Unruhen in der Ukraine - reloaded
04.11.2014 um 16:13catman schrieb:da haben andere mehr geleistethmmm ,wer denn z.b. ? girkin ? borodai ? purgin ? gar gubarev ?
catman schrieb:da haben andere mehr geleistethmmm ,wer denn z.b. ? girkin ? borodai ? purgin ? gar gubarev ?
canales schrieb:@Buhmann0815hab ich nicht geschrieben dass sie Feinde waren sondern dass Europa immer öfter seinen Eigenen Weg gehen wollte und auch Wirtschaftsbeziehungen mit Ländern hatte die USA ein Dorn im Auge waren, wirtschaftlich gehts den USA ja nicht besonders gut im Moment, wenn sie jetzt aber Europa irgendwie von ihnen abhängig machen dann wär das sowas wie ein Rettungsring für die.
Und vorher waren die Feinde...mitnichten, zumindest wirtschaftlich nicht. Es ab und an mal Differenzen, weil die USA gerne mal voraus prescht...aber im Grunde ist man sich eigentlich einig.
canales schrieb:Es könnte aber auch sein, dass man in der Nato mehr Einfluss hat als außerhalb.eher weniger. Weil man ja die eigenen Interessen zurückstecken und stattdessen die der NATO mittragen muss
canales schrieb:Es könnte aber auch sein, dass man in der Nato mehr Einfluss hat als außerhalb.Gewagte These.
canales schrieb:aber ein Großteil der Menschen dort hat durchaus Verständnis, und sieht auch wer das verursacht hat.Heute bist Du ganz witzig. Kuck mal die Doku Bankenrettung - Staatsgeheimnis von ARTE.
canales schrieb:das muß man immer, wenn man einem Bund beitritt...selbst in einer Eheja, und ich glaube Russland will die NATO nicht unbedingt heiraten müssen.
Deckname MarkosUnd in welchen Löchern ist die Kohle verschwunden? In Konzernen... surprise surprise!
Stand: 05.01.2014 20:51 Uhr
Es geht um Schmiergeldzahlungen in Millionenhöhe: Der wichtigste Waffeneinkäufer Griechenlands hat gestanden, Bestechungsgelder von Rüstungsfirmen kassiert zu haben. Auch deutsche Firmen zahlten offenbar für lukrative Aufträge.
Von Hans-Jürgen Maurus, ARD-Hörfunkstudio Zürich
Wieder geht es um einen Rüstungsskandal, wieder geht es um Korruption, und wieder stehen gleich mehrere Schweizer Banken im Visier internationaler Ermittlungen. Drei Schweizer Banken sind offensichtlich in den griechischen Korruptionsskandal um Waffengeschäfte zwischen Deutschland und Griechenland verwickelt, bei denen Schmiergelder in Millionenhöhe geflossen sind.
Die griechischen Behörden, aber auch die Schweizer Bundesanwaltschaft, ermitteln gegen Antonios Kantas, den ehemaligen wichtigsten Waffeneinkäufer Griechenlands, wegen Korruption und Transaktionen, die Ende der 1990er-Jahre getätigt wurden. Kantas hat zugegeben, für rund ein Dutzend Rüstungsgeschäfte mehr als acht Millionen Euro an Bestechungsgeldern entgegengenommen und auf Schweizer Bankkonten geparkt zu haben.
Deutsche Rüstungsfirmen unter Verdacht
In den Skandal verwickelt ist aber auch der ehemalige griechische Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos, der bereits zu 20 Jahren Haft verurteilt worden ist, sowie mehrere deutsche Rüstungsfirmen, wie Krauss Maffei Wegmann, Rheinmetall und Atlas Elektronik, die bei der Ausstattung der an Griechenland gelieferten deutschen U-Boote beteiligt waren. Ein Ex-Mitarbeiter von Atlas hat ebenfalls gestanden, zwei Mitglieder des griechischen Generalstabs bestochen zu haben.
Der ehemalige griechische Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos wurde bereits 2012 unter Korruptionsverdacht festgenommen.
Der Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber bestätigte dem ARD-Studio Zürich bereits im vergangenen April, dass er Ermittlungen in dem Rüstungsskandal wegen mutmaßlicher Geldwäsche führt: "Der Fall beschäftigt uns seit gut einem Jahr", so Lauber. "Wir haben sogenannte Mitteilungen erhalten aus der Meldestelle Geldwäscherei, wo Finanzinstitute gemeldet haben, es gäbe verdächtige Transaktionen. Wir ermitteln wegen Geldwäsche und wegen untreuer Geschäftsführung. Das bedeutet: Wir haben im Moment etwa zehn Millionen Franken blockiert und verlangen aufgrund der aktuellen Situationen verschiedene Einvernahmen mit den entsprechenden Banken in Genf und in Zürich."
Banken meldeten verdächtige Transaktionen
Das Geld parkte Kantas auf einem Konto bei der Dresdner Bank in Genf.
Die Schweizer Banken haben also verdächtige Transaktionen selber gemeldet, aber erst viele Jahre, nachdem etliche Millionen bereits bei ihnen gebunkert waren. Diverse Schmiergelder flossen offenbar auf ein Konto des Ex-Chefrüstungseinkäufers Kantas unter dem Decknamen Markos bei der Genfer Filiale der Dresdner Bank - aber auch bei der Zürcher Privatbank Hofmann, die später von der Clariden Leu übernommen wurde, die wiederum 2012 von der Credit Suisse geschluckt wurde.
Auch die französische Bank BNP Paribas ist über eine Schweizer Niederlassung involviert, denn Kantas hat in der Westschweiz rund 600.000 Euro geparkt, über eine Offshore-Konstruktion. Solche Konstruktionen sind bei Drogenhändlern, Waffenschiebern und dubiosen Geschäftemachern üblich. Deshalb untersucht auch der Schweizer Bundesanwalt Lauber die Offshore-Verbindungen: "In aller Regel werden diese Offshore-Konstruktionen nicht geführt von den Banken, sondern beispielsweise auch von Anwälten."
Bestechungsgelder auch bei weiteren Rüstungskäufen?
Auch der Verkauf von Leopard-Panzern an die griechische Regierung wird untersucht.
Damit könnte der Schmiergeldskandal noch weitere Kreise ziehen, denn die Bremer Staatsanwaltschaft ermittelt auch bei den Milliardenverkäufen deutscher Leopard-Panzer und von Luftabwehrsystemen, die Athen bei Atlas und der Firma Rheinmetall geordert hatte. Dabei soll es um Bestechungsgelder von bis zu 20 Millionen Euro gegangen sein.
Auch bei einem Panzerabwehrraketendeal mit einer russischen Firma sind offenbar Schmiergelder geflossen - und nicht zu knapp. Chefeinkäufer Kantas hat dabei drei Millionen Euro kassiert, die wurden in zwei Tranchen 2001 und 2002 auf ein Konto der UBS überwiesen.
Auch die Privatbank Julius Bär steht im Visier, weil der griechische Ex-Beamte Kantas in Singapur und Zürich am meisten Geld gebunkert hatte, nämlich 15 Millionen Euro. Ein Teil des Geldes soll bereits in die griechische Staatskasse zurücktransferiert worden sein. Die Behörden ermitteln weiter. Fortsetzung folgt.
canales schrieb:Früher gab es auch Zweckehen...das kommt noch, dauert halt etwas, gibt halt so wenige mögliche Partner auf dem "Heiratsmarkt"Geil ist, wenn die Zweckehe vorbei ist kommts zu Abspaltungen die wiederum mit Kriegen versucht werden zu verhindern.
Es ist ein Trugschluss wenn man im Westen meint, dass die Repressalien und Sanktionen die russische Bevölkerung dazu bringen könnten sich gegen Putin zu wenden.Toll, das ist so als würde ich jemanden das Brett mit dem Nagel wegnehmen und er sich dann aus "Trotz" mit dem Hammer auf den Finger haut. Denn die russischen "Sanktionen", die doch wohl eher Einfuhrverbote sind, treffen den Westen im Grunde überhaupt nicht. Höchstens ein paar Konzerne, die mit der ganzen Sachen überhaupt nichts zu tun haben. Nun werden die Produkte aus russischer Produktion auch teurer, da sie den Preiskampf mit den westlichen Produkten nicht mehr haben. Was wiederum bedeutet, dass die etwas kaufschwächeren Russen nicht mehr auf Billigprodukte ausweichen können. Aber keine Panik, Putin wird mit seiner Propaganda schon dafür sorgen, dieses auch den Westen in die Schuhe zu schieben.
Das kann nur jemanden in den Kopf kommen der die Russen überhaupt nicht kennt. So etwas bringt die Russen nicht auseinander, sondern zusammen. Eine Art Trotzreaktion die für Russen sehr typisch ist. Ich weiß, Menschen im Westen können das nicht verstehen.