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Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:36
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:EIne Bürgerwehr die neben der Polizei patrouliert hätte ich verstanden
stimmt...ha das wär geil, Faschos könn nix machen, weil der Staat mit den Bürgern ist..und die verhinderten Separatisten ebensowenig
aber gut im nachhinein is man immer schlauer

Jedoch hat die ua das unterlassen, den Bürgern das Gefühl der Sicherheit zu geben...viele Polizeieinheiten sind ja zu den "aufständischen" rüber


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:39
@unreal-live

also im 1 Video kann ich nicht feststellen a) Das der Typ Nazi ist b) Bewaffnet.

ich sehe den Kameramann und wie die Polizistne ihre Ausweise vorzeigen.
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Der “Rechte Sektor” übernahm die Ausführung der Polizeiaufgaben gern, so verhafteten Aktivisten des “Rechten Sektors” etwaeinen für korrupt gehaltenen Mann und führten unter Beteiligung der Öffentlichkeit ein Verhör unter freiem Himmel durch.
gibt es da mehr als ein Youtubevideo, das "Rechtradikale" die Polizeiaufgaben wahrnehmen.


Wikipedia: Arsen Avakov (politician)


sorry sehe nicht das er einer Rechtsradikalen Partei angehörte. Wohl dem Konservativen Block


On February 27, 2014, Avakov was appointed Acting Minister of Internal Affairs of Ukraine. He described pro-Russian separatists as "terrorists".[11] Russia requested that Avakov be placed on Interpol's wanted list for "the use of prohibited means and methods of warfare, aggravated murder, the obstruction of professional activities of journalists, and abduction."[12] On 9 July 2014, a Moscow district court arrested him in absentia.[13]


das passt nicht mit dem Video zusammen. Das war vom 22. Er wurde erst am 27 ernannt.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:40
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Bei der Bundeswehr übernimmt das der Spähwagen Fennek:
Danke.

hm, sowas zaubern die mal eben aus dem Hut, auch noch geständig, was für ein "Glücksfall"....


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:41
@catman

das mangelnde Gefühl für Sicherheit, lasse ich mal gelten.

Dennoch hat man ja quasi den Bock zum Gärtner gemacht. girkins 300 haben die Sicherheit ja nicht gerade gefördert.

Dazu mal ein veweis auf die AI Berichte aus dem Sepa Gebiet.

Zumal jetz alles mögliche an "Volk" dort rumläuft. Gab ja auch in allen Sepa Städten Plünderungen und co.

Was immer sich die Bürger erhofft hatten, es ist ins Gegenteil umgeschlagen.



ich erinnere mich allerdings das damals ein drohender Genozid an die Wand gemalt wurde.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:42
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:gibt es da mehr als ein Youtubevideo, das "Rechtradikale" die Polizeiaufgaben wahrnehmen
geht um die Häufung solcher Vorfälle und das Gefühl..dieser Bande schutzlos ausgelliefert zu sein..drum Bewaffnung und Widerstand damits nich soweit kommt (is doch nachvollziehbar)..


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:42
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:inklusiver Bericht von Opfern
Rufen wir uns die Essenz in Erinnerung. Am 20. Februar fuhren acht Busse mit Teilnehmern aus der Krim an den Aktionen “Antimaidan” zurück nach Hause. Bei Korsun, Gebiet Tscherkassy, wurde der ​​Konvoi von bewaffneten Extremisten angegriffen. Die Krim wartete. In einem der Busse fuhr Ekaterina Solodilova aus Simferopol. Sie erinnert sich mit Schaudern an die endlosen Stunden der Angst, die sie zu ertragen hatte.

– Am vergangenen Montag fuhren wir gegen fünf Uhr am Abend los und kamen am Dienstag um 07.00 Uhr in der Früh in Kiew an. Wir verblieben im Mariinsky Park zu einer friedlichen Demonstration. Unter uns gab es Menschen aller Altersgruppen. Bis 11 Uhr vormittags war es im Park ruhig, wir standen dort mit Fahnen. Plötzlich näherte sich eine riesige Menschenmenge mit Flaggen der Ukraine, der Europäischen Union, rot und schwarz und tatarischen Fahnen. Sie fingen an, ihre Lieder zu singen und zu schreien, dass wir dort nicht stehen sollen und nicht dafür. Und dann flogen aus der Menge “Molotow-Cocktails” auf uns.

– Auf Sie haben sie “Molotow-Cocktails” geworfen?

– Ja, haben sie. Und auch Blendgranaten, Pyrotechnik aller Art und mit Tränengas haben sie uns auch besprüht. Die Jungs von “Berkut” stellten sich zwischen uns und die Menge. In der ersten Reihe brannten sie durch Benzin, dass aus Flaschen auf sie gespritzt wurde. Wir begannen, Krankenwagen zu rufen, aber die Menge ließ die Wagen nicht durch. Wütende Schläger riefen, dass man, “Euch, Abschaum, nicht behandeln dürfe.” Zwischen uns und der Menge standen fünf Reihen von “Berkut”. Außer Äste, die wir von Bäumen gebrochen hatten, hatten wir nichts. Und die wütende Menge hatte Waffen. Unsere Demonstranten und die Kämpfer von “Berkut” litten unter Tränengas. Viele wurden von Rettungswagen mit schweren Kopfwunden weggefahren. Dann wurde begonnen, aus Richtung der Masse auf uns zu schießen. Ich sah, wie fünf Menschen erschossen wurden. Explosionen von Granaten rissen die Haut von Auge zu Auge aus dem Gesicht. Extremisten haben mit Messern Ohren abgeschnitten. Oh Gott, es keine Worte dafür!

– Und wie verhielten sich die “Berkut”?

– “Berkut” schützte die Leute. Die aggressive Menschenmenge hatte Waffen in ihren Händen, während die Männer von “Berkut” nur Pump-Action-Riot-Guns hatten. Und dabei, einer gegen Hundert Personen. Was können sie tun? Extremisten warfen “Molotow-Cocktails”, Gott sei Dank konnten sie sofort gelöscht werden. Ich fand erloschenes Feuerwerk, das in Paketpapier eingewickelt war, und drinnen kleine Schuhnägel. Auf Ukrainischen Fernsehkanälen wurde gezeigt, dass wir angeblich Krimtataren angegriffen hatten, diejenigen mit schwarzen und roten Fahnen. Das ist nicht wahr! Wie können wir sie angreifen, wo wir keine Waffen hatten. Wir haben Bänke zerbrochen, und Schilder aus Türen von Trockenklos gemacht, um uns zu verteidigen.

– Was ist auf dem Weg nach Hause passiert?

– Am 20. Februar fuhren wir auf der Straße Kiew-Odessa nach Hause. Dabei geschah es, dass es einen Angriff gab, verübt von bewaffneten Extremisten. Sie zündeten Feuer auf der Straße an, wahrscheinlich sind es Reifen gewesen. Unsere Kolonne nahm mehrfach Umwege, um diese Absperrungen zu vermeiden. Und an der Ausfahrt nach Korsun hat alles angefangen.

– Was hat angefangen?

– Es waren etwa anderthalb Tausend Extremisten. Sie trugen Masken, hatten Knüppel und “Molotow-Cocktails”.

– Wie gelang es ihnen, die Busse anzuhalten?

– Auf unseren ersten Bus warfen sie einen “Molotow-Cocktails”, so gelang es ihnen, den Konvoi zu stoppen. Dann wurde der Bus verbrannt. Überhaupt, von acht Bussen blieben nur zwei intakt. Im ersten fuhren Afghanistan-Veteranen und Vertreter der Kosaken. Sie kamen heraus und haben versucht, uns zu schützen, wurden aber verletzt. Sie konnten den Angriff der Extremisten nicht aufhalten, fünf Menschen wurden sofort mit Schüssen getötet.

– Haben Sie das gesehen?

– Ich habe das nicht gesehen, gesehen haben das Leute aus anderen Bussen. Ich habe andere Todesfälle gesehen. Dann begannen sie, die Menschen aus den Bussen zu jagen. Sie haben die Leute die Hände hinter den Kopf zu halten gezwungen, sie haben die Leute auf die Knie gezwungen und die Nationalhymne der Ukraine singen lassen. Wer leise sang, wurde mit Knüppeln auf den Kopf geschlagen. Einige wurden im Frost gezwungen, sich nackt auszuziehen. Und dann mussten sie nackt auf dem Feld laufen. Wenn jemand zu langsam lief, wurde er geschlagen.

– Mussten sich Frauen auch ausziehen?

– Nein, Frauen haben sie nicht angefasst. Frauen knieten nieder und baten um Gnade. Wir haben sie angefleht. Sie haben uns verflucht, beleidigt und mit verschiedenen Foltermethoden bedroht. Ich sah, wie sie unseren Busfahrer mit einer Schrotflinte durch Kopfschuss erschossen haben und einem weiteren Mann der Arm durchschossen wurde. Ein Mann schoss vor mir mit einem Jagdgewehr.

– Was haben sie gesagt?

– Sie riefen: “Ihr seid Banditen, Faschisten, Verräter der Nation, ja, für wen seid ihr gegangen, für den Präsidenten, diesen? Wir sind das Volk!” Unter ihnen waren Frauen, die unsere Jungs geschlagen haben. Sie riefen: “Ihr von der Krim seid eine Schande für die Nation!” Dann durchsuchten sie die Busse, durchwühlten alle unsere Sachen, warfen sie aus den Fenstern und verbrannten sie. Mir nahmen sie eine Kleinigkeit weg – fünf Griwna, Parfüm und eine Ladegerät für das Handy. Auf einige unserer Leute haben die brutalen Banditen uriniert, und sie geschlagen mit Helmen, Knüppeln und Rohren. Die ganze Zeit haben sie uns gedroht, dass “nicht mehr in der Ukraine kommen sollen! Wir werden bald selbst auf die Krim kommen – erwartet uns!”

– Wie lange hat es gedauert?

– Von vier Uhr tagsüber bis elf Uhr abends. Wir riefen die Polizei, sie kamen auch und sagten, dass “wir sie, von der Krim, nicht kennen.” Und dann sind sie wieder weggefahren.

– Wo haben sie die Leichen der Ermordeten hingeschafft?

– Die Banditen sagten, dass sie sie in einer Deponie in der Nähe begraben haben. Das wurde uns von Einheimischen, die uns Wasser gebracht haben, bestätigt.

– Wie haben Sie es trotz Allem noch geschafft, nach Hause zu kommen?

– Uns hat gerettet, dass über die gleiche Straße die “Berkut” von der Krim nach Hause gefahren sind. Sie wurden auch angehalten. Polizisten haben Ihre Munition gegen uns ausgetauscht. Das ist es, wie wir überlebt haben.

Ich stelle mir die Frage: für was hassen sie uns so sehr? Wer wird sie für die Taten bestrafen? Diese Leute sind verrückt und fühlen sich unstrafbar … Was geschieht heute in der Ukraine?

Wird jemand auf ihre Frage antworten?

Quelle: varjag-2007.livejournal.com/5756572.html – Übersetzung aus dem Russischen ins Deutsche


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:44
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:gibt es da mehr als ein Youtubevideo, das "Rechtradikale" die Polizeiaufgaben wahrnehmen.
Wohl den Aufruf von Klitschkow verdrängt ?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:44
Tja, egal wem man die Schuld gibt, Gewalt erzeugt Gegengewalt und wenn man sich schützen möchte, greift man zu allen Mitteln.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:47
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb: Wir werden bald selbst auf die Krim kommen – erwartet uns!”
bei sonem Dreckspack kannst nur sagen :" komm ruhig wir haben Zeit und genug Munition"


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:47
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Sie riefen: “Ihr seid Banditen, Faschisten, Verräter der Nation, ja, für wen seid ihr gegangen, für den Präsidenten, diesen? Wir sind das Volk!”
irgendwie entbehrt das nicht einer gewissen Irony?


Denoch habe ich keinen Bericht. Wir haben da ein Interview. Wieviel Tote von dem Bussen? Wo si
Wo haben sie die Leichen der Ermordeten hingeschafft?
– ie Banditen sagten, dass sie sie in einer Deponie in der Nähe begraben haben. Das wurde uns von Einheimischen, die uns Wasser gebracht haben, bestätigt.
aha, keine hatd Exhumiert?
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Uns hat gerettet, dass über die gleiche Straße die “Berkut” von der Krim nach Hause gefahren sind. Sie wurden auch angehalten. Polizisten haben Ihre Munition gegen uns ausgetauscht. Das ist es, wie wir überlebt haben.
Komisch wo die Berkut doch auch auf dem MAidan am Schießen war.

Und die Bewaffnete Berkut? Tausch Munition gegen Geiseln?

Gibt es keinen RT bericht dazu?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:50
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Wohl den Aufruf von Klitschkow verdrängt ?
Stell ihn dann doch einfach rein mit Datum.
Tja, egal wem man die Schuld gibt, Gewalt erzeugt Gegengewalt und wenn man sich schützen möchte, greift man zu allen Mitteln.
t
Tja wie wäre es mit Geistebeschwörung?

Hat ja toll geklappt mit dem Beschützen. Girkin die MAcht übernehmen zu lassen.

Und dann haut Girkin ab? Wollte doch bis zum letzten Blutstropfen kämpfen in Slowjansk.

(voher gab es auch noch keine Gewalt in Donesk bis Girkin auftauchte)

er wusste genau das diese GEnozid Geschichten Märchen waren.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:56
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Was für ein Artilleriebeobachter soll das sein und was ist die Aufgabe eines solchen?
der wird wohl noch vermeldet haben das die raketen in einem wohnviertel eingeschlagen sind und prompt paar minuten später landen sie im checkpoint .
in donetsk haben die seichte beobachtung am airport givi und motorola mit gemanaged .
für die frontberichte schickt man andere


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 18:57
@Fedaykin
mmh sofern das überhaupt die BM21 waren. Sollte dort nicht der Beschuss auch aus Russischen Gebiet gekommen sein? Gegen Panzer ist die BM21 leidlich sinnvoll.
Kann mir relativ gut vorstellen, dass die Grads ausreichend sind um den T-64 da zu zerstören..Vorallem neuere Varianten.. Der abgerissene Turm ist wohl Folge vom getroffenen Autoloader und spricht für panzerbrechende Munition..

Na ja, meinten ja lediglich die Zeugen, dass es Grads waren.. Haben wohl Raketenartillerie erkannt und für Grads gehalten..


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 19:01
der wird wohl noch vermeldet haben das die raketen in einem wohnviertel eingeschlagen sind und promp paar minuten später landen sie im checkpoint .
Spekulation, außerdem lagen Stunden dazwischen. was soll die Desinfo?
At approximately 09:15hrs on 24 January, the SMM in government-controlled Mariupol heard at its location incoming massed Multi-Launch Rocket System (MLRS) attacks from a north-east direction, consisting of an extremely heavy barrage lasting 35 seconds.
At 13:02hrs and 13:21hrs the SMM heard again incoming MLRS salvos lasting for eight seconds, from an easterly direction. At a distance of 300 metres the SMM saw smoke above the Ukrainian Armed Forces’ checkpoint number 14 (8.9 km north-east of Mariupol city centre), just several hundred metres away from where the shelling had hit in Olimpiiska Street.
http://www.osce.org/ukraine-smm/136061?utm_source=feedblitz&utm_medium=FeedBlitzRss&utm_campaign=oscelatestnews


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 19:01
Nun nicht mit dem Standart HE Geschoss. Da braucht es shcon einen Volltreffer auf die schwachen Teile des Turms

Gerade für Panzer hat man ja in den lezten Jahren für die Artillerie Spezialmunition entwickelt


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 19:06
@sarasvati23
na aufjedenfall kamen noch zwei salven über 8 sekunden die nen full hit waren .


die ersten salven sage und schreibe 35 sekunden . aufgabe des artilleriebeobachters wäre ja quasi die "trefferanalyse"


ole solvang hat über human right watch dieses bild des "trefferbildes " rausgegeben

B8LYvDXIMAA aM0.jpg large

https://twitter.com/hrw

https://twitter.com/OleSolvang/status/559247607655325696 (Archiv-Version vom 03.03.2022)

man kann recht "gut" erkennen das von zwei standorten gleichzeitig gefeuert wurde , also ne koordinierte aktion .


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 19:12
@Fedaykin Da bist du ja einer schönen Euromaidan Verfälschung auf dem Leim gegangenen bezüglich Strelkow.

Aus einem an sich schon hochinteressanten Streitgespräch zwischen Strelkow und Starikow gibt es einen Ausschnitt, in dem Strelkow einiges Brisante zur Entwicklung auf der Krim sagt. Was, wie zu erwarten, von der Bandera-Seite ausgeschnitten und verfälscht wird. Ich denke daher, diesen Ausschnitt möglichst wörtlich zu übersetzen ist wichtig:



Hier also erstmal das Transkript dieses Ausschnitts:


Starikow: Warum gelang es auf der Krim? Weil es auf der Krim drei Bestandteile gab. Das war einmal, das Volk der Krim unterstützte einmütig die Wiedervereinigung und ging auf die Straße. Die Organe des Rechtsschutzes der Krim unterstützten das vollständig, und, am Wichtigsten, auf der Krim gab es die gesetzliche und legitime Macht, die sich auf die Seite des Volkes stellte, und nur diese drei Faktoren zusammen konnten dazu führen, dass Russland den politischen Willen zeigte, von Seiten seiner Führung, und die grünen Männchen auf der Straße auftauchten.

Strelkow: Nikolai, wann waren Sie auf der Krim?

Starikow: Ich war dort am 16. März zum Referendum.

Strelkow: Und ich war auf der Krim seit dem 21. Februar. Und, wissen Sie, was Sie mir erzählen ist einfach nur absoluter Quatsch. Von welchen Organen des Rechtsschutzes, die auf Seite der Bevölkerung übergingen, reden Sie überhaupt? Auf die Seite der Bevölkerung, ich unterstreiche, der Bevölkerung, nicht der Machtorgane, ist nur der Berkut übergegangen. Alle anderen Organe des Innenministeriums befanden sich unter der Kontrolle von Kiew, und erfüllten Befehle aus Kiew. Ich habe das mit eigenen Augen gesehen. Ja, sie erfüllten sie ohne Begeisterung, ja, sie erfüllten sie mit runtergelassenen Ärmeln, ja, irgendwo simulierten sie Krankheiten und sabotierten einfach nur. Aber sie erfüllten weiter die Befehle aus Kiew, und führten nicht die Befehle aus, die ihnen die neue Macht gab. Weiter, ich habe, leider, überhaupt nichts gesehen von einer Unterstützung durch die Organe der staatlichen Macht in Simferopol, wo ich mich konkret befand. Ich hab sie nicht gesehen. Es gab sie nicht. Die Deputierten haben die Milizionäre eingesammelt – um sie in den Saal zu treiben, damit sie abstimmen, was soll man da noch sagen. Ja, ich war einer der Kommandeure dieser Milizen, ich hab das alles von innen mit eigenen Augen gesehen. Also, zwei Ihrer Bestandteile funktionieren so einfach nicht. Und ich spreche gar nicht erst von der Armee, der ukrainischen. Die bewaffneten Kräfte sind was, vor allem? Die Armee. Die Armee war Kiew unterstellt, und gehorchte auch weiterhin Kiew. Auch sie ohne jede Begeisterung, auch sie sabotierte, es gab auch verschiedentlich Aufruhr, ich habe persönlich Verhandlungen geführt, mit dem Stab der Flotte, Schwarzmeer, ich habe sie begonnen. Aber sie gehorchte. Mehr noch, die Mehrheit der Abteilungen blieb treu, Kiew, und zog ab vom Territorium der Krim.

Starikow: Das Parlament der Krim hat sich aber versammelt, einen Beschluss gefasst, und Axjonow wurde zum Führer. Genau solch einen Beschluss nahm auch das Parlament von Sewastopol an. Frage. Wenn Sie auf die Annahme dieser Beschlüsse eingewirkt haben, sowohl auf der Krim als auch in Sewastopol, warum haben Sie dasselbe nicht auch im Donbass gemacht. Warum hat sich der Sowjet des Donezker oder Lugansker Gebiets nicht versammelt und einen neuen Führer gewählt, der legitime Sowjet, vollständig, alle Deputierten, warum ist das nicht gelungen.

Strelkow: Weil es am Rand von Sewastopol, und direkt in Sewastopol selbst, es keine, Entschuldigung, standen russische Truppen, und es gab die Hoffnung, dass sie unterstützen. Wenn in Donezk und Lugansk russische BTR und Marineinfantrie, russische, gestanden hätten, glauben Sie mir, es wäre dort ganz genau so gelaufen. Alles ganz genau so. Mehr noch, ich unterstreiche das noch, auch in Charkow wäre genau dasselbe, und in Nikolajew, und Odessa, und überall. Der einzige Faktor, der fehlte von dem, was sie genannt haben, und der auf der Krim vorhanden war, war das Vorhandensein russischer Truppen, die eindeutig die Position der Unterstützung der Volksmassen eingenommen haben. Hätte es diese Unterstützung in den anderen Regionen gegeben, hätte es genau so einen, unblutigen, überwältigenden Sieg gegeben wie auf der Krim.

Nun dazu wie man damit Propaganda macht. Und dazu haben wir eine konkurrierende “Übersetzung” von der Seite “Euromaidanpress.com”. Ich werde nicht weiter auf Perlen aus dem Rest des Textes wie “Obwohl er freimütig über die von ihm verursachten Gräueltaten spricht” oder “Was aber nicht zu leugnen ist, dass Girkin nicht allzu gerne wieder zu seiner “Rebellion” in der Ukraine zurückkehren will” eingehen – einfach nur Hetze ohne jede Basis – sondern mich auch die angebliche Übersetzung beschränken, wobei ich die offensichtlichen Entstellungen und Lügen fett hervorgehoben habe:

“Waren Sie eigentlich auf der Krim während des Referendums? Nun, ich war dort. Ich war dort seit dem 20. Februar. Was Sie hier beschreiben, ist absoluter Unsinn. Es gab keine Polizisten, die zu diesem Zeitpunkt zu unserer Seite hielten. Die einzigen Sicherheitskräfte, die sich damals unseren Reihen angeschlossen hatten, waren die Berkut. Der Rest der Strafverfolgungsbehörden blieb unter der Kontrolle des ukrainischen Innenministerium und hielt sich an die Befehle des Innenministeriums. Ja, manchmal haben sie diese Befehle ein wenig sabotiert, aber alles in allem blieben sie unter ukrainischer Kontrolle. Ich habe keine Unterstützung durch offizielle Regierungsvertreter in Simferopol gesehen. Unsere Truppen mussten die Abgeordneten in den Plenarsaal des Regionalparlaments regelrecht zwingen, damit sie für unsere Initiativen abstimmten. Ich weiß das, weil ich zu der Zeit das Kommando über eine solche Kampftruppe hatte, und ich habe alles von innen gesehen. Wir hatten überhaupt keine Unterstützung von den Menschen, ganz zu schweigen von der Armee. Die ukrainischen Armeeeinheiten hielten nach wie vor zu Kyiw. Und für den größten Teil der Armee blieb das auch so. Es war einzig und allein die die Präsenz der russischen Armee, die das möglich gemacht hat, was wir auf der Krim erreicht haben.”





Gehen wir mal Punkt für Punkt die Falschübersetzungen durch. Strelkow hat nicht danach gefragt, ob Starikow während des Referendums dort war, sondern das tauchte nur in Starikows Antwort auf die Frage auf, wann er da war. Ziel dieser Lüge war es, überhaupt einen Bezug zum Referendum herzustellen, von dem gar nicht die Rede war, was aber suggeriert wird in der Überschrift “Girkin: Das Krim-Referendum war eine Farce” sowie im Kommentar selbst: “Girkin beschrieb ganz offen die Systematik, wie das illegale Referendum auf der Krim im Frühjahr 2014 durchgeführt wurde, das später als Vorwand für die Annexion der Halbinsel durch Russland verwendet wurde.” Das falsche Datum (20. statt 21.) könnte Flüchtigkeitsfehler sein, aber auch seinen Sinn als Fälschung haben, aber geschenkt. Dass es darum gehen muss, dass sich der Berkut nicht der Bevölkerung (население) sondern lediglich “unseren Reihen” anschloss, nunja, das will man halt suggerieren.

Auch besteht ein erheblicher Unterschied zwischen “unsere Truppen” und “ополченцы”, also den Freiwilligenmilizen, die dort aus der lokalen Bevölkerung gebildet wurden, und die anfangs nur zu einem geringen Teil auch bewaffnet waren. Dann, “regelrecht zwingen”? “собирать” ist einfach nur sammeln, einsammeln, versammeln. “загнать в зал” klingt zwar nicht allzu freundlich, das kann man durchaus mit “in den Saal jagen” oder “treiben” übersetzten. Aber hierbei geht es eindeutig darum, dass sie in den Saal reingetrieben werden. Nicht darum, wie sie dort abstimmen. Dazu muss man allerdings den Kontext kennen – und der ist, dass es Probleme gab, das Quorum zusammenzubekommen, also die Minimalzahl von Abgeordneten, die nötig ist, damit die Abstimmung rechtsgültig ist. In Kiew beim Putsch wurde das damit gelöst, dass ein und dieselben Leute mit mehreren Abstimmungskarten von verschiedenen (nicht anwesenden) Abgeordneten abstimmten. Entsprechende Behauptungen, das wäre auf der Krim genauso gelaufen, gab es auch. Faktisch sagt uns Strelkow hier, dass man auf der Krim anders vorging, nämlich die Anwesenden zusammenkarrte und in den Saal jagte, zur Abstimmung, und das Quorum seinerzeit auf diese Art zustande kam.

Schlimmer noch ist die Fälschung, dass es darum gegangen wäre, irgendjemanden dazu zu zwingen “für unsere Initiativen” zu stimmen. Das hat Strelkow nicht gesagt. Meine Übersetzung “damit sie abstimmen” ist, zugegeben, auch etwas ungenau, das Original “чтобы они приняли” ist einfach grammatisch nicht korrekt, “damit sie annahmen” wäre es wörtlich, ja, aber was denn?

Die krasseste Lüge ist jedoch das “wir hatten überhaupt keine Unterstützung von den Menschen”. Hier ist nicht einmal klar, welcher Satz hier “übersetzt” worden sein soll, es ist einfach nur eine Lüge.

Auch dass die Armee zu Kiew hielt, wurde nicht gesagt – es wurde hingegen gesagt, dass sie lustlos, sabotierend, gehorchte. Wohl doch etwas ganz anderes.

Und der letzte Satz – “Es war einzig und allein die die Präsenz der russischen Armee, die das möglich gemacht hat, was wir auf der Krim erreicht haben” – mag zwar als freie Zusammenfassung eines Gedankens von Strelkow durchgehen, hat aber mit dem wörtlichen Text nichts zu tun, in dem es um das “Vorhandensein russischer Truppen, die eindeutig die Position der Unterstützung der Volksmassen eingenommen haben” ging.

Soweit die Lügen und Verzerrungen in der angeblich wörtlichen Übersetzung – und dies trotz mitgeliefertem Originalton. Erstaunlich eigentlich: Wie kann ein Medium so offen und leicht nachweibar lügen – und die Beweise für die Lüge gleich noch selbst mitliefern? Was ist das für ein Grad von Unverschämtheit? Für mich ist es nicht nachvollziehbar.

http://vineyardsaker.de/novorossiya/zum-einem-ausschnitt-aus-einem-gespraech-mit-strelkow/#more-2210
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Unruhen in der Ukraine - reloaded

25.01.2015 um 19:12
es gibt was von UKRAINE human rights watch...habs mir angeguckt is wohl son propasiteversuch...weil da zb nur sachen gepostet werden, die die UA zu verantworten hat...die Verbrechen der Sepas werden da nichmal angedeutet also kann des nix mit der echten HRW zu tun haben aber ich poste mal trotzdem (Warnung genug war ja im Text drin)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ich erinnere mich allerdings das damals ein drohender Genozid an die Wand gemalt wurde.
war ja nach Odessa usw...wie gesagt..hätte man mit den Leuten "normal" gesprochen und glaubwürdig die Sicherheit zugesichert, wärs anders...die wollten kein Extrageld, nur in Ruhe leben...is aber schon dämlich, dass genau das das ruhige Leben verhindert...egal hier der Link

Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)



für meinen Geschmack zu reisserisch gemacht


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25.01.2015 um 19:15
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Da bist du ja einer schönen Euromaidan Verfälschung auf dem Leim gegangenen bezüglich Strelkow.
Nö, das sind seine Eignen Interviews.


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25.01.2015 um 19:17
@catman

In Korsun fand gar kein Progrom statt, Das hatten wir hier vor Tagen shcon mal

das war ein GEfechte zwischen Bewaffneten seps und der Armee.

und ja diese Seite wo auch dieses Video herkommt, ist klar RT Style, also eher Instrument zum Angst und Propaganda machen.

@unreal-live


oh wie nettn die Sepa Seite. Na das ist ja dann identisch mit der Meldungen der UA.


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