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Zensur/Manipulation und unsere Medien

187 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Medien, Manipulation, Zensur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zensur/Manipulation und unsere Medien

02.05.2014 um 14:35
@kickboxer187
Ja, diese Manipulation kenne ich. Feindbilder werden nunmal geschaffen, um selbst als der Gute dazustehen.

@interrobang
Geschieht dies nicht schon längst, da die Journalisten in bestimmten Organisationen sitzen, so wie es auf der ersten Seite im ersten Video erwähnt wird? Ist es dann noch unabhängiger, freier Journalismus? Im Grunde wird dann das Leitbild festgelegt, was Kritik nicht zulässt und nur diese eine Meinung als die Richtige verkauft.


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02.05.2014 um 14:40
@yelram
Welche eine meinung soll das den sein? Könntest du da konkreter sein?


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02.05.2014 um 14:52
@interrobang
Beispielsweise zu sehen in der Ukraine-Krise. Der Kurs der EU ist alternativlos und man darf nichts dagegen sagen, sonst ist man gleich ein Putinversteher oder Verschwörungstheoretiker. Eine andere Meinung als die der EU ist nicht zulässig und falsch.


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

02.05.2014 um 14:55
@yelram
Was willst du den anderes sagen? Putin reisst sich mit militärischer macht ein Land unter den Nagel. Was soll die EU machen? Wegschauen und Tee trinken?


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

02.05.2014 um 14:57
Zitat von yelramyelram schrieb:Der Kurs der EU ist alternativlos und man darf nichts dagegen sagen, sonst ist man gleich ein Putinversteher oder Verschwörungstheoretiker. Eine andere Meinung als die der EU ist nicht zulässig und falsch.
komisch..lesen wir die gleichen sachen?
ich lese ständig artikel in denen auch die verfehlungen der EU benannt werden..
sogar auf spiegel.de
und das dort nicht nur wohlwollend über die USA geschrieben wird muss ich denke ich nichtmal erwähnen.


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

02.05.2014 um 19:17
@yelram
Stimme @Nerok voll zu. Es gibt genug Medien, die den Kurs der EU kritisieren und auch den "Putinverstehern" genug Platz einräumen.

Vielleicht bist also auch nur du von Medien manipuliert, die behaupten, es würde keine Gegenmeinung veröffentlicht werden?


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02.05.2014 um 20:40
@interrobang
Natürlich heiße ich es nicht gut und bin auch alles andere als ein böser Putinversteher, da ich keine der beiden Seiten als gut erachte, aber man wird ja wohl noch hinterfragen dürfen, was dazu geführt hat, dass sich diese Krise so entwickeln konnte. Und dort ist eine politische Mitschuld bei den westlichen Mächten zu suchen, die man auch nicht einfach von der Hand weisen kann. Russland hat in der Vergangenheit immer wieder versucht sich dem Westen anzunähern, als Beispiel sei der Raketenabwehrschirm nenneswert, bei dem der Westen jedoch auch blockte.

@tris
@Nerok
Natürlich werden auch Gegenmeinungen akzeptiert, doch die Leitpresse versucht diese zu diskredditieren, um die Wahrheit für sich zu pachten, in dem man mit Wörtern und Phrasen wie "Putinversteher" oder "linke Verschwörungstheoretiker aus der rechten Ecke" (Tenormäßig gemeint) um sich schmeißt. Doch die generelle Berichterstattung ist ziemlich einseitig, was auch mehrere seriöse Journalisten bemängeln, doch diese Stimmen gehen leider in den Leitmedien unter. In den ganzen unnützen Talkshows ist dies ganz besonders zu erkennen, da man immer wieder versucht die Gegenseite schlecht zu sprechen. Das ist ganz aggressiv beim Herrn Lanz zu erkennen, so bspw. gegen Frau Wagenknecht (bezüglich der Politik) oder gegen Dirk Müller (in Bezug auf griechische Ölquellen und US-Interessen).


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

02.05.2014 um 20:53
grade jetzt auf arte... die spiegelaffäre versucht strauß den nazi zum opfer zu machen...


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02.05.2014 um 23:26
@yelram
Zitat von yelramyelram schrieb: in dem man mit Wörtern und Phrasen wie "Putinversteher" oder "linke Verschwörungstheoretiker aus der rechten Ecke" (Tenormäßig gemeint)
Auch das ist eher in vereinzelten Kommentaren zu finden. In deiner "Leitpresse" habe ich das so jedenfalls nicht gefunden.
Zitat von yelramyelram schrieb:Das ist ganz aggressiv beim Herrn Lanz zu erkennen, so bspw. gegen Frau Wagenknecht (bezüglich der Politik) oder gegen Dirk Müller (in Bezug auf griechische Ölquellen und US-Interessen).
Hast du auch bessere Beispiele als einen (und dazu noch einen der schlechtesten) Moderatoren unter vielen?

Tut mir Leid, aber das kommt mir ehrlich gesagt ziehmlich wie subjektive Wahrnehmung vor. Sicher ist das allgemeine Bild in den Medien eher gegen Putin (was für ein Wunder bei jemandem, der eine Rethorik drauf hat, bei der jeder hießige Politiker zurecht ins allerrechteste Eck gestellt werden würde), aber in dem Extrem wie du es darstellst: Nein, definitiv nicht.


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

03.05.2014 um 04:49
@tris
nanana ... vereinzelte Kommentare sind es nicht, da würde ich mal deine rosarote Brille absetzen! Es werden ständig diese Wörter in den Mund genommen! Vorallem jetzt gerade das Wort "Putinversteher" oder "Die Putin-Flüsterin" und und und.... vom Spiegel über die Welt bis zur Zeit ... immer diese Begrifflichkeiten ... oder die Tagesschau warnt vor russischen Spionen - gerade jetzt während dieser Krise .... wenn das mal keine klare Linie gegen Russland ist. Oder auch Berichte über "Putins rechte Freunde" ... wobei man dabei vergisst, wen man selbst beim Putsch unterstützt hat ... im Grunde findet man immer das gleiche Muster - EU/USA gut .... Russland schlecht, wobei keine der beiden Seiten gut ist .... ein typtisches schwarz/weiß-Denken der Leitmedien. Eine sehr einseitige Berichterstattung! Unabhängig ist dieser Journalismus nicht mehr (natürlich ist der Journalismus in Russland nicht weniger unabhängig ...)

Hier mal eine sehr ausgewogene Talk-Runde, was eher selten anzutreffen ist! Es wird hier ebenfalls das kritisiert, was ich kritisiere und alles auf einem sehr hohem Niveau:
http://www.zdf.de/maybrit-illner/ukraine-krise-kann-man-putin-trauen-u.a.-mit-matthias-platzeck-marina-weisband-harald-kujat-32885420.html (Archiv-Version vom 26.04.2014)


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

03.05.2014 um 06:57
@yelram ich glaube du verwechselst mangelnde qualität mit irgendwie gesteuert sein... die schmierfinken bei der welt sind nunmal dumm wie brot, genau wie die leser, und die von der bild sind noch viel dümmer, genau wie die leser. und die vom spiegel driften immer weiter nach rechts und sind zutiefst neoliberal, genau wie die leser, und die vom ard sind froh darüber das sie nachhause finden, genau wie die zuschauer.
eine flut der mittelmäßigkeit ist über die medien gekommen, selbst vor zeitschriften die es eigentlich gerne wissenschaftlich haben macht sowas nicht halt, die GEO orientiert sich immer mehr in richtung
SUV fahrerinnen mit den themen, dem niveau und den ansichten.

für qualitäts journalismus gibt es nunmal keinen platz in den herkömmlichen medien mehr, die gehören alle zu großkonzernen und gut gemachte zeitungen verkaufen sich nicht.


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

03.05.2014 um 11:02
@yelram
Zitat von yelramyelram schrieb:nanana ... vereinzelte Kommentare sind es nicht, da würde ich mal deine rosarote Brille absetzen! Es werden ständig diese Wörter in den Mund genommen!
Die Verwendung der Worte fällt vielleicht auf, aber es als Grundtenor zu bezeichnen, ist m.E. falsch.
Zitat von yelramyelram schrieb:der die Tagesschau warnt vor russischen Spionen - gerade jetzt während dieser Krise ..
Ähm... ich weiß ja nicht wie du das siehst, aber es würde mich wundern, wenn eben "gerade jetzt in der Krise" Russland seine Spionagetätigkeit nicht ausbauen würde.
Zitat von yelramyelram schrieb: Oder auch Berichte über "Putins rechte Freunde" ... wobei man dabei vergisst, wen man selbst beim Putsch unterstützt hat
Sicher war man da zu blind. Ändert aber nicht daran, das Putin eigentlich keine rechten Freunde braucht, weil er selbst ein Faschist erster Güteordnung ist.
Zitat von yelramyelram schrieb:im Grunde findet man immer das gleiche Muster - EU/USA gut .... Russland schlecht, wobei keine der beiden Seiten gut ist
Wie gesagt, ich habe in Laufe der Zeit auch genug Artikel gesehen, wo das vorgehen der EU und der USA deutlich kritisiert wurden.
Zitat von yelramyelram schrieb:Hier mal eine sehr ausgewogene Talk-Runde, was eher selten anzutreffen ist!
Eben hast du noch geschrieben, dass die nicht unabhängigen Leitmedien ein zu einseitiges Bild bringen, aber gleichzeitig bringst du als Gegenbeispiel eine der Hauptmedien in Deutschland mit einer Moderatorin, die von ihrem Sender als "Gesicht des Polit-Talks des ZDF" bezeichnet wird?

Wie soll das denn bitte zusammenpassen? Wenn tatsächlich eine klare Linie dahinter stecken würde, würde man doch meinen, dass diese insbesondere bei so einer Sendung wie "Maybrit Illner" verfolgt werden würde, oder etwa nicht?


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

03.05.2014 um 12:00
@yelram
Was,beim Spiegel gibts keine Kommentare??
Jeder Artikel wird im Forum auseinandergenommen und zerschraubselt,genauso wie in fast allen anderen Blättern.
Kann es sein das deine Wahrnehmung ein wenig diffus ist...


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

03.05.2014 um 12:04
Zitat von NerokNerok schrieb:ich lese ständig artikel in denen auch die verfehlungen der EU benannt werden..
sogar auf spiegel.de
Tja ab und zu muss man kritische Artikel verfassen,sonst glaubt der Michel gar nichts mehr. Das ist Psychologie nix anderes.


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

03.05.2014 um 12:15
Zitat von DTODTO schrieb:Selbst auf Allmy wird zensiert! Irgendwann wachen die Menschen auf und werden erkennen, dass diese ganze Rassismus und Volksverhetzung, Rassismus und Volksverhetzung am Deutschen Volke ist.
Welches Volk??Welches??Volk,Rasse und Nation sind Konstrukte eher artifizieller Natur,ich bin Berliner,Europäer und Cosmopolit,die einzige Schnittmenge die wir miteinander teilen ist die Sprache,das kann ich aber auch mit jedem anderen haben der bereit ist sie zu lernen oder dessen Sprache ich erlerne,du siehst,es gibt nichts,aber auch gar nichts was ich mit dir teilen wollen würde

@xXClubberXx
Das nennt sich selektive Wahrnehmung


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03.05.2014 um 12:24
Zitat von yelramyelram schrieb:Oder auch Berichte über "Putins rechte Freunde" ... wobei man dabei vergisst, wen man selbst beim Putsch unterstützt hat ... im Grunde findet man immer das gleiche Muster - EU/USA gut .... Russland schlecht, wobei keine der beiden Seiten gut ist .... ein typtisches schwarz/weiß-Denken der Leitmedien. Eine sehr einseitige Berichterstattung! Unabhängig ist dieser Journalismus nicht mehr
Völliger Unsinn, die deutschen Medien sind zwar russlandfeindlich, das stimmt, (aber Teile der) deutschen Medien sind genauso ukrainefeindlich.

So wird jetzt in einem Artikel des "Spiegels" suggeriert, die ukrainischen Medien würden über die Toten beim Brand in Odessa geradezu jubeln.
Verstörend ist die Sprache, die Behörden und Medien angesichts der Katastrophe wählen. Während in Odessa Menschen verbrannten, meldeten ukrainische Medien geradezu triumphierend, "Patrioten" hätten die "Separatisten zurückgeschlagen". Man sei dabei, sie erfolgreich "auszuräuchern".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-tote-bei-feuer-in-odessa-nach-brandstiftung-a-967340.html#js-article-comments-box-pager

Das ist einfach falsch, die ukrainischen Medien berichten sehr sachlich über den Brand, wie sie überhaupt sehr sachlich über die Unruhen berichten - im Gegensatz zu russischen Medien und Teilen der westeuropäischen Medien.
Die "Ukrainska Pravda", die quasi das Sprachrohr der ukrainischen Übergangsregierung ist, schreibt nur darüber, dass die Ereignisse gestern in Odessa von Provokateuren ausgelöst wurden.
http://www.pravda.com.ua/news/2014/05/3/7024238/

Selbst die "Komsomolskska Pravda", das Sprachrohr der Opposition gegen die Übergangsregierung, bleibt ganz sachlich und schreibt:
"In Odessa wurde (wegen des Brands) 3 TAge Staatstrauer verkündet"
http://kp.ua/politics/450937-v-odesse-obiavyly-trekhdnevnyi-traur

Und die "Komsomolskska Pravda" vergißt nicht zu erwähnen, dass die Unruhen in Odessa begannen, als Unbekannte angefangen haben auf einen Protestzug der "Ultras" zu schießen.


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

03.05.2014 um 12:30
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb:Komsomolskska Pravda"
Komsomolskaja Pravda, Ukraine


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03.05.2014 um 14:46
Schaut euch mal dieses Video an, passt ganz gut zum Thema.
Besonders von 36:10 an, da wird auch ein guter Blick auf die Presse geworfen.
Youtube: ZDF - Die Anstalt - vom 29.04.2014
ZDF - Die Anstalt - vom 29.04.2014
Externer Inhalt
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Zensur/Manipulation und unsere Medien

03.05.2014 um 15:41
kurze Zusammenfassung einer wichtigen Aussage, wenn sich es jemand nicht ansehen kann:

Eine Aussage von Gabriele Krone-Schmalz, ehemalige Moskau- Redakteurin der ARD:
Gabriele Krone-Schmalz verweist zunächst auf den Auslöser des Konflikts – das geplante Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine – und das Verhalten vieler Medien. Viele Journalisten haben nach Eindruck von Krone-Schmalz das geplante Assoziierungskommen „vermutlich“ nie gelesen. Sonst wären sie beispielsweise auf § 7 gestoßen; dort sei von einer „militärischen Zusammenarbeit“ zwischen Ukraine und EU die Rede gewesen. „Wir hätten zu einem frühen Zeitpunk merken und wissen müssen, dass dieses Assoziierungsabkommen die Ukraine zerreißt“, meint Krone-Schmalz.


Danach Aufzählung diverser Trans- Atlantik- Bündnisse (Aspen Institut, American Institut for Contemporary Studies, Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V., Atlantikbrücke,... etc., alles nur Nato- freundliche Organisationen), in denen unter anderem Stefan Kornelius (Leiter der Auslandsredaktion der Süddeutschen), Dr. Josef Joffe (Herausgeber der Zeit), Günther Nonnenmacher (Herausgeber der FAZ), Klaus-Dieter Frankenberger (Auslandschef der FAZ) in führenden Positionen sitzen. Aber auch Kai Diekmann, Chef-Redakteur der Bild ist dabei


Ganz interessant zu den einzelnen die Wiki- Einträge (über Nonnenmacher findet man fast nichts, deswegen lass ich den raus):

Kornelius
Nach verschiedenen Aufgabengebieten (1993–1996 Korrespondent in Bonn, 1996–1999 in Washington D.C.) leitet er seit 2000 das außenpolitische Ressort. Kornelius ist Mitarbeiter des „Körber Forums“ der Körber-Stiftung. Er moderiert dort seit 2008 „Körber debate“-Gespräche zu Themen der Internationalen Politik. Er ist Mitglied des Atlantik-Brücke-Vereins und moderiert dort Veranstaltungen. Ihm werden enge Verbindungen zur Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) nachgesagt, einem Think-Tank politischer und militärischer Führungszirkel. Kornelius gehört darüber hinaus nach Darstellung der Nachdenkseiten dem Beirat der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) an. Die staatliche Einrichtung ist dem Verteidigungsministerium zugeordnet und bezeichnet sich selbst als “höchstrangige, ressortübergreifende Weiterbildungsstätte” auf dem Gebiet der Militärpolitik.
Wikipedia: Stefan Kornelius

Joffe
Davor war Joffe von 1985 bis 2000 Leiter des Ressorts Außenpolitik bei der Süddeutschen Zeitung.

Als Dozent für internationale Politik lehrte Joffe in München, an der Johns-Hopkins-Universität, in Harvard sowie in Stanford.

Josef Joffe ist in zahlreichen Kuratorien und Gremien engagiert, so beim Deutschen Museum München, dem Aspen Institute Berlin, der Jacobs University Bremen, der Atlantik-Brücke, der Hoover Institution und der American Academy in Berlin. Als Vertreter einer Wiederherstellung des traditionsreichen deutschen Reformjudentums engagiert er sich unter anderem als Kuratoriumsvorsitzender des nach Abraham Geiger benannten Rabbinerseminars. Er ist auch Mitglied im Verwaltungsrat des Leo Baeck Institut New York, bei der Ben-Gurion-Universität des Negev sowie des Jugendbildungswerks Humanity in Action in Berlin. Er ist Beirat der Hypovereinsbank, der Goldman Sachs Foundation, Mitglied der Trilateralen Kommission, dem International Institute for Strategic Studies und der Münchner Sicherheitskonferenz. 2006 nahm er an der Bilderberg-Konferenz teil.

Er ist zudem Mitglied in den folgenden Redaktionsbeiräten: „International Security“ (Harvard/MIT), „The American Interest“ (Washington), „Prospect“ (London) und „Internationale Politik“ (Berlin).

Im Ausland sind seine Aufsätze und Artikel in namhaften Medien erschienen: dem New York Review of Books, dem New York Times Book Review, dem Times Literary Supplement, in Commentary, im New York Times Magazine, in der New Republic, dem Weekly Standard, in Prospect (London) und Commentaire (Paris). Er ist regelmäßig Autor im Wall Street Journal, der New York Times und der Washington Post, in Time und Newsweek.
Dazu passt:
In der Ukraine-Krise qualifizierte er Kritiker der amerikanischen Außenpolitik als Putin-Versteher und kategorisierte sie in sieben Untergruppen, denen er Verharmlosung, Zweckoptimismus und Hilflosigkeit attestiert.
und
In der Untersuchung von Uwe Krüger zum Einfluss von Eliten auf Leitmedien wird Josef Joffe zu den am stärksten mit den sogenannten Eliten vernetzten Journalisten gerechnet. Besonders in den Themenfeldern Sicherheit, Verteidigung und Auslandseinsätzen der Bundeswehr zeige sich, dass er in seinen Artikeln den Diskurs der Eliten abbilde, deren Argumente verbreite und für mehr militärisches Engagement werbe. Dies zeigte sich schon 1982, als er in einer Rezension das Buch "Das Schicksal der Erde – Gefahr und Folgen eines Atomkrieges" von Jonathan Schell abqualifizierte.

Vor allem von Autoren der Blogosphäre und des Onlinejournalismus wird Joffe für seine Kommentare oft heftig angegriffen. Der Medienjournalist Stefan Niggemeier stellt ihn als typisches Beispiel von Godwin's Law dar. Die Nachdenkseiten zählen ihn zu den Autoren einer "US-nah organisierten Gleichschaltung wichtiger Leitmedien"

Die trotzkistische World Socialist Web Site zählt Joffe im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt 2014 mit Stefan Kornelius von der Süddeutschen Zeitung zu den deutschen Journalisten, die am aggressivsten gegen Russland hetzen und ein härteres Vorgehen gegen das Putin-Regime fordern.

„Neben den zunehmend faschistoiden Untertönen seiner Wortwahl, gehören die Verfälschung des historischen Hintergrund und des tatsächlichen Ablaufs der Ereignisse zu Joffes Markenzeichen. Keine Lüge ist ihm zu dreist und keine historische Verdrehung zu absurd, um seine Kriegshetze gegen Russland zu entwickeln.“

Joffes Vernetzung mit Thinktanks und politischen Eliten wurde am 29. April 2014 von der Satiresendung "Die Anstalt" kritisch dargestellt.
Wikipedia: Josef Joffe

Frankenberger
Er ist Mitglied der Trilateralen Kommission, Beirat der Atlantischen Initiative, der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, dem Institut für Europäische Politik, dem American Council on Germany, der Transatlantic Academy, einer Initiative des German Marshall Fund der USA, der ZEIT-Stiftung von Ebelin und Gerd Bucerius, der Robert Bosch Stiftung und der Lynde and Harry Bradley Foundation. Die Akademie wird unterstützt vom Transatlantischen Programm der Regierung der Bundesrepublik Deutschland, das European Recovery Program (ERP) des Ministeriums für Wirtschaft und Technologie, außerdem von der Compagnia di San Paolo und von der Joachim Herz Stiftung. Außerdem gehört Frankenberger der Münchner Sicherheitskonferenz an.
und
In der Untersuchung von Uwe Krüger zum Einfluss von Eliten auf Leitmedien wird Frankenberger zu den am stärksten mit den sogenannten Eliten vernetzten Journalisten gerechnet. Besonders in den Themenfeldern Sicherheit, Verteidigung und Auslandseinsätzen der Bundeswehr zeige sich, dass er in seinen Artikeln den Diskurs der Eliten abbilde, deren Argumente er verbreite und für mehr militärisches Engagement werbe. Die Nachdenkseiten/Albrecht Müller zählt ihn deshalb zu den Autoren einer "US-nah organisierten Gleichschaltung wichtiger Leitmedien". In der linguistischen Analyse von Mirjam Zwingli wird Frankenberger in einem Kommentarbeispiel eine unterschwellig tendenziöse Darstellung nachgewiesen: "....eine ernstzunehmende Themenentfaltung (lässt sich) nur äußerst schwer erkennen. In erster Linie finden sich deskriptive Elemente, verbunden mit teils willkürlich geäußerten Behauptungen, die jedoch bei oberflächlicher Betrachtung faktisch argumentativ anmuten und auf der impliziten Wertbasis einer russischen Regierung, der grundsätzlich zu misstrauen ist, beruhen."
Wikipedia: Klaus-Dieter Frankenberger

Diekmann
Diekmann ist Mitglied des Vereins Atlantik-Brücke. Er schloss dessen „Young Leaders“-Programm im Jahr 1995 ab, an dem weitere bekannte Persönlichkeiten wie bspw. Christian Wulff, Karl-Theodor zu Guttenberg, Cem Özdemir oder Mathias Döpfner teilnahmen. Er war bis zum Juni 2010 Mitglied im Vorstand der Atlantik-Brücke.
Wikipedia: Kai Diekmann


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Zensur/Manipulation und unsere Medien

03.05.2014 um 15:47
ehhmmm ja, jetzt hab ich gerade gesehen dass das Video ja schon mal in dieser Dikussion verlinkt wurde. Naja, die Infos daraus schaden ja nicht ^^
sorry trotzdem


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