Aber ich halte etwas von mehr Planbarkeit und das sollten gerade die Deutschen auf die Reihe bekommen und ich halte etwas von einem vernünftigen Stationierungskonzept.Da stinkt in D. der Fisch leider vom Kopp weg, da wir es nicht mal nötig halten, vernünftige Verteidigungsminister einzusetzen, sondern Personalien, die sich über ein schwieriges Amt etablieren möchten. Das zeigt auch die misslungene Reform, die man Herrn von und zu Oberpfuscher in die Hände gelegt hat.
Und wenn du von der Unterschichtenarmee weg willst, dann musst du dich für die Mittelschicht interessant machen. Das geht nicht mit schlechter Werbung.
Das geht nur mit attraktiven Angeboten.Richtig, gute Personalwerbung wäre ein Anfang, darüber hinaus sollte die Bundeswehr auch mit ihren vielen Vorzügen stärker hausieren gehen: Sicherer Arbeitsplatz, Unterstützung von Studierenden, die zahlreichen Bildungsangebote und die gute Besoldung für Berufseinsteiger uvm, du hast diesbezüglich ja auch schon einiges aufgezählt.
Darüber hinaus braucht es aber auch Perspektiven für Berufssoldaten, also dass die Besoldung über die Berufseinsteiger hinaus flexibler und höher gestaltet wird und die Arbeit sich mehr an den wirtschaftlichen Standards orientiert, soweit es natürlich im jeweiligen Dienst möglich ist.
Da ist das bei den Amis leichter. Möbelwagen kommt, alles einladen, rüberfahren ausladen, fertig. Keine Wohnungssuche, keine Kitasuche etc....Wie du schon erwähnt hast, herrscht hier ein Mentalitätsproblem zwischen Amiland und D. bzgl. dem Stellenwert des Militärs. Viele Familienangehörige möchten gar nicht weiter in den Militärkosmos integriert werden, als es eh schon der Fall ist.
Darüber hinaus hat diese komfortable Lösung zur Folge, dass oft in kurzen Intervallen die Dienststellen belegt und Soldaten quer durchs Land versetzt werden. Was auch Kacke ist, besonders für Kinder, da ihnen nie ein dauerhaftes Fleckchen zum heimisch werden vergönnt wird, denn womöglich müssen in 1,5 Jahren wieder allesamt die Koffer packen, weil der Bedarf ruft.
@StUffz