@Chavez Natürlich, irgendwas is da im Bush. hrhr...
;)Zäumen wir das Pferd mal von hinten auf:
konnten die Rebellen das überhaupt hinkriegen?
Buk M1 benutzt das Suchradar 9S18 oder 9S18M (russisch СОЦ 9C18 „Купол“, Nato-Code Tube-Arm) mit einer Reichweite von 85 km. Tieffliegende Ziele können in einer Flughöhe bis hinunter zu 100 m aus 35 km Entfernung, tiefer fliegende Ziele in 10 bis 20 km Entfernung verfolgt werden.
Das Feuerleitradar 9S470/9S470M1 arbeitet im H/I-Band und ist auf dem Startfahrzeug montiert. Es beginnt mit der Zielaufschaltung bei der Höchstreichweite der Rakete von 32 km und einer maximalen Höhe von 15 bis 22 km, je nach Modell.
Die Steuerung erfolgt mit dem halbaktiven Radar-Verfahren, bei dem das Ziel von dem Feuerleitradar permanent „beleuchtet“ wird und die Rakete den reflektierten Mikrowellen folgt.
Wikipedia: Buk M1Ohne Suchradar (nur mit dem TELaR-H/I-Band) wäre die Zielerfassung also quasi unmöglich.
Selbst wenn sie es geschafft hätten, das Fahrzeug richtig auszurichten und ihr Ziel visuell zu erfassen (war doch recht stark bewölkt?), gabs bei irgendwas um 30km Reichweite und der Maximalhöhe von 15 bis 22km keinen großen Spielraum für Fehler:
Die Reaktionszeit von der Zielerfassung bis zum Start der Rakete beträgt 22 Sekunden.
...
Feuerleitradare unterscheiden sich in Aufbau und Funktionsweise wesentlich von Suchradaren. So können sie in der Regel nicht selbstständig Ziele aufklären, da ihre spezielle Konstruktion mit sehr hoher Impulsfolgefrequenz, schmaler Hauptkeule und kurzen Sendeimpulsen für eine großflächige Zielsuche ungeeignet ist. Daher muss als Ergänzung ebenfalls ein Suchradar vorhanden sein, welches für das Feuerleitradar die genaue Position des Zieles ermittelt.
Wikipedia: FeuerleitradarAußerdem soll der Werfer defekt gewesen sein (laut Ukrainischem Militär).
Die ganzen Freischaltcodes für die Software wird man den Rebellen jedenfalls nich aufm Beipackzettel geliefert haben, wahrscheinlich konnten sie das Teil garnich nutzen.
Nike, just do it!?
Das müssen dann weniger Improvisationstalente gewesen sein als wahre Genies...
;)Chavez schrieb:...ein Soldat sieht etwas auf dem Radar was dort nicht sein darf, (dass angeblich russische Flugzeuge ständig in den ukrainischen Luftraum eindringen wird ja von Kiew behauptet) er sieht as die Lage ist angespannt und er drückt ab.
Hmm.
Hätte der Transponder vom Flieger nich deutliche Signale aussenden müssen, daß es sich dabei um ne Zivilmaschine handelt? Wie besoffen muß man sein um das zu übersehen? Ich muß dabei wieder an die erwähnten Bieflaschen im Artikel von Parry denken.
;) Andere Variante:
die (Ukrainische) Su-25 flug kurzzeitig zwischen der betreffenden Radarstationen und Passagierflieger, deswegen hat die Zielerfassung plötzlich das Zivilflugzeug als Militärmaschine erkannt: aus den 2 Zielen wurde eins, IFF-Code-swap quasi.
...
Auch moderne Luftabwehrsysteme sind in der Lage, über diese Transponder-Codes festzustellen, ob ein solches Flugzeug in ihr Visier geraten ist. Darüber hinaus versuchen militärische Radaranlagen eine sogenannte "Freund-Feind-Erkennung" anhand eines von Militärflugzeugen gesendeten IFF-Codes (Identification Friend or Foe).
http://www.sueddeutsche.de/politik/abschuss-des-fluges-mh-wer-kann-ein-flugzeug-in-zehn-kilometern-hoehe-treffen-1.2053301In certain tactical situations, multiple tracks that have been positively identified come into close proximity and, because of range resolution and radar sweep time, can no longer be distinguished from one another...
http://www.wagner.com/technologies/datafusion-tracking/awacslevel2.html#Automatic%20IFF%20Interrogation (Archiv-Version vom 22.01.2012)@Draiiipunkt0 Draiiipunkt0 schrieb:Ich wollte damit andeuten, dass die VTler sich schon wieder auf dieses Thema stürzen.
War auch garnicht unbedingt auf allmy bezogen.
Allen vorran die gleichgeschaltete Systempresse mit ihrer unkritisch hinterfragten Kolpoltation eines konspirativen Weltbilds voller böser Russen und Vlad "the impaler" Putins Raketen...
;)