Deutsche WM Auto-Fahne = Nationalismus?
04.07.2014 um 01:08@Alano
Und wie erklärst du dieses Phänomen anders herum, wenn etwa die Kinder stolz auf ihre Eltern sind. Gerade bei den linken 68er gabs das gelegentlich, wenn Papa nicht in der Wehrmacht, sondern im Widerstand aktiv war... ist es primitiv stolz auf so einen Vater zu sein?
@paranomal
"Mein" Volk ist toll...naja, ich verdanke dieser Gemeinschaft vieles und zolle ihr dafür meine Wertschätzung. Dies bedeutet aber nicht einmal ansatzweise, daß ich andere Völker nicht (ebenfalls) großartig fände - und die Suggestion, daß dies die logische Konsequenz von Gemeinschaftsbewusstsein wäre ist auf dem Niveau billiger Propaganda. Das du einen besonders starken Bezug zu deiner eigenen Familie hast bedeutet ja schließlich nicht, daß du andere Familien schlecht findest oder sie ausgrenzt?! Das ist absurdes Gutmenschen-Einmaleins aus der ersten Klasse um seine eigenen irrationalen Gefühle ("Geringschätzung der Gemeinschaft") zu rechtfertigen: Wenn du das Eine gut findest, MUSST du alles Andere schlecht finden!
Bullshit! Diese dreiste Suggestion zielt lediglich darauf ab ein selbstverständliches Gemeinschaftsbewusstsein durch die Hintertür zu kriminalisieren, indem man es unterschwellig mit Fremdenfeindlichkeit konnotiert. Wenn ich mir hier so manche Äußerungen durchlese, ist wahrscheinlich sogar das Gegenteil der Fall: Offensichtlich habe ich als Patriot mehr Respekt vor den Kulturen und Völkern dieser Erde als die Ideologen, die hier solche Völker indirekt als "Untermenschen" bezeichnen.
In diesem Kontext scheint es mir fragwürdig, daß die Internationalisten mit ihrer Ideologie die Vielfalt der Völker mit all ihren Sprachen und bunten Bräuchen schätzen - während sie den einzelnen Kulturen und Identitäten gleichzeitig absolut keinen Wert beimessen. Diese Wertschätzung der Vielfalt findet in solchen Ideologien nicht statt und wird durch eine Philosophie des desozialisierten "Ich-Menschen" ersetzt, den man hier mit romantischen Verklärungen zum "Individualist" schönredet und dabei verschweigt, daß er aufgrund des geringeren Gemeinschaftssinnes nicht die gleiche Empatie für seine Mitmenschen empfinden kann. Aus einer fürsorglichen Gemeinschaft wird eine zufällige, kalte Ansammlung von Narzisten. Aber letztlich ist dieser Zustand das Ziel der Internationalisten, die sich von diesem Lebenskonzept eine Zukunft ohne Krieg versprechen. Denn in eurer selektiven Wahrnehmung erklärt ihr das Konzept der Völkervielfalt mit ihrer Interessenpolitik zum Urvater aller Konflikte und meint mit eurer Milchbübchen-Rechnung nun die Lösung dieses Problems gefunden zu haben. Denn wenn es keine Gruppen mehr gibt, können sie sich auch nicht mehr streiten.
Sich zu Gemeinschaften zusammen zu schließen ist aber ein Grundbedürfnis unserer Spezies. Ihr wollt die Menschheit also nicht nur ihres wertvollsten Schatzes - der Vielfalt - entledigen...ihr träumt von einer "Ansammlung isolierter Menschen", die in ihren Bedürfnissen nach sozialer Nähe undertrückt werden. Mit Verweis auf die angeblich höhere Moral dieser "One World ohne Konflikte" zwingt ihr den Menschen ein Lebenskonzept gegen ihre eigene Natur der Gemeinschaft auf. Das - liebe Internationalisten - sind Zustände wie im Mittelalter, als eine radikale Sekte unter dem Vorwand der Moral die zwischenmenschliche Intimität kriminalisierte und den Menschen damit ein Leben vorschrieb, daß sich gegen ihre natürlichsten Bedürfnisse richtete. So soll nach eurer Ideologie auch das patriotische Gemeinschaftsgefühl als "Sünde gegen die Moral" empfunden werden, auf das sich ihr niemand schuldig mache.
Alano schrieb:weil Eltern ihr Kind gut erziehen können, und somit selbst etwas leisten.Mmmh...also habe ich als Vater etwas unheimlich tolles geleistet, wenn mein Kind gelernt hat zu gehen. Sprach @rockandroll eben nicht noch von den Lorbeeren der Anderen, mit denen sich ein Heimatbewusster schmückt? ;o)
Und wie erklärst du dieses Phänomen anders herum, wenn etwa die Kinder stolz auf ihre Eltern sind. Gerade bei den linken 68er gabs das gelegentlich, wenn Papa nicht in der Wehrmacht, sondern im Widerstand aktiv war... ist es primitiv stolz auf so einen Vater zu sein?
@paranomal
rockandroll schrieb:Du sagst halt, meine Volk ist toll, und ich liebe es. Und ich denke mir, ok, es ist aber gar nicht toller als andere, also wieso liebt er die anderen nicht auch, sondern grenzt sie aus?Das stimmt so überhaupt nicht und ich wundere mich jetzt, warum gerade in deinen Beiträgen zu diesem Thema jetzt schon das xte Mal so eine aus der Luft gegriffene Behauptung aufgestellt wird, um deine Darstellung zu verifizieren.
"Mein" Volk ist toll...naja, ich verdanke dieser Gemeinschaft vieles und zolle ihr dafür meine Wertschätzung. Dies bedeutet aber nicht einmal ansatzweise, daß ich andere Völker nicht (ebenfalls) großartig fände - und die Suggestion, daß dies die logische Konsequenz von Gemeinschaftsbewusstsein wäre ist auf dem Niveau billiger Propaganda. Das du einen besonders starken Bezug zu deiner eigenen Familie hast bedeutet ja schließlich nicht, daß du andere Familien schlecht findest oder sie ausgrenzt?! Das ist absurdes Gutmenschen-Einmaleins aus der ersten Klasse um seine eigenen irrationalen Gefühle ("Geringschätzung der Gemeinschaft") zu rechtfertigen: Wenn du das Eine gut findest, MUSST du alles Andere schlecht finden!
Bullshit! Diese dreiste Suggestion zielt lediglich darauf ab ein selbstverständliches Gemeinschaftsbewusstsein durch die Hintertür zu kriminalisieren, indem man es unterschwellig mit Fremdenfeindlichkeit konnotiert. Wenn ich mir hier so manche Äußerungen durchlese, ist wahrscheinlich sogar das Gegenteil der Fall: Offensichtlich habe ich als Patriot mehr Respekt vor den Kulturen und Völkern dieser Erde als die Ideologen, die hier solche Völker indirekt als "Untermenschen" bezeichnen.
In diesem Kontext scheint es mir fragwürdig, daß die Internationalisten mit ihrer Ideologie die Vielfalt der Völker mit all ihren Sprachen und bunten Bräuchen schätzen - während sie den einzelnen Kulturen und Identitäten gleichzeitig absolut keinen Wert beimessen. Diese Wertschätzung der Vielfalt findet in solchen Ideologien nicht statt und wird durch eine Philosophie des desozialisierten "Ich-Menschen" ersetzt, den man hier mit romantischen Verklärungen zum "Individualist" schönredet und dabei verschweigt, daß er aufgrund des geringeren Gemeinschaftssinnes nicht die gleiche Empatie für seine Mitmenschen empfinden kann. Aus einer fürsorglichen Gemeinschaft wird eine zufällige, kalte Ansammlung von Narzisten. Aber letztlich ist dieser Zustand das Ziel der Internationalisten, die sich von diesem Lebenskonzept eine Zukunft ohne Krieg versprechen. Denn in eurer selektiven Wahrnehmung erklärt ihr das Konzept der Völkervielfalt mit ihrer Interessenpolitik zum Urvater aller Konflikte und meint mit eurer Milchbübchen-Rechnung nun die Lösung dieses Problems gefunden zu haben. Denn wenn es keine Gruppen mehr gibt, können sie sich auch nicht mehr streiten.
Sich zu Gemeinschaften zusammen zu schließen ist aber ein Grundbedürfnis unserer Spezies. Ihr wollt die Menschheit also nicht nur ihres wertvollsten Schatzes - der Vielfalt - entledigen...ihr träumt von einer "Ansammlung isolierter Menschen", die in ihren Bedürfnissen nach sozialer Nähe undertrückt werden. Mit Verweis auf die angeblich höhere Moral dieser "One World ohne Konflikte" zwingt ihr den Menschen ein Lebenskonzept gegen ihre eigene Natur der Gemeinschaft auf. Das - liebe Internationalisten - sind Zustände wie im Mittelalter, als eine radikale Sekte unter dem Vorwand der Moral die zwischenmenschliche Intimität kriminalisierte und den Menschen damit ein Leben vorschrieb, daß sich gegen ihre natürlichsten Bedürfnisse richtete. So soll nach eurer Ideologie auch das patriotische Gemeinschaftsgefühl als "Sünde gegen die Moral" empfunden werden, auf das sich ihr niemand schuldig mache.