Separatisten aber nur russische Söldner dabei sind, das ist Unfug. Was man sicher sagen kann, ist aber, dass die westlichen Medien den Fokus auf diese russischen Söldner legen.

Allerdings hat das auch weitere handfeste Gründe, dass man fast nur russische Söldner zum Interview vor die Kamera bekommt. Kiew hat ja angekündigt, dass man Unterstützern der Separatisten Hab und Gut wegnehmen will. Dass dann (fast) kein Ostukrainer vor die Kamera stehen will und sich zu den Separatisten bekennt, das sollte einen nicht erstaunen.

Ok, mehr zu dem Thema gibt es von mir nicht. Das führt zu nichts.

Emodul


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26.07.2014 um 10:35
Enrique Menendez aus Donezk ist patriotischer Ukrainer, der die Abspaltung seiner Heimat von Kiew nicht will. Er berichtet in einem Tagebuch für die "Welt" aus seinem Alltag
ich würde lieber mehr Realisten, und weniger Idealisten zu diesem Thema lesen. Patriotismus ist der Sache montan nicht dienlich, weil man hier auf biegen und brechen Ideale durchsetzen will, die das Staatswohl und das Wohl der Menschen letztlich mehr gefährden, als es zu fördern.

Verhandlungen sind wichtig, Pathos führt zu nichts.


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26.07.2014 um 10:38
Komisch die Welt kommt immer mit Einzelfällen daher. Wie der Artikel der Frau auf der Krim, die nach Lemberg (?) geflüchtet war.

Aber so komisch ist das nun auch nicht, Welt eben, Hallo Springerpresse und Groschenromanschreiberlinge.


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26.07.2014 um 10:39
Der Aufstand in der Ukraine zieht, wie jeder Bürgerkrieg, automatisch Söldner an. Diese Söldner gibt es übrigens auch auf ukrainischer Seite, nur wird darüber halt kaum berichtet. Dass bei den Separatisten aber nur russische Söldner dabei sind, das ist Unfug. Was man sicher sagen kann, ist aber, dass die westlichen Medien den Fokus auf diese russischen Söldner legen.
RT hat über Serben, Tschechen, usw… und sogar zwei Deutsche berichtet. Sanktionen gegen Deutschland, aber Sofort!


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26.07.2014 um 10:41
Zitat von emodulemodul schrieb:Der Aufstand in der Ostukraine zieht, wie jeder Bürgerkrieg, automatisch Söldner an.
Genau so ist es.

Polen kämpfen wohl mal Pro- und Anti Kiew mit, dann noch ein Italiener auf der PRoseite oder der Israeli auf dem Maidan. Bei der Volkswehr wurde auch ein Afghane (von mir, also nicht persönlich, sondern in einem Interview) gesichtet.


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26.07.2014 um 10:42
@nocheinPoet

Da ich dich mit Samthandschuhen anfassen muss können wir dieses Spiel leider nichtmehr spielen. tut mir ehrlich leid...

ich habe in den letzten Monaten zig mal die Chronologie des putsches wiederholt... wers noch nicht verstanden hat ist es nicht wert es immer wieder zu wiederholen... der will es nicht begreifen.

ps: Wenn du hier pauschal einigen ein von russischer Propaganda zerfressenes Gehirn vorwirfst, solltest du nich rumheulen wenn man es dir gleich tut.


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26.07.2014 um 10:43
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:viel Pathos, und noch mehr Polemik. Leider immer noch weiterhin kein Lösungsansatz. Nächster bitte.
Sehr sachlich, wirklich man erkennt wie du dich bemühst. Im Ernst, von dir habe ich auch keine klare Aussage erwartet.

Sehr bezeichnet wie ihr euch windet und drückt und alles mögliche zu erzählen wisst, nur nichts zu dem was ich gefragt habe. Klar in Anbetracht der klaren Tatsachen, da bleibt nichts zu melden, also wird sinnlos gefaselt.


@sarasvati23
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Bist du überhaupt von Anfang an dabei? Ich meine im Geschehen, sodass es dir erlaubt hier zu behaupten, dass es keinen Volksaufstand in der Ukraine gegeben hat? Irgendwie bezweifele ich das anhand deiner Aussagen.
Oh ich muss mir also erst eine Erlaubnis holen, bevor mir was erlaubt wird zu sagen, wo bekommt man diese Erlaubnis? Mail an Girkin? Weißt du was ich so bezweifle, wenn ich eure Aussagen hier so lese? Spare mir es auszuschreiben.
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Es gab da mal ein interessantes Video, das war im April, meine ich. Leider weiß ich nicht mehr wo. Dummerweise nicht abgespeichert....

Jedenfalls wurde in einer eher dörflichen Gegend eine Traube Menschen gezeigt, ganz normale, aller Altersklassen, die sehr wütend waren, weil ein Mann entführt worden war und ein Gebäude von schwarz bekleideten maskierten und bewaffneten Männern besetzt wurde. Die standen auch auf dem Dach und sagten nicht wer sie sind.

Die Menschen hatten dann beschlossen, wir setzen uns gegen diese Fremden zur Wehr und fahren zur nächsten Polizeiwache. Also alle in einen Bus und dort angekommen, niemand war da, stürmten diese das Gebäude, und nahmen alles mit was nicht niet und nagelfest ist, kugelsichere Westen, die wurden direkt vor Ort angelegt, auch Kleidung sowie Waffen und Munition.

Dieses Video hat sehr gut aufgezeigt, was dort in den Anfängen passiert ist, Menschen verschwinden oder es gab Gewalt, man verabredet sich Polizeistationen und andere städtische Gebäude zu besetzen.
So, eine Film also, den du mal gesehen hast, den du nicht mehr hast und der irgendwo her ist, dann ist natürlich klar das es ein Volksaufstand sein muss, wie konnte ich nur zweifeln. Wie gut das deine Aussage nicht naiv herüber kommt. Das sind Einzelfälle, wenn du das so wertest, gibt es jeden 1. Mai in Deutschland einen Revolution.
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:DAS ist sehr wohl als Volksaufstand zu bezeichnen was in der Ukraine passierte und passiert. Und natürlich radikalisieren sich auch Leute, völlig normal wenn gegen die eigene Bevölkerung vorgegangen wird.
Quatsch, du behauptest wieder was, du hast nicht mal ein Argument und dazu:
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Deine Argumente sind wirklich haltlos.
Du hast nicht mal Argumente, nicht eines meiner konntest du entkräften, kein Wort zur Herkunft der Verbrecheranführer, kein Wort zur Vertreibung des Bürgermeisters, kein Wort zu den Plünderungen, kein Wort zu den Autodiebstählen, kein Wort dazu, dass die Stadt nun wie ausgestorben ist.

Aber klar, du hast da mal einen Film gesehen, und darum ist es schon richtig es einen Volksaufstand zu nennen, und meine Argumente sind wirklich haltlos?

Ja, nee - is klar...

Girkin der heroische Befreier ...


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26.07.2014 um 10:46
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:also wird sinnlos gefaselt.
nein, das empfindest du nur so, weil du es nicht verstehen kannst. Es ist viel Pathos und Polemik und dort ist auch kein Lösungsansatz zu lesen. Das sind Fakten.


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26.07.2014 um 10:46
@nocheinPoet
Willst du dich wieder so billig rauslavieren a la "was ich glaube und was ich will tut nichts zur Sache?
Hast du jetzt mal die Namen der Maidanumstürzler recherchiert, die ich dir mal genannt habe vor ein paar Tagen?
Falls ja, dann Einfache Frage: Sind das für sich Demokraten?


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26.07.2014 um 10:47
@nocheinPoet
Zitat von emodulemodul schrieb:Allerdings hat das auch weitere handfeste Gründe, dass man fast nur russische Söldner zum Interview vor die Kamera bekommt. Kiew hat ja angekündigt, dass man Unterstützern der Separatisten Hab und Gut wegnehmen will. Dass dann (fast) kein Ostukrainer vor die Kamera stehen will und sich zu den Separatisten bekennt, das sollte einen nicht erstaunen.
Das hört sich doch so richtig Demokratisch an nicht und belegt auch wie frei von äusseren Einflüssen so ein demokratisch gewählter Bürgermeister zu verstehen ist.


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