rockandroll schrieb:Ich sage dir klar, dass das was du über die Sparer gesagt hattest, nicht so eindimensional zu bewerten ist, weil du immerhin noch die Möglichkeit bekommst überhaupt erst mal was sparen zu können, ohne, dass du von deinem Ersparten leben mußt, und du willst mir irgendwas von Kindern in Afrika erzählen. Ist wohl kaum an Unsachlichkeit zu überbieten
Ich habe oben erklärt, warum ich das geschrieben habe. Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl gegen die allgegenwärtige Relativiererei.
Es gibt bei allen Finanzproblemen immer Gewinner und Verlierer.
Ich habe deinen Beitrag schon verstanden. Aber ist es denn ein Geschenk, oder habe ich mir die Höhe meines Verdienstes nicht selbst erschaffen durch Ausbildung, Konsequenz und Fleiß?
Klar, einem geschenkten Gaul schau ich nicht ins Maul, aber um mein sauer verdientes Erspartes mache ich mir Sorgen, daran ist nichts verwerfliches. Über 30 Jahre lang jeden Morgen früh aufstehen und zur Arbeit gehen, damit hängt es halt auch zusammen. Da braucht mir niemand was von "wie gut es euch doch geht im Vergleich zu anderen" erzählen. Es wird
immer welche geben, denen es schlechter geht als mir.
Natürlich bin ich froh, mir um mein täglich Brot keine Sorgen machen zu müssen, aber das hat seinen Preis.
Und überhaupt, warum soll man sich immer "nach unten" orientieren? Wenn die Vergleicherei schon sein, muss, könnte man genauso gut mal "nach oben" schauen.