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"System" Schule - Diskussion

85 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Lehrer, Schüler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"System" Schule - Diskussion

07.01.2014 um 15:59
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Viele Scheidungen liessen sich vermeiden.
Ein heikles Thema. Was ist besser für die Kinder: Eine saubere rechtzeitige Trennung der Eltern oder Jahre des Rosenkriegs? Ich plädiere für ersteres.
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Ist der Normalfall das Erstrebenswerte? Also meinereiner stellt erst Kinder in die Welt, wenn Wohneigentum gesichert ist und ich guten gewissens alleine eine Familie durchbringen kann.
Ob Du mit 50 noch Kinder haben möchtest, wenn Dein Haus abbezahlt ist? Aber jedem das seine. Und vielleicht erbst Du ja ;)
Zitat von LaborantLaborant schrieb:ch kann mir schlecht vorstellen, dass beide Elternteile Freiberufler sind... wenn dem so ist, muss man sich auch die Frage stellen: Entweder Job oder Karriere.
Familie oder Karriere, meinst Du bestimmt. Klar, diese Frage muss man sich stellen. Dann wird es ebne weniger Freiberufler geben - aber ob das so erstrebenswert ist?

Ich gebe Dir recht, wenn die Aufgaben in der Familie aufgeteilt sind und alles planmäßig funktioniert, dann ist das sicherlich eine feine Sache.
Aber dafür muss einer gegenüber dem anderen zurück stecken und es sollte zu keiner Trennung kommen. Ansonsten ist die Situation dann schlechter, als wenn beide arbeiten.


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"System" Schule - Diskussion

07.01.2014 um 15:59
Zitat von tristris schrieb:Nur weil Neurologen und Psychologen zu wissen glauben, wie sich besser lernen lässt
Das wissen Viele !
Viele lernen es von selbst aus eigener Erfahrung.

"- Ein Lehrer muss vor allem den Lernstoff sinnhaft vermitteln, indem er neue Inhalte an bereits vorhandenes Wissen anknüpft.

- Denn Wissensinhalte bilden untereinander Netzwerke.

- Erzählt ein Lehrer beispielsweise etwas über Cäsar, von dem der Schüler womöglich noch nie gehört hat, verpufft die Information.

- Gelingt es ihm hingegen, Cäsar an die Lebenswelt des Schülers zu knüpfen, beispielsweise über einen Film, wird das Wissen leicht im Langzeitgedächtnis gespeichert.

- Das Langzeitgedächtnis ist wie eine Flasche mit einem großem Bauch, es verfügt über ein enormes Fassungsvermögen.

- Doch um dort gespeichert zu werden, muss das neue Wissen durch einen Engpass, das Arbeitsgedächtnis.

- Was das Arbeitsgedächtnis in kürzester Zeit nicht sinnhaftig verarbeiten und verknüpfen kann, geht gänzlich verloren."
( aus: http://www.focus.de/schule/schule/unterricht/paedagogik/wir-brauchen-eine-bildungs-revolution-viel-wissen-geht-verloren_aid_959938.html )

Mit diesem "Trick",
aber mit der Intention viel Kohle damit zu machen touren einige Nepper-Schlepper-Bauernfänger übers Land. Und verkaufen Bücher und CDs. Nicht schlecht.

Dieses Wissen sollte doch Schule auch für sich nutzbar machen können, vor allem,
weil diese Nepper-Schlepper-Bauernfänger ausgerechnet vor allem Schulen für ihre Vorträge nutzen. (selbst dabeigewesen)
Aber das motiviert doch Schule nicht !

Lehrer und Schüler kaufen wie verrückt ...
jedoch ohne Folgen.


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07.01.2014 um 16:20
@kleinundgrün
Laborant schrieb:
Viele Scheidungen liessen sich vermeiden.

Ein heikles Thema. Was ist besser für die Kinder: Eine saubere rechtzeitige Trennung der Eltern oder Jahre des Rosenkriegs? Ich plädiere für ersteres.
Ich plädiere konfliktfähigkeit und konsensfähigkeit. Was man von jedem Kindergartenkind erwartet, kann auch von zwei Erwachsenen nach ~5 Jahren der Partnerschaft erwartet werden.

Das heutige Scheidungssystem läuft doch einfach darauf hinaus, dass jemand unglaublich viele Konsequenzen tragen muss, wobei der Partner ohne Probleme davon kommt. (Von Alimentenverweigerung spreche ich nun mal nicht... das ist auch ein Problem von mangelndem Wohlstand.)
Laborant schrieb:
Ist der Normalfall das Erstrebenswerte? Also meinereiner stellt erst Kinder in die Welt, wenn Wohneigentum gesichert ist und ich guten gewissens alleine eine Familie durchbringen kann.

Ob Du mit 50 noch Kinder haben möchtest, wenn Dein Haus abbezahlt ist? Aber jedem das seine. Und vielleicht erbst Du ja ;)

Ich schrieb nicht "Abbezahlt" sondern "Gesichert." und so wie es im Moment ausschaut, ist das in 2-3 Jahren der Fall :P
Laborant schrieb:
ch kann mir schlecht vorstellen, dass beide Elternteile Freiberufler sind... wenn dem so ist, muss man sich auch die Frage stellen: Entweder Job oder Karriere.

Familie oder Karriere, meinst Du bestimmt. Klar, diese Frage muss man sich stellen. Dann wird es ebne weniger Freiberufler geben - aber ob das so erstrebenswert ist?

Ich gebe Dir recht, wenn die Aufgaben in der Familie aufgeteilt sind und alles planmäßig funktioniert, dann ist das sicherlich eine feine Sache.
Aber dafür muss einer gegenüber dem anderen zurück stecken und es sollte zu keiner Trennung kommen. Ansonsten ist die Situation dann schlechter, als wenn beide arbeiten.


Natürlich - Familie oder Karriere *kopfkratz*
Ich sehe ein, dass es für viele Leute schwierig ist, auf Dinge zu Verzichten - wenn man sich zu zweit, Vollbeschäftigt, zwei Autos und alle drei Jahre einen neuen PC und Ferien auf den Malediven leisten kann, ist das schön. Das kann man sich mit Kindern eben oft nicht mehr leisten. Ebenso dass möglicherweise jemand der beiden auf den Job verzichten muss, ist schwierig. (Ich plädiere deswegen, dass beide mindestens 120% (zusammen) arbeiten sollen - für den einen Tag kann man oft etwas organisieren. Sei es die Grossmutter oder eine Tagesstätte oder dergleichen.
So fällt auch der Spätere Einstieg ins Geschäftsleben einfacher... und sobald die Kinder schulpflichtig sind, kann man gut wieder auf 160% hoch. 2x100 halte ich jedoch für Falsch... An freien Nachmittagen sollte jemand zuhause sein. *find*

Wenn jemand seine Kinder vernachlässigt, obwohl die Eltern gut für sie sorgen könnten, dann ist das meines Erachtens Pech. Aber in einem geeigneten Sozialen Umfeld, passiert das wohl selten. (Man kann da gut mal in Bergdörfer schauen... dort achtet man sich gegenseitig noch :) )


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"System" Schule - Diskussion

07.01.2014 um 16:33
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Das heutige Scheidungssystem läuft doch einfach darauf hinaus, dass jemand unglaublich viele Konsequenzen tragen muss, wobei der Partner ohne Probleme davon kommt.
Das ist nur scheinbar so. Normalerweise kennt man nur eine beteiligte Partei näher und kann sich mit dieser identifizieren. Diese Partei erachtet man dann eher als schlechter behandelt.
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Ich plädiere konfliktfähigkeit und konsensfähigkeit. Was man von jedem Kindergartenkind erwartet, kann auch von zwei Erwachsenen nach ~5 Jahren der Partnerschaft erwartet werden.
Im Prinzip schon. Nur sind in einer Beziehung die Einsätze höher als im Sandkasten. Da werden kleine Probleme schnell zu unüberwindbaren. Man kann das selbst hier sehen, wie man sich falsch versteht und dann aufeinander einprügelt. Und heir teilt man noch nicht mal Tisch und Bett.
Zitat von LaborantLaborant schrieb:(Man kann da gut mal in Bergdörfer schauen... dort achtet man sich gegenseitig noch :) )
In kleinen Gruppen funktioniert das "aufeinander aufpassen" besser, als in großen - mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen.
Nur lassen sich solche kleinen Gruppen nicht unbedingt künstlich erzeugen, in Städten z.B.


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07.01.2014 um 16:44
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das wissen Viele !
Viele lernen es von selbst aus eigener Erfahrung.
Wenn sich die Vorschläge auf das von dir genannte beschränkt, braucht es kein neues Schulsystem, denn das ist nicht nur im akutellen möglich, sonder wir bereits so schon umgesetzt.


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07.01.2014 um 16:57
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist nur scheinbar so. Normalerweise kennt man nur eine beteiligte Partei näher und kann sich mit dieser identifizieren. Diese Partei erachtet man dann eher als schlechter behandelt.
Nunja, ich kenne in einigen Fällen beide Seiten... aber in der Schweiz werden die Frauen da übervorteilt. Kinder gehören zur Frau, so entscheiden die Richter. Auch wenn Frau vielleicht sogar ein Psychisches Problem hat. Das Haus wäre locker gross genug gewesen um mit geringen Baulichen Massnahmen ein Zweifamilienhaus zu machen und mit gemeinsamem Sorgerecht zu Arbeiten. Nein, Frau muss raus, Haus muss verkauft werden, Kind zur Frau und diese Verweigert dem (zahlenden) Vater sogar das Besuchsrecht.
So läufts bei uns. In der Schweiz. Wenns bei Euch besser läuft, hut ab :)
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Im Prinzip schon. Nur sind in einer Beziehung die Einsätze höher als im Sandkasten. Da werden kleine Probleme schnell zu unüberwindbaren. Man kann das selbst hier sehen, wie man sich falsch versteht und dann aufeinander einprügelt. Und heir teilt man noch nicht mal Tisch und Bett.
Man sollte meinen, dass man solche Differenzen, dass man sich urplötzlich nicht mehr Riechen kann, vielleicht eher schon vor dem Kinderkriegen bemerken sollte.
Bei vielen ist es überdies mangelnde Treue (und dadurch auch zerschüttetes Vertrauen) - wofür ich auch absolutes Nullverständnis habe.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:In kleinen Gruppen funktioniert das "aufeinander aufpassen" besser, als in großen - mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen.
Nur lassen sich solche kleinen Gruppen nicht unbedingt künstlich erzeugen, in Städten z.B.
Weswegen ich die Stadt nicht Mag. Allerdings gibt es dafür auch Familie... ich würde meiner Schwester auch wüst sagen, wenn sie ihr Kind (mein Patenkind) vernachlässigen würde.


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07.01.2014 um 18:14
@Abd-Abeo

Auf deinen EP möchte ich mangels zitierfähigem Material nicht eingehen, aber fakt ist eins, das Schulsystem zielt darauf ab, Individuen zu schaffen, die auswendig gelernte Inhalte wiedergeben können. Es wird eine Prüfungskultur etabliert.

Es geht nicht darum, dass die Schüler selbständig denken lernen. Im Sinne des Systems ist es sogar nachteilig, wenn man denkende Individuen heranzüchtet. Man braucht willenlose Konsumsklaven. Nur jene garantieren den Wohlstand der Elite. Und für die "Eliten" gibts eigene Schulen...


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07.01.2014 um 20:12
Ich werf mal einen Punkt in die Runde, der mich schon seit einiger Zeit beschäftigt:

Ich bin inzwischen erwachsen, und wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, bedauer ich aus heutiger Sicht, dass man im dreigliedrigen Schulsystem viel zu wenig über die gewissen "psychologischen Tricks und Kniffe" des Alltags lernt. Lehren über Rhetorik, Mikrogestik, usw. Einfach Sachen, die heutzutage jeder Vertreter und jeder Arbeitgeber beherrscht (leider oft im Gegensatz zu seinen Angestellten). Ein Beispiel: Wir haben in der Schule damals bis zum Gehtnichtmehr Bewerbungen durchgenommen, und - ich weiß nicht, wie viele - Bewerbungen zu Lernzwecken geschrieben. Schön und gut, aber wie man sich verhält, wenn man tatsächlich von einem Betrieb genommen wird, also, wie man sich professionell und vorteilhaft in Bewerbungsgesprächen verhält, wurde dagegen leider eher dürftig gemacht.


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"System" Schule - Diskussion

07.01.2014 um 22:03
@Jack_Colt
der fehler lag bei deiner Schule, nicht beim System, normalerweise schreibt man nicht nur tausende probebewerbungen, sondern spielt ganze bewerbungsgespräche stundenlang in der Klasse durch.
In BW jedenfalls ist das bei jeder mir bekannten schule gang und gebe, da wird von der festigkeit des Händedrucks, zur farbintensität des Anzugs bis hin zur angemessenen Rocklänge (bei frauen^^) alles 10.000-fach durchgekaut, war ziemlich nervig


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07.01.2014 um 22:07
Zitat von NahternNahtern schrieb:In BW jedenfalls ist das bei jeder mir bekannten schule gang und gebe, da wird von der festigkeit des Händedrucks, zur farbintensität des Anzugs bis hin zur angemessenen Rocklänge (bei frauen^^) alles 10.000-fach durchgekaut, war ziemlich nervig
Da lernt der Anwärter gleich wie man sich gibt wie man eben nicht ist. Alles schön in eine Vorgegebene Form gepresst denn irgendjemand wirds schon gefallen.
Ich wäre Grundsätzlich davor Bewerbungsfotos abzuschaffen.


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07.01.2014 um 22:10
denn ganz dummen erklaert man sogar wie man sich zu kleiden hat.


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07.01.2014 um 22:12
@-ripper-
des wird jedem erklärt, auch den schlauen.
Die sagen dir sogar das du dich vor dem Gespräch duschen sollst


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07.01.2014 um 22:25
Zitat von tristris schrieb:Wenn sich die Vorschläge auf das von dir genannte beschränkt, braucht es kein neues Schulsystem, denn das ist nicht nur im akutellen möglich, sonder wir bereits so schon umgesetzt.
Wenn es bereits so umgesetzt wird, ist mir dies bei gelegentlichen Hausaufgabenhilfen leider völlig entgangen.

Und es wirft ein bezeichnendes Licht auf die niveaulose Landschaft privater Medien,
wenn eine focus -Redakteurin einen Neurobiologen, wie Gerhard Roth zu so einem Gespräch auf Kindergarten-Niveau nötigt. @tris


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07.01.2014 um 22:34
@eckhart
Ob das natürlich jeder Lehrer so umsetzt bzw. umsetzen kann, dass das bei allen Schülern ankommt, ist die zweite Frage.

Aber jetzt rein auf das, was du stichpunktartig runtergeschrieben hast, wurde das schon in meiner Schulzeit so gehandhabt, dass der Stoff möglichst aufeinander aufgebaut hat, die Lehrer geschaut haben, dass die nötige Vorkenntnis besteht und genauso wurde mit unterstützenden Materialien (wie eben bspw. Filmen) gearbeitet.

Wie gesagt, alle Lehrer haben das nicht hingekriegt, aber selbst die haben es zumindest versucht.

Kann jetzt natürlich nur für Bayern sprechen. Wie es in den anderen Bundesländern ausschaut, weiß ich nicht.


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07.01.2014 um 22:52
Was kann mit Bayern mithalten ?

Nichts. Annnähernd nichts.


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07.01.2014 um 23:18
@eckhart
Zumindest bildungstechnisch scheint es besser zu sein. Oder zumindest weniger schlecht.


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08.01.2014 um 08:02
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Was kann mit Bayern mithalten ?

Nichts. Annnähernd nichts
Im Kontext mit der Diskussion um Standards im Schulwesen und den Beiträgen von @tris
ist diese Aussage zu Bayern nicht haltbar:

(1) Bayern steht im Bildungsmonitor an Platz 3 .... hinter Sachsen und Thüringen
(2) haben diese Vergleichsstudien insgesamt nur begrenzte Aussagekraft wegen kleiner Stichprobenzahl und kaum statistisch signifikanten Unterschieden.
(3) Schlüsselt man einmal auf, warum Bayern auf Platz 3 landet, dann vor allem wegen dem guten Ausbildungsangebot des tertiären Bildungsweges (außerhalb Schule), der Mittelverteilung und der Forschungseffizienz (ebenfalls tertiärer Sektor). Im Gegensatz dazu kommt Bayern gerade bei der Zeiteffizienz (verspätete Einschulungsquote, Wiederholerquote fast doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt u.ä.) sehr mies weg...das sind nun aber gerade die Punkte, die das eigentliche Schulwesen im Primar- und Sekundarbereich betreffen.

(Siehe hierzu Bildungsmonitor) http://www.insm-bildungsmonitor.de/

Das wichtigste aber zum Schluss:

(4) Die von dir aufgeführten Punkte
Zitat von eckharteckhart schrieb:"- Ein Lehrer muss vor allem den Lernstoff sinnhaft vermitteln, indem er neue Inhalte an bereits vorhandenes Wissen anknüpft.
- Denn Wissensinhalte bilden untereinander Netzwerke.
- Erzählt ein Lehrer beispielsweise etwas über Cäsar, von dem der Schüler womöglich noch nie gehört hat, verpufft die Information.
- Gelingt es ihm hingegen, Cäsar an die Lebenswelt des Schülers zu knüpfen, beispielsweise über einen Film, wird das Wissen leicht im Langzeitgedächtnis gespeichert.
- Das Langzeitgedächtnis ist wie eine Flasche mit einem großem Bauch, es verfügt über ein enormes Fassungsvermögen.
- Doch um dort gespeichert zu werden, muss das neue Wissen durch einen Engpass, das Arbeitsgedächtnis.
- Was das Arbeitsgedächtnis in kürzester Zeit nicht sinnhaftig verarbeiten und verknüpfen kann, geht gänzlich verloren."
gehören seit einer gefühlten Ewigkeit bundesweit zu den Standards der Lehrerausbildung, der Formulierung von Kerncurricula und deren Umsetzung im Unterricht. Mit anderen Worten: das sind Mindestanforderungen an Unterricht, die bereits seit langem so gehandhabt werden.


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08.01.2014 um 09:08
@annabea
Hätte mich auch ehrlich gesagt gewundert, wenn es bei den anderen Bundesländern anders gewesen wäre.


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08.01.2014 um 12:51
Zitat von -ripper--ripper- schrieb:denn ganz dummen erklaert man sogar wie man sich zu kleiden hat.
hätteste da mal besser nicht den klassenclown gespielt...


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08.01.2014 um 18:15
Ich persönlich finde das deutsche dreigliedrige System überholt. Viele Schüler werden falsch beurteilt und einer Schulform zugeteilt die sie entweder über- oder unterfordert. Ich kenne einige Abiturienten die beherrschen nicht mal mehr die deutsche Rechtschreibung. Und umgekehrt einige Haupt- und Realschüler die aufgrund ihrer Intelligenz vollkommen unterfordert sind.


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