@paranomal paranomal schrieb:Nein ,aber irgendwelche Dekonstruktivisten sehen darin irgendeinen einen Sinn. Bin selbst kein Freund von diesen radikal relativistischen Strömungen, jedoch ist das festhalten an irgendwelchen Familienklischees aus dem 18./19. Jahrhundert auch nicht viel besser.
Familienklischees?
Also es hat irgendwo wenig mit Familienklischee zu tun, wenn es eine TATSACHE ist, dass normalerweise eine Familie aus Mann, Frau und Kind(ern) besteht.
Man braucht bisher immer noch Männer und Frauen zur Fortpflanzung (ja, auch bei künstlichen Befruchtungen und dergleichen. Die Zutaten fallen nicht vom Himmel
;) ).
Ich schätze es auch bei den Menschen als ziemlich typisch ein, dass dann ein Mann und eine Frau eine Familie bilden und daraus Kinder entstehen können.
Männer und Männer oder Frauen und Frauen können sich sicherlich auch sehr gut um Kinder kümmern und ihnen entsprechende Werte vermitteln.
Aber sie allein können eben keine Kinder bekommen.
Von daher macht es wenig Sinn, so zu tun, als ob eine homosexuelle Partnerschaft GENAU so wäre, wie eine Partnerschaft von Männern und Frauen. Wir würden doch gar nicht erst diese Unterscheidungen treffen, wenn es so wäre.
Familienklischee? Oder Tatsache, dass normalerweise in einer Familie Mann, Frau und Kind(er) leben leben?
@phenix phenix schrieb:Wäre cool wenn mein Kind rechnen, schreiben und lesen kann. Vielleicht hat es irgendwann mal noch lust oder Spaß an Geschichte oder einer Fremdsprache.
Was bringt es den meinem Kind wenn es was über Schwule lernt?
Wenn die Erziehung meines Kindes ( habe noch keine) erfolgreich sein sollte, kann es irgendwann mal ganz von selber entscheiden was es davon hält. Da brauch ich keinen Religionslehrer der gezwungen wird, wiederwillig über Schwule zu reden.
Ich denke mal es reicht völlig unseren Kindern in der Schule, das zu lernen was sie für das leben brauchen. Eine eigene Meinung zu haben kann man nicht lernen das muss sich entwickeln und je weniger man sich einmischt desto besser ist das.
Der Punkt ist folgender:
Was das Kind nicht in der Schule lernt oder von seinen Eltern, wird es irgendwann woanders lernen.
Und nicht unbedingt aus den besten Quellen.
Es wird auf der Straße hören, dass sich andere Kinder als ,,Homo" beschimpfen oder als ,,Schwuchtel".
Es wird vielleicht eine radikale Website im Internet finden, wo steht, dass Schwule ,,des Teufels" sind. Oder das bei der Koranschule nachmittags von einem Mullah gelehrt bekommen.
Von daher wäre es schon sinnvoll, wenn dieser Art von Beeinflussung und Propaganda ein Raum entgegen gesetzt wird, die Schule, in dem sie lernen, dass Homosexuelle zwar auf Menschen des gleichen Geschlechts stehen, aber das nicht schlimm ist und sie deshalb schon gar nicht verfolgt, verdammt und diskriminiert werden müssen.
Einfach darauf setzen, dass es schon schlau und verständnisvoll genug sein wird, das selbst rauszubekommen, ist ein ziemliches Lottospiel
;)Nein, ich persönlich spreche mich dafür aus, dass keine Beeinflussung an der Schule stattfinden darf von wegen:,,Yeah, Schwulsein ist voll cool", aber die Lehre, dass Homosexuelle abgesehen von diesem Punkt ganz normale Leute sind, wie jeder andere auch.