@kleinundgrün Es klingt nun ein bisschen Grausam von mir: Aber der Staat kann nicht für alle Probleme aufkommen, welche die Eltern verkacheln.
Der Staat kann aber dafür sorgen, dass eine gewisse Soziale Kontrolle herrscht. Ein Assi hätte es bei uns im Dorf ziemlich Schwer gehabt... jemand, der nur Sozialhilfe bezieht und nicht Arbeitet, der ist bei uns ziemlich schnell Dorfbekannt und wenn das ganze Kaff über einem lästert, ist das auch nicht ganz so tollig.
Mutet nun vielleicht etwas Steinzeitlich an - aber in der Hochglobten Anonymität geht es eben auch nicht.
Ein Working-Rich hat es auch in der Hand, was seine Balgen machen. Auch wenn er nie zuhause ist, kann er sich eine Nanny leisten oder den Kindern ein Internat bezahlen. Ist zwar auch nicht die Lösung, aber er hat immerhin diese Möglichkeiten, welche bei WorkingPoor nicht vorhanden sind.
Allerdings sollte ein Erfolgreicher Geschäftsmann wissen, worauf es im Leben ankommt, daher erachte ich die "Nie für die Kinder Dasein"-Reichen für Herzlose Typen, welche nur mehr Arbeiten, damit man den Swimming Pool auch sorgenfrei auf 22°C temperieren kann.
Solch Dekadente Typen sind allerdings die Minderheit.
Bei jedem Problem gleich den Staat rufen, er soll doch bitte Aspirin geben, kann nicht die Lösung sein. Man kann den Leuten noch eine gewisse Eigenverantwortung geben. Sei es bei Schwangerschaft oder Erziehung.
Allerdings muss man dafür sorgen, dass die Leute ihre Eigenverantwortung auch erfüllen
können. Ein Working Rich kann es. Ein Working Poor nicht. Sowas geht mit Aufschwung.
Gewisse Soziale Kontrolle führt dazu, dass man sich nicht einfach gehen lassen kann. Wer keine Eigenverantwortung tragen will, bekommt es dann von den Nachbarn zu hören. Aber bei den Anonymen Grossüberbauungen wird selbiges schwierig.