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Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine - reloaded

04.11.2014 um 18:11
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:immer diese kampfansagen .
Naja... damit hast du zwar recht aber hier würde sich auch so manche Kampfansage der Gegenpartei finden lassen.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:dachte wir sind im 21ten jahrhundert angekommen aber irgendwie hängen noch sehr viele den alten zeiten nach . durchaus erschreckend
Korrekt. Das tun aber sehr viele... egal ob man da pro westlich, pro russisch oder pro sonst wie denkt.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

04.11.2014 um 18:11
Zitat von canalescanales schrieb:Die bessere Wirtschaft hatte?
Meinst Du jetzt BRD oder DDR?
Der an Krediten am meisten Geld verdiente. BRD! Heute Russland ziemlich klar.


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine - reloaded

04.11.2014 um 18:17
@canales

Naja. Chodorkowski began seinen Aufstieg in einer der ersten Privatbanken Russlands.
Ursprünglich wollte Chodorkowski in die Rüstungsindustrie eintreten, aber wegen seiner jüdischen Herkunft väterlicherseits konnte er diesen Wunsch nicht realisieren.[6][7] Er wurde stattdessen Funktionär in der KPdSU-Jugendorganisation Komsomol.

1989 übernahm Chodorkowski den Vorsitz der Kommerziellen Innovationsbank für wissenschaftlich-technischen Fortschritt, die mit dem Ziel gegründet wurde, Geldmittel für NTTM zu beschaffen. Sie war eine der ersten Privatbanken Russlands. 1990 kaufte die Kommerzielle Innovationsbank dem Exekutivkomitee des Moskauer Sowjets die Firma NTTM ab und benannte sie in Menatep-Invest um. Chodorkowski war nun Generaldirektor von Menatep und ab 1991 Vorstandsvorsitzender. In der Gründerphase nach dem Zerfall der Sowjetunion konnte die Menatep-Bank rasch an Bedeutung gewinnen, was Chodorkowski wiederum zu politischen Beziehungen in Regierungskreisen und im Umfeld des ersten russischen Präsidenten Jelzin verhalf. 1992 wurde Chodorkowski Mitglied im Beraterstab des russischen Premierministers und im März 1993 Stellvertretender Minister für Brennstoffe und Energie. 1993 bis 1994 war er auch Mitglied des 'Rats für Industriepolitik' bei der russischen Regierung; 1993 beteiligte er sich an der Finanzierung und Organisation des Wahlkampfes für Präsident Jelzin während der Parlamentswahlen am 12. Dezember 1993.
Wikipedia: Michail Borissowitsch Chodorkowski#Jugend und Aufstieg

Ich schätze (!!) ohne ein kapitalistisches System ist so etwas wie Oligarchentum garnicht möglich.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

04.11.2014 um 18:18
@canales
Er ist nicht darauf eingegangen was er meint. Er sagte nur die Blütezeit Russland seien die 90er.
Zitat von canalescanales schrieb:Ich denke nämlich, dass er eher die Meinungsfreiheit und Vielfalt und nicht die wirtschaftlichen Exzesse die zu dem Oligarchensystem führte meinte.
Welche Redefreiheit`? Welche Demokratie? die 90er waren ein Oligarchiesystem in dem unliebsame Journalisten auf offener Straße ermordet wurden. Schau mal nach wie viele es unter Jelzin waren, da wirst du aber Augen machen. Politiker wurden genauso eliminiert wenn sie gegen Oligarche waren.


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04.11.2014 um 18:21
Zitat von defdef schrieb:Korrekt. Das tun aber sehr viele... egal ob man da pro westlich, pro russisch oder pro sonst wie denkt.
das ist richtig . umso verwunderlicher warum man jetzt sowas wie die ostukraine so hochkochen lässt , zumal einem selbst in russland klar sein muss was das für typen sind .
nungut ,die können das jederzeit abfedern wenn was retour kommt .


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

04.11.2014 um 18:25
@Chavez
Die 90er waren jedoch was Meinungsvielfalt der Medien betraf schon größer als jetzt.
Zumindest von den unterschiedlichen Richtungen her. Ich gehe aber davon aus, dass Obama nicht immer gut informiert ist, was die negativen Seiten dieser Zeit betraf, und die überwogen nunmal.


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04.11.2014 um 18:27
@def
Aber nicht jeder Kapitalismus führt zu einem Oligarchensystem


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

04.11.2014 um 18:31
artikel über die vereidigung von sacha von max seddon , live vor ort
The inauguration had all the pomp and circumstance of a North Korean ceremony and the messy enthusiasm of a high school talent show. A Cossack guard of honor marched in with the republic’s black, blue, and red flag.
“Many Western countries would be jealous of elections like these,” he said. “People across the ocean are deciding how you and we should live. It’s ridiculous. They should come over here and see for themselves.”
Zakharchenko has repeatedly vowed to retake several cities formerly under rebel control by force. BuzzFeed News saw two large unmarked military convoys presumably sent from Russia carrying anti-aircraft weapons and ammunition.
For now, the Donetsk People’s Republic and its sister group in neighboring Luhansk seem set to join the proud and lonely club of post-Soviet frozen conflict zones. The speaker of the South Ossetian parliament congratulated Zakharchenko from the stage. Venezuela and Cuba, Zakharchenko said, have agreed to “help economically.”
Moscow has offered tentative backing to the rebel elections and started building up its forces in the east again
http://www.buzzfeed.com/maxseddon/ukrainian-rebel-leaders-inauguration-leaves-ceasefire-deal-f


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

04.11.2014 um 18:37
@Jedimindtricks
Ich hoffe die Bürger von Venezuela und Kuba sind genauso erfreut über die finanzielle Hilfe der DNR wie manche hier über die der EU für die Ukraine.


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04.11.2014 um 18:38
@Jedimindtricks
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:The inauguration had all the pomp and circumstance of a North Korean ceremony and the messy enthusiasm of a high school talent show.
Schmunzel ;)

Kein Wunder, dass Sacha und die Veranstaltung so vorgeführt wird, bei diesen Aussagen Sachas'
Sollte nach seiner Amtszeit vielleicht ins Comedy Fach wechseln.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

04.11.2014 um 18:41
The inauguration had all the pomp and circumstance of a North Korean ceremony and the messy enthusiasm of a high school talent show.

...
blablabla

[schnippschnapp]

The speaker of the South Ossetian parliament congratulated Zakharchenko from the stage. Venezuela and Cuba, Zakharchenko said, have agreed to “help economically.”
Was eine nette Geste ist, Südossetien wird die Wahlen sicher noch anerkennen, wenn es das noch nicht hat.
Venezuela ist übrigens ab 2015 für 2 Jahre in den UN-Sicherheitsrat gewählt worden.


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04.11.2014 um 18:43
@canales
Wirtschaftliche Unterstützungen können doch auch Handelsbeziehungen sein. Was spräche dagegen?


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04.11.2014 um 18:44
@sarasvati23
Wirtschaftliche Unterstützung können doch auch Handelsbeziehungen sein. Was spräche dagegen?
Ne Handelsbeziehung basiert immer (!) auf ner Win-Win-Situation....."wirtschaftliche Unterstützung" nicht!
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Südossetien wird die Wahlen sicher noch anerkennen, wenn es das noch nicht hat.
Ein global, weltpolitisch wichtiges Signal, wirklich.


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04.11.2014 um 18:57
Zitat von canalescanales schrieb:Die 90er waren jedoch was Meinungsvielfalt der Medien betraf schon größer als jetzt.
Da die Medien in den 90ern alle samt den Oligarchen gehörten gab es auch nur soviel Meinung wie die Oligarche.


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04.11.2014 um 19:00
givi is BACK . mit neuen markigen sprüchen und frisch gebrieft ...

well , givi is speaking ,alle mal herhören

Interview with Givi "Wait for us, we're coming"

https://www.youtube.com/watch?v=dUgSMF2pQHM (Video: [eng subs] Interview with Givi "Wait for us, we're coming")

DPR defense ministry
;)


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04.11.2014 um 19:13
@catman
@canales
@Buhmann0815
@Babushka
endlich mal gemeinsam gegen trroristas vorzugehen aber da hatte mn ja bedenken,,,,islamisten die bomben in bussen oder u bahnen hochjagen sind nich so schlimm
es ging niemals um Terroristen.


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def ehemaliges Mitglied

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04.11.2014 um 19:17
Zitat von canalescanales schrieb:Aber nicht jeder Kapitalismus führt zu einem Oligarchensystem
Immer dann, wenn die, die in Machtpositionen gelangen diese zur eigenen Bereicherung benutzen.

Gibts aber im Westen auch genug... nennt man nur anders. Berlusconi war/ist meiner Meinung nach ein typischer Oligarch.

Oder eben Poro, um mal wieder die Brücke zum Thread zu schlagen. ;)


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04.11.2014 um 19:20
@Chavez
@canales
Er ist nicht darauf eingegangen was er meint. Er sagte nur die Blütezeit Russland seien die 90er.
canales schrieb:
Ich denke nämlich, dass er eher die Meinungsfreiheit und Vielfalt und nicht die wirtschaftlichen Exzesse die zu dem Oligarchensystem führte meinte.
Welche Redefreiheit`? Welche Demokratie? die 90er waren ein Oligarchiesystem in dem unliebsame Journalisten auf offener Straße ermordet wurden. Schau mal nach wie viele es unter Jelzin waren, da wirst du aber Augen machen. Politiker wurden genauso eliminiert wenn sie gegen Oligarche waren.
aber für die Amys war der Kommunismus eben das Schreckgespenst, daher haben sie die Zeit der 90 als Blütezeit empfunden, so wie heute der Arabische Frühling ... :(
Fakt ist doch erstmal dass die Russen unter Boris Jelzin keinen Stress mehr gemacht hatten. Das mit den Oligarchen und Ermordungen haben die wohl so eingeschätzt waren die Geburtswehen eines jungen Kapitalismus und so...sieht man am Irak da haben die Amis das auch als positiv empfunden als das bisher unterdrückte Volk nun die Geschäfte plünderte und Menschen die vormals zur Elite gehörten umbrachten, war eben Revolution und in ihren Augen gerecht, sie merkten nichtmal dass sich Anarchie ausbreitete. Sind halt Amerikaner und ihre typische Einstellung alles positiv zu sehen, man hatte halt keine Chemischen Waffen finden können aber dafür einen Diktator erledigt.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

04.11.2014 um 19:31
Zitat von defdef schrieb: Berlusconi war/ist meiner Meinung nach ein typischer Oligarch.
berlusconi-putinOriginal anzeigen (0,2 MB)


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

04.11.2014 um 19:32
Daas Gesetz zum Sonderstatus wurde tatsächlich nicht unterzeichnet.
Die selbst ernannte Volksrepublik Donezk im Osten der Ukraine begrüßt Pläne Kiews, das Gesetz über einen Sonderstatus der Donbass-Region zu kippen. „Mit diesem Gesetz tarnte die ukrainische Führung ihre aggressiven Pläne, das Gesetz wurde absichtlich nicht in Kraft gesetzt“, erklärte der Donezker Vizeregierungschef Andrej Purgin am Dienstag.

„Die Abschaffung dieses Gesetzes wird zum ersten ehrlichen Schritt der Kiewer Behörden gegenüber Donbass. Dieses Dokument enthält nichts Konkretes und wurde absichtlich nicht in Kraft gesetzt. Es tarnte aggressive Pläne Kiews, die in Wirklichkeit nur darauf hinaus laufen, den Beschuss friedlicher Städte und die Wirtschaftsblockade der Donbass-Region fortzusetzen“, sagte Purgin.
http://de.ria.ru/post_soviet_space/20141104/269931615.html (Archiv-Version vom 06.11.2014)

Guter Artikel von Kai Ehlers
Obwohl weiter geschossen wurde, wurde gewählt. Das von den Veranstaltern der Wahl anvisierte Ziel wurde erreicht: Die Führungsspitzen der bisher nicht anerkannten Volksrepubliken, die Republikchefs Alexander Sachartchenko in Donezk und Igor Plotnizki in Lugansk sowie ihre Volksräte in ihren bisher informellen, nur aus den Kämpfen hervorgegangenen Funktionen, wurden mit erkennbarem Zuspruch der Bevölkerung bestätigt. Sachartchenko mit ca. 80%, Plotznizki mit ca. 65%. Auch die Parlamente von Donezk und Lugansk wurden legitimiert. Große Auswahl zwischen Parteien gab es nicht. Nicht alle Parteien durften teilnehmen. Zur Wahl standen keine Programme, sondern Personen. Praktisch diente die Wahl der Festigung der entstandenen Machtstrukturen in den Gebieten Donezk und Lugansk.

Es ist, darf man sagen, eine Legitimation der besonderen Art, nämlich ein Zuspruch durch jene Menschen, die trotz fortdauernder Kämpfe, trotz Bombardierungen, trotz der damit verbundenen Chaotisierung, Brutalisierung und sogar kriminellen Bedrohung des Alltags in ihren Wohnorten Donezk, Lugansk und Umgebung geblieben sind. Nicht wenige sind sogar gerade deswegen geblieben. Mit dieser Abstimmung zeigen sie, dass sie nicht bereit sind, sich dem von Kiew ausgehenden Druck zu beugen.

[...]

Die Regierungen von Kiew, den USA, der EU und auch die Deutschlands erklärten, die Wahl störe den in Minsk begonnenen „Friedensprozess“. Sie lehnen eine Anerkennung des Ergebnisses ab und bestehen weiter auf der Einheit der Ukraine, für die sich Moskau einsetzen müsse. Moskau dagegen erkennt die Wahl als Faktor an, der dem Friedensprozess und der Stabilität dienen könne.

Damit wäre eigentlich schon das Wichtigste gesagt: Die generelle Konfrontation zwischen den Atlantikern und Russland wird fortgeschrieben.
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