jafrael
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Neonazis und ihre Sympathisanten im Internet
25.02.2005 um 01:20Ach, SCANNERS
Wie schön für mich, daß DU Dich hier meldest. Ich lechzte schon nach Stichworten, wie ein Ertrinkender nach Luft!!
Also ehrlich - Danke für diese Zeilen.
Nehmen wir sie uns mal vor.
Du schreibst:
<"Die NPD will nicht weniger , sondern mehr Demokratie. Wie das aussehen soll sind sich die Herren nicht ganz einig">
Wohl wahr. Sie sind sich "nicht gabz" einig!
Schauen wir uns mal an, worin die Uneinigkeit besteht.
Lassen wir sie selbst zu Wort kommen, die Herren von der NPD:
"Natürlich sind wir verfassungsfeindlich. Wir wollen eine andere Gesellschaftsordnung." (Uwe Leichsenring, Geschäftsführer des NPD-Kreisverbandes Sächsische Schweiz)
Der frühere RAF-Terrorist Horst Mahler erklärte am 12. August 2000 in Bruchsal gegenüber der Presse seinen Beitritt zur NPD. Hinsichtlich seiner Haltung gegenüber dem Grundgesetz erklärte der Jurist Mahler, dass er das Grundgesetz für ein "Provisorium für die Übergangszeit bis zur Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit des Deutschen Reiches" halte. In seiner Stellungnahme zum Verbotsantrag warf er der Bundesregierung Verfassungsfeindlichkeit vor: "Der volksverleugnende Standpunkt der Regierung ist klar verfassungswidrig." Der Antrag sei "das Manifest einer Fremdherrschaft über das Deutsche Volk".
"Dereinst werden 'Andere' in Nürnberg hängen."
(JN-Vorsitzender Sascha Roßmüller auf einer Demonstration in Nürnberg; nach der Begründung des Verbotsantrags der Bundesregierung)
"Die Bundesrepublik wurde auf den Bajonetten der Alliierten gegründet. Deutschland wird heute von Kollaborateuren regiert, die den systematischen Ausverkauf deutscher Interessen vornehmen. ... Unser Ziel ist das Reich – unser Weg die NPD! Der Kampf um Deutschland hat begonnen!"(Udo Voigt auf dem Bundesparteitag der NPD am 16./17. März 2002, in "Deutsche Stimme" Nr. 4/2002; nach VS-Bericht Niedersachsen 2002)
"Für uns ist das kein Holocaust-Gedenkmal, sondern wir bedanken uns dafür, dass man uns dort jetzt schon die Fundamente der neuen deutschen Reichskanzlei geschaffen hat."
(Udo Voigt in einer Rede im April 2004 in Senden, Bayern; Aufnahme gesendet am 4.10.2004 in "Report Mainz")
In einem Interview mit der Jungen Freiheit nach der Landtagswahl in Sachsen (September 2004) äußerte sich Udo Voigt unverblümt über die Ziele und Strategien der NPD: "Es ist unser Ziel, die BRD ebenso abzuwickeln, wie das Volk vor fünfzehn Jahren die DDR abgewickelt hat. [...] Nach 1945 sind in Deutschland zwei Vasallenstaaten entstanden, die DDR in Mitteldeutschland und die BRD im Westen. Erst wenn beide Vasallenstaaten verschwunden sind, können die Deutschen sich in Selbstbestimmung einen eigenen Staat schaffen, in dem sie frei leben können." Einen Umsturz strebe er "durch revolutionäre Veränderung" an; auf die Frage, wie er es mit Waffengewalt halte, antwortete Voigt, das komme nicht in Frage, allerdings wohl weniger aus Überzeugung denn aus taktischer Rücksichtnahme: "Wir erstreben zwar die Überwindung der BRD, aber solange sie de facto existiert, werden wir ihre Gesetze befolgen." Über die Zukunft deutscher Politiker nach diesem "Umsturz" befand Voigt: "Es ist nur legitim, wenn sich alle verantworten müssen. Bedenken Sie, daß die nationalen Kräfte das Siegertribunal von Nürnberg hinter sich haben." Tatsächlich habe "der Nationalsozialismus die Ideen völkischer Identität von 1848 in hohem Maße realisiert". Voigt bekannte sich zum Nationalsozialismus in der NPD: "Natürlich ist der Nationalsozialismus als Strömung in Deutschland auch heute vorhanden. Für die NPD ist er nicht maßgebend, aber wir versuchen, neben Nationalliberalen und Nationalkonservativen eben auch die nationalsozialistische Strömung zu integrieren, da eine Abgrenzung nur dem politischen Gegner hilft." Den Antisemitismus und die Holocaustleugnung etwa eines Horst Mahler lehnte er aus taktischen Gründen ab: "Solange man eine Null-Komma-Partei ist, ist eine solche Auseinandersetzung nicht zu leisten. Die muß später erfolgen. Seit den Zeiten Roms wissen wir, daß der Sieger die Geschichte schreibt."
Und mit solchen Leuten solidarisierst Du Dich?
Die NPD tut es!
Das solls noch nicht gewesen sein. Dein Beitrag bietet noch mehr Material -gg*
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)
Wie schön für mich, daß DU Dich hier meldest. Ich lechzte schon nach Stichworten, wie ein Ertrinkender nach Luft!!
Also ehrlich - Danke für diese Zeilen.
Nehmen wir sie uns mal vor.
Du schreibst:
<"Die NPD will nicht weniger , sondern mehr Demokratie. Wie das aussehen soll sind sich die Herren nicht ganz einig">
Wohl wahr. Sie sind sich "nicht gabz" einig!
Schauen wir uns mal an, worin die Uneinigkeit besteht.
Lassen wir sie selbst zu Wort kommen, die Herren von der NPD:
"Natürlich sind wir verfassungsfeindlich. Wir wollen eine andere Gesellschaftsordnung." (Uwe Leichsenring, Geschäftsführer des NPD-Kreisverbandes Sächsische Schweiz)
Der frühere RAF-Terrorist Horst Mahler erklärte am 12. August 2000 in Bruchsal gegenüber der Presse seinen Beitritt zur NPD. Hinsichtlich seiner Haltung gegenüber dem Grundgesetz erklärte der Jurist Mahler, dass er das Grundgesetz für ein "Provisorium für die Übergangszeit bis zur Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit des Deutschen Reiches" halte. In seiner Stellungnahme zum Verbotsantrag warf er der Bundesregierung Verfassungsfeindlichkeit vor: "Der volksverleugnende Standpunkt der Regierung ist klar verfassungswidrig." Der Antrag sei "das Manifest einer Fremdherrschaft über das Deutsche Volk".
"Dereinst werden 'Andere' in Nürnberg hängen."
(JN-Vorsitzender Sascha Roßmüller auf einer Demonstration in Nürnberg; nach der Begründung des Verbotsantrags der Bundesregierung)
"Die Bundesrepublik wurde auf den Bajonetten der Alliierten gegründet. Deutschland wird heute von Kollaborateuren regiert, die den systematischen Ausverkauf deutscher Interessen vornehmen. ... Unser Ziel ist das Reich – unser Weg die NPD! Der Kampf um Deutschland hat begonnen!"(Udo Voigt auf dem Bundesparteitag der NPD am 16./17. März 2002, in "Deutsche Stimme" Nr. 4/2002; nach VS-Bericht Niedersachsen 2002)
"Für uns ist das kein Holocaust-Gedenkmal, sondern wir bedanken uns dafür, dass man uns dort jetzt schon die Fundamente der neuen deutschen Reichskanzlei geschaffen hat."
(Udo Voigt in einer Rede im April 2004 in Senden, Bayern; Aufnahme gesendet am 4.10.2004 in "Report Mainz")
In einem Interview mit der Jungen Freiheit nach der Landtagswahl in Sachsen (September 2004) äußerte sich Udo Voigt unverblümt über die Ziele und Strategien der NPD: "Es ist unser Ziel, die BRD ebenso abzuwickeln, wie das Volk vor fünfzehn Jahren die DDR abgewickelt hat. [...] Nach 1945 sind in Deutschland zwei Vasallenstaaten entstanden, die DDR in Mitteldeutschland und die BRD im Westen. Erst wenn beide Vasallenstaaten verschwunden sind, können die Deutschen sich in Selbstbestimmung einen eigenen Staat schaffen, in dem sie frei leben können." Einen Umsturz strebe er "durch revolutionäre Veränderung" an; auf die Frage, wie er es mit Waffengewalt halte, antwortete Voigt, das komme nicht in Frage, allerdings wohl weniger aus Überzeugung denn aus taktischer Rücksichtnahme: "Wir erstreben zwar die Überwindung der BRD, aber solange sie de facto existiert, werden wir ihre Gesetze befolgen." Über die Zukunft deutscher Politiker nach diesem "Umsturz" befand Voigt: "Es ist nur legitim, wenn sich alle verantworten müssen. Bedenken Sie, daß die nationalen Kräfte das Siegertribunal von Nürnberg hinter sich haben." Tatsächlich habe "der Nationalsozialismus die Ideen völkischer Identität von 1848 in hohem Maße realisiert". Voigt bekannte sich zum Nationalsozialismus in der NPD: "Natürlich ist der Nationalsozialismus als Strömung in Deutschland auch heute vorhanden. Für die NPD ist er nicht maßgebend, aber wir versuchen, neben Nationalliberalen und Nationalkonservativen eben auch die nationalsozialistische Strömung zu integrieren, da eine Abgrenzung nur dem politischen Gegner hilft." Den Antisemitismus und die Holocaustleugnung etwa eines Horst Mahler lehnte er aus taktischen Gründen ab: "Solange man eine Null-Komma-Partei ist, ist eine solche Auseinandersetzung nicht zu leisten. Die muß später erfolgen. Seit den Zeiten Roms wissen wir, daß der Sieger die Geschichte schreibt."
Und mit solchen Leuten solidarisierst Du Dich?
Die NPD tut es!
Das solls noch nicht gewesen sein. Dein Beitrag bietet noch mehr Material -gg*
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)