Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

@25h.nox

Oh, heute mal wieder dein "Ich rotz den Katholiken auf den Kopf"-Tag?

Gegen Schwulenpornos in der ersten Klasse!!

(das steht da doch bestimmt drin, oder?)



Nieder mit dem Bildungsplan! Nieder mit Bildung!

_Themis_ schrieb:Oh, heute mal wieder dein "Ich rotz den Katholiken auf den Kopf"-Tag?

ich spreche hier doch nur die wahrheit aus. und ich mache es nett.

Was mir auffällt bei den Bilder der Demos am wochenende, das die Argumentation der Gegner total religiöser Natur ist.

lol:

"Wenn Toleranz, dann bitte für alle", findet Claudia Bamberger. Gemeinsam mit rund 700 anderen Demonstranten protestiert sie in Stuttgart gegen die Pläne der grün-roten Landesregierung, sexuelle Vielfalt verstärkt im Unterricht zu thematisieren.

...

Auch die 53 Jahre alte, dreifache Mutter und vierfache Oma Bamberger möchte ein Ende des Streits.

Ein Problem mit Homosexualität habe sie nicht im geringsten. "Ich habe homosexuelle Freunde, das ist doch gar nicht der Grund", stellt die Pforzheimerin klar. Momentan fühlt sie sich diskriminiert: Ihre Meinung würde als "krank" bezeichnet werden, das sei nicht schön.

http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article124464335/Hitzige-Demo-gegen-homofreundliche-Politik.html

Welch eine Erkenntnis das es nicht schön ist wenn man als krank bezeichnet wird. Wilkommen im Leben eines Homosexuellen.

@Bone02943
Dabei ist der Satz "Homophobie ist eine Krankheit" doch eher sarkastisch bis ironisch gemeint. Im Gegensatz zu Leuten die Homosexuelle, Bisexuelle und Transexuelle als krank bezeichnen meinen das meistens auch so. Nun wird der Spiess umgedreht und nun heult man auf der anderen Seite....

@Flatterwesen

Eben, aber diese ganze Gegenbewegung spricht Bände über das Unwissen der Leute. Schon allein was auf den Schildern oder in Kommentaren steht. Als ob man kleinen Grundschülern mit aufblasbaren Puppen zeigen möchte, wie Homosexuelle Sex haben.
Ich wette die hälfte der Unterzeichner haben diese Petition noch nichtmal gelesen.

@Bone02943
Das ist es eben, die meisten wissen überhaupt nicht warum es geht. Wenn man einige hört debnkt man wirklich man will den Kindern Pornos im Unterricht zeigen. Doch darum geht es nicht, es geht darum solche Mendschen zu respektieren und das es eben ok ist Homosexuell, Bisexuell oder Transexuell zu sein.
Ausgenutzt wird die situation noch von religiösen Hardlinern die seit mehr als 10 Jahren wieder Morgenluft widern.

In der Grundschule gibt es natürlich nix dringenderes als die Kinder über die verschiedenen Sexualrichtungen zu unterrichten. Und sind wir mal ehrlich, die Mehrheit der "intoleranten" Schüler kommen aus Einwandererfamilien und die wird man am wenigsten erreichen, vor allem weil die lieber auf den Vater oder den örtlichen Imam hören.

@liberta
Es ist doch in den neuen Bundesländer(zumindestens bei uns in thüringen) schon lange üblich das Sexualkundeunterricht an der Grundschule mit der Erwähnung von Homosexualität. also so neu ist das auch wieder nicht, aber man tut halt so. Das einzigste das man jetzt noch neu ist, das man ebenfalls auch über toleranz darüber spricht, was ich absolut in Ordnung.

Der Bildungsplan geht eindeutig zu weit. Schon wenn ich das Bildungspapier lese bekomm ich Würgreize. Unter jedem der 5 Leitprinzipien steht am Schluss: Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt....
Sprich das Wichtigste des ganzen Bildungsplans ist nicht in erster Linie die Vermittlung von Wissen, sondern den Schülern die LGBT näher zu bringen. Natürlich kann man mit diesem Bildungsplan auch grad noch diese Organisationen subventionieren, in dem jede Klasse in Genuss eines Vortrages kommt. Aber schlussendlich sind die Schwaben selber Schuld, wer Rot-Grün wählt, ist für staatliche Bevormundung.

@liberta

Ich glaube du überbewertest es ganz einfach.
Es ist sicher nicht angedacht zu jedem Thema extra und explizit zu erwähnen das es LGBT gibt.
Die Vemittlung von Wissen wird immer im Vordergrund stehen.

Nein das tu ich nicht. Man kann es ja selber nachschauen gehen, immer dieser Zusatz nach jedem Leitprinzip und das für mögliche 5% der Bevölkerung.

@liberta

Ja aber wie das dann im Unterricht aussieht weißt du nicht. Es sind deine eigenen Ängste die dir weißmachen wollen das es völlig übertrieben "gelehrt" wird.

Ich denke halt das einige einfach übertreiben und der Unterricht in wirklichkeit eben nicht so aussehen wird wie einige es befürchten.

Gibts nicht mal irgendwo ein paar Statements vom Bildungsministerium oder Lehrern wie genau diese zusätzliche Berücksichtigung aussehen wird?

@Bone02943
Ich bin grundsätzlich eher Staatskritisch eingestellt, deshalb kann ich mich schlecht mit solchen Bildungsplänen anfreunden die im guten Glauben erstellt wurden. Meiner Meinung nach kann man LGBT sicher im Sexualunterricht anschneiden, aber das ein ganzer Lehrplan danach ausgerichtet werden muss ist mMn. einfach zu viel. Die Schule muss in meinen Augen Intoleranz(eine andere Frage wäre, wo denn Intoleranz anfängt..) unterbinden und sanktionieren, aber ihren Lehrplan doch nicht darauf ausrichten. Ein anderer Punkt wäre noch, dass Grundschüler aufgrund dieses Bildungsplanes erst das Gefühl bekommen, dass LGBT etwa anderes und spezielles ist und wie wir wissen machen Kinder und Jugendliche gerne das Gegenteil was ihnen gelehrt wird.

liberta schrieb: Die Schule muss in meinen Augen Intoleranz(eine andere Frage wäre, wo denn Intoleranz anfängt..) unterbinden und sanktionieren, aber ihren Lehrplan doch nicht darauf ausrichten.

wenn intoleranz ein wirkliches problem ist muss die schule das tun.

liberta schrieb:immer dieser Zusatz nach jedem Leitprinzip und das für mögliche 5% der Bevölkerung.

Das scheint ein beliebtes "Argument" zu werden bei diesem Thema.

Wie hoch ist denn der Ausländeranteil in Deutschland? Oder der Anteil der Juden in Deutschland?

Da kommt kein Mensch auf den Gedanken, entsprechende Inhalte nicht im Lehrplan haben zu wollen, weil es "nur so wenige sind".

@Jeara
Es geht vor allem um gesellschaftliche Akzeptanz....

@Flatterwesen

?

@Jeara
Homosexuelle, Bisexuelle und Transexuelle werden gesellschaftlich noch immer schikaniert, vor allem in Schulen und das soll sich ändern.