Reaktionär im Trend - Homophobie in BW
30.01.2014 um 23:46Wird echt Zeit für einen einheitlichen Bildungsplan für ganz Deutschland.
_Themis_ schrieb:Ich überlege aber gerade ob muslimisch geistliche Vertreter in den Anhörungsräten das Bestreben der Reformisten nun verienfachen würde... Ich denke eher nicht....Natürlich würde es dadurch nicht leichter werden, im Gegenteil, deswegen sollte bis es soweit kommen könnte auch die Kirche raus aus den Entscheidungen.
Bone02943 schrieb:Aber an öffentlichen Schulen mit Kindern aller Religionen, oder Atheisten hat so ein christlicher Leitsatz doch wirklich nix verloren.Wie gesagt, so lange du keine Mehrheit dafür findest, so lange wird es so bleiben.
Bone02943 schrieb:Ich finde das man gewisse Entwicklungen auch beschleunigen kann.In einer Zeit der totalen Beschleunigung und des überfordernden Stresses bin ich ein Fan der Entschleunigung.
Bone02943 schrieb:wenn sie merken das ihre Kinder selbst nach 3-5 Jahren noch immer keine krankhaften Homos wurden, die täglich kleine Kinder missbrauchen und sich hinter dem Haus auch nicht die Hölle auftut.Jetzt wo der Unsinn anfängt, höre ich lieber auf, denn jetzt würde der Punkt kommen, an dem die sachliche Diskussion beendet wird.
Bone02943 schrieb:Wird echt Zeit für einen einheitlichen Bildungsplan für ganz Deutschland.Bitte nicht, am besten wäre es, wenn jede Schule ihren eigenen Bildungsplan hätte, dank dem Wettbewerb würden sich dann die besten Konzepte/Schulen herauskristallisieren.
Bone02943 schrieb:Ich finde das man gewisse Entwicklungen auch beschleunigen kann. Und deshalb bleibe ich dabei, das ein solcher Bildungsplan, auch gegen den Willen der Eltern und Religionen, viele Vorteile mit sich bringen wird.Vorteile für wen? Für die grad herrschende Politikerkaste? Der Staat greift mithilfe der Schule immer weiter in das Denken und Leben der Menschen ein. Ich kann mich gut erinnern, wie ich in meiner Schulzeit(welche nicht all zulange her ist) mit jeglichsten, vor allem linksgerichtete, Anliegen/Politischen Themen/Glaubenssätze indoktriniert wurde, alles im Glauben, dass dies gut/gerecht/sozial etc. sei. Deshalb bin ich strikt gegen solche Bildungspläne.
liberta schrieb:Bitte nicht, am besten wäre es, wenn jede Schule ihren eigenen Bildungsplan hätte, dank dem Wettbewerb würden sich dann die besten Konzepte/Schulen herauskristallisieren.Das wäre fatal, vorallem für Kinder welche mal die Schule wechseln. Es ist ja jetzt schon schlimm genug von einem in ein anderes Bundesland zu ziehen.
liberta schrieb:Vorteile für wen?Für eine aufgeklärte Gesellschaft.
Bone02943 schrieb:Das wäre fatal, vorallem für Kinder welche mal die Schule wechseln. Es ist ja jetzt schon schlimm genug von einem in ein anderes Bundesland zu ziehenIch finde es weitaus schlimmer, wenn Kinder eine schlechte Schulbildung geniessen müssen(siehe all die rotgrün-regierten Bundesländer an und ihre unbrauchbaren Bildungspläne), als wenn es bei einem Schulwechsel zu Veränderungen kommen würde(was bei jedem Wechsel im Leben der Fall ist).
Bone02943 schrieb:Für eine aufgeklärte Gesellschaft.Aufgeklärte Gesellschaft. Was aufgeklärt ist, empfindet jeder anders und ich lasse mir nicht von Politikern vorschreiben was aufgeklärt ist. Ich finde die Schule muss Akzeptanz und Toleranz leben, aber sicher nicht lehren. Die Hauptaufgabe der Schule ist meiner Meinung nach die Vermittlung des Unterrichtsstoffes. Der Rest obliegt den Eltern. Und sind wir mal ehrlich, die Gruppen welche "aufgeklärt" werden müssen, werden durch die Schule kein bisschen ihre Meinung ändern. Solange der Vater zuhause sagt was er für richtig und falsch hält, kann die Schule sich noch so viel Mühe geben, der Widerstand wird nur noch grösser (alles erlebt und gelebt).
Lieber sollen die Schulen akzeptanz, toleranz und Aufklärung lehren, als irgendwelche alten Leitprinziepien welche einfach völlig neben der Gesellschaft liegen. Was nutzt dem Ali denn die Erfurcht vor dem christlichen Gott, oder der Meli die an gar keinen Gott glaubt?
Bone02943 schrieb:Was wurde bei dir denn indoktriniert? Kann man Aufklärung, Toleranz und Akzeptanz überhaupt indoktrinieren? Oder ist es eher die Indoktrinierung der Eltern und Religion welche den Kindern verbieten sich selbst ein Bild zu machen?Unvergesslich sind diese Toleranz und Antirassismus Workshops gegenüber Ausländern. Unsere Schule hatte 70% Ausländeranteil und wenn jemand gemobbt wurde wegen seiner Herkunft und Religion, dann sicher nicht die Ausländer/Muslime. Dann gab es noch Schulpolitik gegen die Wirtschaft, gegen die Reichen, gegen AKWs, für einen Autofreien Sonntag(die ganze Schule musste Bilder malen, welche dann in der Stadt aufgehengt wurden, ganz pervers in meinen Augen wie damals sogar 6 jährige für politische Zwecke missbraucht wurden), für grüne Energie, für offene Grenzen, für Asylanten, für dies und das, die ganze Palette habe ich erlebt und wie man sieht hats bei mir nur das Gegenteil bewirkt und bei vielen anderen auch die ich kenne.
liberta schrieb:Bitte nicht, am besten wäre es, wenn jede Schule ihren eigenen Bildungsplan hätte, dank dem Wettbewerb würden sich dann die besten Konzepte/Schulen herauskristallisieren.Bildung als Ware? Nene, solche Experimente unterlassen wir lieber, als wäre es schon so nicht schlimm genug.
liberta schrieb:Ich finde es weitaus schlimmer, wenn Kinder eine schlechte Schulbildung geniessen müssen(siehe all die rotgrün-regierten Bundesländer an und ihre unbrauchbaren Bildungspläne), als wenn es bei einem Schulwechsel zu Veränderungen kommen würde(was bei jedem Wechsel im Leben der Fall ist).Warum also nicht einheitliche Lehrpläne für ganz Deutschland, mit dem besten aus Bayern, Sachsen und Thüringen?
liberta schrieb:Aufgeklärte Gesellschaft. Was aufgeklärt ist, empfindet jeder anders und ich lasse mir nicht von Politikern vorschreiben was aufgeklärt ist.Ich lasse mir auch keine Religion vorschreiben und dennoch finde ich den Unterricht in Ehtik ok.
liberta schrieb: Ich finde die Schule muss Akzeptanz und Toleranz leben, aber sicher nicht lehren. Die Hauptaufgabe der Schule ist meiner Meinung nach die Vermittlung des Unterrichtsstoffes. Der Rest obliegt den Eltern.Leider gibt es bei vielen Eltern extremen Nachholbedarf was Akzeptanz und Toleranz angeht. Dementsprechend treten dann Kinder auch in der Schule auf. Ich finde es nicht schlecht wenn Kindern auch ein anderes Bild vermittelt wird.
liberta schrieb:Und sind wir mal ehrlich, die Gruppen welche "aufgeklärt" werden müssen, werden durch die Schule kein bisschen ihre Meinung ändern. Solange der Vater zuhause sagt was er für richtig und falsch hält, kann die Schule sich noch so viel Mühe geben, der Widerstand wird nur noch grösser (alles erlebt und gelebt).Das wird sicherlich auf einige Kinder zutreffen, aber auch nicht auf alle.
liberta schrieb:Unvergesslich sind diese Toleranz und Antirassismus Workshops gegenüber Ausländern. Unsere Schule hatte 70% Ausländeranteil und wenn jemand gemobbt wurde wegen seiner Herkunft und Religion, dann sicher nicht die Ausländer/Muslime.Bei uns gabs nur wenige Russen, die wurden von deutschen gemobbt, bis gewisse Dinge Früchte trugen. Wir mussten uns mit ihnen beschäftigen, sollten ihnen helfen(sprachen kaum deutsch),.. und es klappte. Klar es war nicht immer alles so super toll, aber wenn man Probleme vernünftig angeht dann klappt das auch.
liberta schrieb:Dann gab es noch Schulpolitik gegen die Wirtschaft, gegen die Reichen, gegen AKWs,...Gut sowas muss nicht sein, vorallem nicht in der Grundschule, aber sind es sooo schlechte Dinge die abzulehnen sind?
Bone02943 schrieb:Warum also nicht einheitliche Lehrpläne für ganz Deutschland, mit dem besten aus Bayern, Sachsen und Thüringen?Wäre für viele Bundesländer in der heutigen Situation sicher einen Segen. Aber genau hier sieht man, warum ein einheitlicher Bildungsplan ungeeignet wäre. Man kann die "richtigen" Lehrpläne treffen (wir nehmen mal an, dass wären die von Bayern, Sachsen und Thüringen) oder die "schlechten"(Berlin, Hamburg, Bremen etc.), wenn man die "richtigen" gewählt hat, kann es Segen sein, wenn man aber die "schlechten" als einheitlichen Bildungsplan genommen hat, geht ganz Deutschland mit der Bildung den Bach hinab...
TLeider gibt es bei vielen Eltern extremen Nachholbedarf was Akzeptanz und Toleranz angeht. Dementsprechend treten dann Kinder auch in der Schule auf. Ich finde es nicht schlecht wenn Kindern auch ein anderes Bild vermittelt wird.Das kann ihnen vermittelt werden, in dem man Toleranz und Akzeptanz lebt, sprich Intoleranz des Schülers wird nicht geduldet. Aber das ein Bildungsplan extra hergestellt werden muss, damit jede Minderheit extra erwähnt werden muss, ist Kapazitätenverschwendung, vor allem in der heutigen Phase.
Bone02943 schrieb:Ich finde wenn solche Dinge in der Klasse erarbeitet werden, wo jeder seinen eigenen Standpunkt einbringt, sehr vernünftig.(so war es an meiner Schule)Das wäre auf jedenfall zu begrüssen, aber bei mir war das leider nicht (immer) der Fall.
_Themis_ schrieb:Das christliche ist sich in den beiden bekenntnisarten ja sehr, sehr ähnlich aber beim Islam sieht die Sache schon ganz anders aus.1. wir haben in dt nur eine große christliche konfession, gibt zwar viele russen, aber die orthodoxe kirche ist in dt sehr klein.