@25h.nox Wir könntend ann mal zum Strangtitel zurückkehren und den abschliessend mit "Nein" beantworten, denn es wurde festgestellt, dass
1. die wenigen Flächen in Nordeuropa, die für Biolandwirtschaft genutzt werden, den Hunger in der Welt nicht stillen können.
2. der Export von Nahrungsmitteln in die Hungerregionen die dortige Wirtschaft ruiniert und Bauern arbeitslos macht, was zu neuer Not führt.
3. die Produktion vor Ort gesteigert werden kann, und zwar auch im Rahmen bestehender bäuerlicher Strukturen.
4. eine Umstellung vor Ort auf industrielle Landwirtschaft den Hungernden auf lange Sicht wenig bringt, da die vielen dann arbeitslosen Bauern sich auch billigere Nahrungsmittel nicht leisten können, die Grossbetriebe zumeist nicht an politischen Verbesserungen oder Investition ihrer Steuermittel in z.B. Bildung und Gesundheit interessiert sind, u.s.w.. Der Industrialisierung der Landwirtschaft folgt nicht automatisch eine Umkrempelung der gesellschaftlichen Verhältnisse, geschweige denn eine Verbesserung der Situation der Bevölkerung.
5. das Eindämmen der Nachernteverluste durch unsachgemässe Lagerung, Nagetiere und Insekten weitaus mehr bringen würde.
6. die Wiedereinführung von robusteren, an Klima und Bodenbeschaffenheit angepasste Saaten bringt zwar in normalen Jahren weniger Ertrag, aber insgesamt weniger Ausfälle durch zuviel oder zuwenig Regen
Wenn Du also gegen den Hunger etwas tun willst, gibt es weitaus bessere und sogar funktionierende Massnahmen.