@kleinundgrün Laborant schrieb:
Viele Scheidungen liessen sich vermeiden.
Ein heikles Thema. Was ist besser für die Kinder: Eine saubere rechtzeitige Trennung der Eltern oder Jahre des Rosenkriegs? Ich plädiere für ersteres.
Ich plädiere konfliktfähigkeit und konsensfähigkeit. Was man von jedem Kindergartenkind erwartet, kann auch von zwei Erwachsenen nach ~5 Jahren der Partnerschaft erwartet werden.
Das heutige Scheidungssystem läuft doch einfach darauf hinaus, dass jemand unglaublich viele Konsequenzen tragen muss, wobei der Partner ohne Probleme davon kommt. (Von Alimentenverweigerung spreche ich nun mal nicht... das ist auch ein Problem von mangelndem Wohlstand.)
Laborant schrieb:
Ist der Normalfall das Erstrebenswerte? Also meinereiner stellt erst Kinder in die Welt, wenn Wohneigentum gesichert ist und ich guten gewissens alleine eine Familie durchbringen kann.
Ob Du mit 50 noch Kinder haben möchtest, wenn Dein Haus abbezahlt ist? Aber jedem das seine. Und vielleicht erbst Du ja ;)
Ich schrieb nicht "Abbezahlt" sondern "Gesichert." und so wie es im Moment ausschaut, ist das in 2-3 Jahren der Fall :P
Laborant schrieb:
ch kann mir schlecht vorstellen, dass beide Elternteile Freiberufler sind... wenn dem so ist, muss man sich auch die Frage stellen: Entweder Job oder Karriere.
Familie oder Karriere, meinst Du bestimmt. Klar, diese Frage muss man sich stellen. Dann wird es ebne weniger Freiberufler geben - aber ob das so erstrebenswert ist?
Ich gebe Dir recht, wenn die Aufgaben in der Familie aufgeteilt sind und alles planmäßig funktioniert, dann ist das sicherlich eine feine Sache.
Aber dafür muss einer gegenüber dem anderen zurück stecken und es sollte zu keiner Trennung kommen. Ansonsten ist die Situation dann schlechter, als wenn beide arbeiten.
Natürlich - Familie oder Karriere *kopfkratz*
Ich sehe ein, dass es für viele Leute schwierig ist, auf Dinge zu Verzichten - wenn man sich zu zweit, Vollbeschäftigt, zwei Autos und alle drei Jahre einen neuen PC und Ferien auf den Malediven leisten kann, ist das schön. Das kann man sich mit Kindern eben oft nicht mehr leisten. Ebenso dass möglicherweise jemand der beiden auf den Job verzichten muss, ist schwierig. (Ich plädiere deswegen, dass beide mindestens 120% (zusammen) arbeiten sollen - für den einen Tag kann man oft etwas organisieren. Sei es die Grossmutter oder eine Tagesstätte oder dergleichen.
So fällt auch der Spätere Einstieg ins Geschäftsleben einfacher... und sobald die Kinder schulpflichtig sind, kann man gut wieder auf 160% hoch. 2x100 halte ich jedoch für Falsch... An freien Nachmittagen sollte jemand zuhause sein. *find*
Wenn jemand seine Kinder vernachlässigt, obwohl die Eltern gut für sie sorgen könnten, dann ist das meines Erachtens Pech. Aber in einem geeigneten Sozialen Umfeld, passiert das wohl selten. (Man kann da gut mal in Bergdörfer schauen... dort achtet man sich gegenseitig noch
:) )