Wohin geht die Türkei unter Erdogan?
29.03.2017 um 23:24Personenschutz schrieb:Wenn er das Kurden Problem löst@Personenschutz
Was ist denn Deiner Meinung nach dort das Problem? Was ist das (DEINE Wortwahl!!) "Kurden Problem"?
Personenschutz schrieb:Wenn er das Kurden Problem löst@Personenschutz
SethP schrieb:Gerne wenn in einem Moslem land dafür eine Kirche aufmachen kann. Geht das nicht gibt's auch hier keine.In den meisten muslimischen Ländern die nicht gerade von Extremisten wie dem IS oder den Taliban kontrolliert werden kannst du ganz normal in Kirchen gehen..
Nerok schrieb:So ein Kommentar ist einfach dummSorry Dumm ist dein ganzer Thread da nix intelligentes drin steht ausser Bash
SethP schrieb:Gerne wenn in einem Moslem land dafür eine Kirche aufmachen kann. Geht das nicht gibt's auch hier keine.Dass Kirchen z.B. in der Türkei verfallen oder umfunktioniert werden, liegt nur daran, dass dort die Gemeinden immer kleiner werden und man diese Bauwerke deshalb nicht mehr unterhalten kann ...
Rho-ny-theta schrieb:Richtig witzig wird es werden, wenn in Syrine mal halbwegs Ruhe einkehrt und die nächste Generation durchmilitarisierter, desensibilisierter und gut bewaffneter Kurden plötzlich Zeit hat, die guten alten Zeiten wie in den 80ern wieder aufleben zu lassen.mehrere Quellen melden übereinstimmend, dass die Türkei die eigenen Kampfeinsätze in Syrien für beendet erklärt.
Mit verbündeten syrischen Rebellen (*) hatte sie seit August vergangenen Jahres gegen Einheiten der Terrormiliz IS sowie gegen kurdische Milizen gekämpft.(*) also dschihadistische Milizen; es gibt keine "Rebellen", die von der Türkei unterstützt würden. es gibt überhaupt keine Rebellen.
Die Türkei hat ihren Militäreinsatz im Norden Syriens für beendet erklärt. "Die Operation Euphrat-Schild ist zu Ende", sagte Regierungschef Binali Yildirim nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrates, wie die Agentur Anadolu berichtete. In einem Interview mit dem Sender NTV sagte er, die Operation sei erfolgreich gewesen.
Unklar blieb, ob die Türkei ihre Soldaten aus dem Nachbarland abziehen wird.
Türkisches Militär und Rebellen haben seitdem ein etwa 2000 Quadratkilometer großes Gebiet unter ihre Kontrolle gebracht. Ein eventueller Abzug türkischer Soldaten aus diesem Gebieg wurde von Yildirim nicht erwähnt.#
Ernüchternd nennt der Journalist Constantin Schreiber das, was er in seiner monatelangen Recherche über Moscheen in Deutschland zutage gefördert hat. Er hätte gerne ein positives Beispiel dokumentiert, doch er sei auf keines getroffen. Beinahe entschuldigend klingt das, denn Schreiber weiß um die Brisanz der Inhalte aus 13 Freitagspredigten, die er in deutschen Moscheen aufgezeichnet und in dem Buch "Inside Islam – Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird" dokumentiert hat. ...eine salafistische Moschee hat er nicht mal besucht!!!
"Mein Ansatz ist nicht reißerisch, sondern ich wünsche mir eine Debatte", sagt Schreiber n-tv.de. Eine Debatte darüber, dass in der deutschen Durchschnittsmoschee Dinge gepredigt werden, die er als "mindestens nicht integrationsfördernd" und zum Teil "nicht akzeptabel" bezeichnet. Salafistische Moscheen hatte er außen vor gelassen, ansonsten aber alle Moscheen besucht, die er kannte, die ihm aufgefallen oder genannt worden waren. "Beherrschendes Thema der Predigten war die Trennung zwischen 'wir' und 'die' und die Warnung vor der Welt da draußen", sagt der Journalist, der selbst Arabisch spricht und in mehreren arabischen Ländern gearbeitet hat.
vincent schrieb:Noch so einer.. wir, ihr.das war das Stichwort für den oben verlinkten Artikel ,Zitat: "Beherrschendes Thema der Predigten war die Trennung zwischen 'wir' und 'die' und die Warnung vor der Welt da draußen",
"Ähnlichkeiten zum Führerprinzip Hitlers beängstigend" Der CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl sagte dem „Handelsblatt“: „Zu glauben, dass die deutschen Dienste dem türkischen Dienst hierbei Amtshilfe leisten, zeigt die Borniertheit der türkischen Regierung.“ Unter Präsident Recep Tayyip Erdogan entferne sich die Türkei „in Sieben-Meilen-Stiefeln“ von rechtsstaatlichen und demokratischen Prinzipien. „Das Verfassungsreferendum ist nichts anderes als ein Ermächtigungsgesetz. Die Ähnlichkeiten zum Führerprinzip Adolf Hitlers sind beängstigend“, sagte Uhl.http://www.tagesspiegel.de/politik/beziehung-zur-tuerkei-empoerung-gegen-den-westen/19588488.html
Kaum hat sich der Streit um Auftrittsverbote für türkische Politiker in Europa gelegt, deutet sich neuer Krach zwischen der Türkei und dem Westen an. Die Ermittlungen der deutschen Bundesanwaltschaft gegen den türkischen Geheimdienst MIT lösten am Mittwoch bei Anhängern von Präsident Recep Tayyip Erdogan heftige Empörung aus. „Erdogan-Feindschaft ist zu einer Mode geworden“, sagte Ministerpräsident Binali Yildirim bei einer Wahlkampfkundgebung über die Lage in der EU. Die Europäer sollten sich gefälligst aus den inneren Angelegenheiten der Türkei heraushalten. Ankara wirft Europa vor, die Bewegung des Erdogan-Erzfeindes Fethullah Gülen zu unterstützen. Mehrere regierungstreue Zeitungen schimpften am Mittwoch über einen „Verrat“ Deutschlands, weil der Bundesnachrichtendienst (BND) die Erkenntnisse des türkischen Geheimdienstes MIT über Gülen-Anhänger in Deutschland an die Betroffenen weitergegeben hat. Die Politologin Nursin Atesoglu Güney sagte dem Erdogan-freundlichen Blatt „Star“, Europa wolle eine Türkei, die von außen leicht zu steuern sei, und werbe deshalb für ein Nein beim Referendum am 16. April.Haltet euch aus unseren "inneren Angelegenheiten" raus. Dafür spionieren und hetzen wir dann ein bisschen bei euch rum. Ist doch kein Ding. Ergreifende Logik.
Bisher beruhte Erdogans „Ja“-Kampagne auf einer Abkanzelung aller Gegner des Präsidialplans als Landesverräter. Nun besuchte der Präsident in Istanbul überraschend einen Informationsstand der Oppositionspartei CHP und diskutierte mit den Aktivisten. Von einer Waffengleichheit im Wahlkampf kann dennoch keine Rede sein. In Zentralanatolien leitete die Justiz jetzt Ermittlungen gegen mehrere Dutzend Dorfvorsteher ein, weil diese an einer Veranstaltung der CHP teilgenommen hatten......
Erdogans Macht - vom Bosporus bis Oberhausenhttp://www.ardmediathek.de/tv/die-story/Erdogans-Macht-vom-Bosporus-bis-Oberha/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=7486242&documentId=41871796 (Archiv-Version vom 31.03.2017)
Wohin aber hat das System Erdogan bereits jetzt geführt? Eine Bestandsaufnahme.
LDS schrieb:Die Europäer sollten sich gefälligst aus den inneren Angelegenheiten der Türkei heraushaltenaber gerne doch.
Da dürften wir mal gespannt sein, wieDie Verhaftung des Bankers heizt den Streit zwischen den USA und der Türkei an, den die Ermittlungen ausgelöst haben. Sie sind für die türkische Regierung überaus unangenehm: Zarrab war in der Türkei die Schlüsselfigur von Korruptionsermittlungen.
Istanbuler Staatsanwälte hatten Zarrab 2013 vorgeworfen, Mitglieder der türkischen Regierung mit viel Geld bestochen zu haben, um sich Unterstützung für Goldgeschäfte mit dem von Sanktionen belegten Iran zu sichern. Der damalige Premier Recep Tayyip Erdogan ließ nach Bekanntwerden der Bestechungsvorwürfe Tausende Polizisten, Richter und Staatsanwälte versetzen. Auch die Ermittler in dem Korruptionsfall verloren ihre Posten. Erdogan hatte die Vorwürfe als ungerechtfertigt zurückgewiesen und politische Gegner bezichtigt, die Ermittlungen angezettelt zu haben, um die Regierung zu stürzen.
Nachdem Erdogan Staatspräsident geworden war, verhinderte das türkische Parlament endgültig einen Korruptionsprozess gegen vier wegen Bestechung abgesetzte Minister. Es entschied im Januar 2015, den Fall nicht an den Obersten Gerichtshof zu übermitteln.
Die Halkbank ist die fünftgrößte Bank der Türkei, der Staat hält 51,1 Prozent der Anteile. Er hatte sie im Februar einem Staatsfonds übertragen, aus dem große Infrastrukturprojekte finanziert werden sollen.
Doch das reichte nicht, um die Risse zwischen beiden Ländern zu übertünchen, zumal Cavusoglu keinen Grund sah, besonders pfleglich mit dem Gast aus Washington umzugehen. Er kritisierte offen die Zusammenarbeit der Amerikaner mit den syrischen Kurden und einen angeblichen „Rassismus“ der USA hinsichtlich der Türkei.Sorry, aber irgendwie wollen die Systemgimmicks im Bereich der Zitatfunktionen gerade nicht so wie ich.
OK, bei "Rassismus" sind wir schon. Aber beim neuen Präsidenten hofft man ja auf einen kooperativen "Bruder im Geiste".Von Tillersons Chef Donald Trump erwarten die Türken mehr Entgegenkommen im Fall Gülen