Iran-China-Amerika-Russland
17.02.2005 um 01:33@supreme:
Christ ist nicht gleich Christ!!!
Beginnen wir mal so:
Religiöse Auseinandersetzungen der Puritaner mit der englischen Kirche bewegten einige Menschen, ihr Glück in der "Neuen Welt" zu versuchen. Am 06.09.1620* legte die "Mayflower" mit 41 englischen Puritanern und ihren Familien (insgesamt 102 Personen) sowie ca. 34 Besatzungsmitgliedern an Bord in Plymouth ab, mit der englischen Kolonie Virginia als Ziel. 66 Tage dauerte die Reise, am 08.11.1620* wurde 'Land in Sicht' gemeldet, 200 Seemeilen nördlich des eigentlichen Reisezieles. Am 15.12.1620 ankerte die "Mayflower" in der Bucht von 'Plimoth', wo die Pilgerväter (Pilgrim Fathers) die erste Siedlung gründeten (heute Plymouth, Massachusetts). Der Tag der Landung (Pilgrim-Day) ist ein Gedenktag in den USA.
Seit der Landung der puritanischen Pilgrims, kamen zahllose Minderheiten, Anabaptisten, Sekten und vertriebene Randgruppen nach Amerika und haben sich dort niedergelassen und weiter entwickelt (Mennoniten, Baptisten, Moravians/Hussiten, usw.). Diese Gemeinden haben die Ablehnung der staatlichen Autorität, einen absoluten Horror vor der Aufklärung und dem wissenschaftlichen Fortschritts, sowie einen puritanischen Calvinismus gemeinsam. Sogar auf manche jüdische Gemeinden hat diese Philosophie abgefärbt.
Die puritanische Theologie gründete auf dem Calvinismus. Sie hielt daran fest, daß alle Menschen Sünder seien, erklärte aber auch, daß Gott einige Menschen trotz ihrer Sünden durch Christus gerechtfertigt hätte. Zwar könne niemand in diesem Leben sicher sein, welches Schicksal ihn nach dem Tod erwarte, doch wurde das Erlebnis der Bekehrung, bei dem die Seele vom Heiligen Geist berührt werde und das Herz sich von der Sünde der Heiligkeit zuwende, als Hinweis dafür angesehen, daß man zu den Auserwählten gehörte.
Der Puritanismus, der keine statische, unveränderliche Bewegung war, trat zunächst lediglich für weitere Reformen des Gottesdienstes ein. Doch begann er bald auch das Episkopat als unbiblisch anzugreifen. Der Unterschied zwischen Puritanern und Anglikanern zeigte sich manchmal nicht nur in theologischen Unterschieden, sondern auch in verschiedenen kulturellen Wertvorstellungen.
Christ ist nicht gleich Christ!!!
Beginnen wir mal so:
Religiöse Auseinandersetzungen der Puritaner mit der englischen Kirche bewegten einige Menschen, ihr Glück in der "Neuen Welt" zu versuchen. Am 06.09.1620* legte die "Mayflower" mit 41 englischen Puritanern und ihren Familien (insgesamt 102 Personen) sowie ca. 34 Besatzungsmitgliedern an Bord in Plymouth ab, mit der englischen Kolonie Virginia als Ziel. 66 Tage dauerte die Reise, am 08.11.1620* wurde 'Land in Sicht' gemeldet, 200 Seemeilen nördlich des eigentlichen Reisezieles. Am 15.12.1620 ankerte die "Mayflower" in der Bucht von 'Plimoth', wo die Pilgerväter (Pilgrim Fathers) die erste Siedlung gründeten (heute Plymouth, Massachusetts). Der Tag der Landung (Pilgrim-Day) ist ein Gedenktag in den USA.
Seit der Landung der puritanischen Pilgrims, kamen zahllose Minderheiten, Anabaptisten, Sekten und vertriebene Randgruppen nach Amerika und haben sich dort niedergelassen und weiter entwickelt (Mennoniten, Baptisten, Moravians/Hussiten, usw.). Diese Gemeinden haben die Ablehnung der staatlichen Autorität, einen absoluten Horror vor der Aufklärung und dem wissenschaftlichen Fortschritts, sowie einen puritanischen Calvinismus gemeinsam. Sogar auf manche jüdische Gemeinden hat diese Philosophie abgefärbt.
Die puritanische Theologie gründete auf dem Calvinismus. Sie hielt daran fest, daß alle Menschen Sünder seien, erklärte aber auch, daß Gott einige Menschen trotz ihrer Sünden durch Christus gerechtfertigt hätte. Zwar könne niemand in diesem Leben sicher sein, welches Schicksal ihn nach dem Tod erwarte, doch wurde das Erlebnis der Bekehrung, bei dem die Seele vom Heiligen Geist berührt werde und das Herz sich von der Sünde der Heiligkeit zuwende, als Hinweis dafür angesehen, daß man zu den Auserwählten gehörte.
Der Puritanismus, der keine statische, unveränderliche Bewegung war, trat zunächst lediglich für weitere Reformen des Gottesdienstes ein. Doch begann er bald auch das Episkopat als unbiblisch anzugreifen. Der Unterschied zwischen Puritanern und Anglikanern zeigte sich manchmal nicht nur in theologischen Unterschieden, sondern auch in verschiedenen kulturellen Wertvorstellungen.