IngwerteeImke schrieb:Zu aller erst war, ob die PKK Leute entführt, nie Thema und dazu habe ich mich vorher auch nie geäußert. Deshalb frage ich mich, wieso du mich auf das Thema Entführungen ansprichst und behauptest ich hätte gesagt das wäre nicht passiert.
Es ist dahingehend ein Thema, wonach du die nähe der YPG zur PKK abstreitest, wo ich dann die Quellen geliefert habe, dass es nicht so ist. Man kann das nicht Separat voneinander trennen.
Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Nochmal, liefere bitte Belege dafür, dass die PKK Kämpfer durch Entführungen rekrutiert oder zieh es zurück.
IngwerteeImke schrieb:und du argumentierst, dass du eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben hast und deswegen den Eindruck erwecken willst, dass deine Sichten automatisch mehr Gewicht haben.
Nein, das ist nur eine Behauptung von dir. Damit wollte ich ausdrücken, dass du mir nicht erzählen musst, wie die PKK vorgegangen ist und wo und wie Anschläge verübt wurden. Ich habe mein Wissen nicht von einseitig berichtenden Medien, und daher ist eine Diskussion mit der Gegenseite unmöglich.
IngwerteeImke schrieb:Ich will keine narrative einer Person, die zwar gebildet ist aber sich von ihrer ideologischen oder ursozialisation tragen lässt. Das ist einfach nur langweilig.
Ich verfolge keine Ideologie, sondern betrachte das ganze aus einer anderen Perspektive, die viel tiefgründiger und kritischer ist, als die Mehrheit zulässt. Dazu zahlst du auch.
Denn:
Es geht ja im Grunde um ” Krieg gegen den Terror ”. So sind Generationen unaufgeklärter Menschen herangewachsen.
Meine Person und angeblichen Haltung und Verherrlichung der PKK, sollte hier garnicht zum Thema werden.
Ich möchte dennoch etwas klarstellen, damit zukünftige Diskussionen und Beiträge von mir nicht falsch verstanden werden, vorallem wenn es um die PKK geht:
Im Grunde hat Terrorismus (PKK) und Krieg (Länder, wie die Türkei) für mich zweifellos eines gemeinsam: Die geplante und organisierte Anwendung von politisch motivierter Gewalt gegen einen zum Feind erklärten Anderen.
Trotzdem versuchen viele die Begriffe Krieg und Terror zu differenzieren, um Kriege völkerrechtliche zu legitimieren, die beim Terror nicht vorhanden ist.
Krieg ist einfach nur legalisierterter, territorial definierter Massenmord durch brutalste Gewalt verbunden mit Zerstörungen.
Terror bedeutet die strategische Verunsicherung, Verängstigung und Zerrüttung des Gegners durch unvorhersehbare Gewaltanwendung.
Terror ist demnach eine Teilkomponente jedes Krieges. Nur das beim Terror kaum ein ganzes Land zerstört wird.
Wenn Terror also eine Komponente des Krieges ist, bedeutet Krieg auch Terror. Ganz einfach.
Es bedeutet aber wie im Fall der Türken und Kurden, auch Terror dem Terror.
Aus der Sicht derer, die angegriffen werden, der Terror bekämpen will, bedeutet eben dieser Krieg Terrror. Es bedeutet aber auch die Legalisierung des Terrors.
Daher folgt auf den Krieg gegen den Terror der Terror gegen den Krieg. Same shit.
Immer dann, wenn überlegene Staatsgewalt wie die Türkei gegen Menschen /Gegner eingesetzt wird in diesem Fall die Kurden, in der die Angegriffenen, der entscheidet, Gegenwehr zu leisten, zum Mittel des Terrors gegen die Armee greifen. Dieser PKK Terror muss sich verstecken und wird von der türkischen Armee als Terrorismus gesehen.
Der Kampf gegen Terroristen meint, daß man den Terrorismus als Seuche bekämpfen will. Sind nicht vielmehr diejenigen, die den Krieg rechtfertigen, ihn herbeigehetzt, und angezettelt, ihm Finanzierung verschafft und davon profitiert, ihn vorbereitet und geführt haben, die eigentlichen Terroristen? Dazu bitte zurück in die Vergangenheit und sich die Gründe der Entstehung der PKK ansehen. Und wenn man den Gedanken zulässt, dass die Kriegstreiber die eigentlichen Terroristen sind, folgt dann nicht daraus, daß sie Interessen verfolgen? Interessen, die verschleiert werden müssen und können, da es sich um einen Staat handelt?
Die effektivste Waffe gegen den Terrorismusist die Politik. Terroristen kann nur politisch der Boden entzogen werden. Und damit meine ich beide Seiten.
Militärische Konfrontation ist für politische Lösungen immer aussichtslos. Als Terroristen werden oft Leute bezeichnet, die sich gegen die Herrschaft wenden. Oft werden Widerstandskämpfer als Terroristen bezeichnet, wie die PKK. Ist das System unverfroren , werden sogar Demonstranten als Terroristen bezeichnet, wie man in der Türkei beobachten darf.
Aber in diesem Fall hat die Türkei Terrorismus ja nicht nötig, da es ja Terror ausüben kann.
Du siehst worauf ich hinaus will.
Der Terrorist hat mindestens ein so festes Selbstverständnis, wie die Soldaten, Polizisten oder Geheimdienstler, der Türkei die ihn bekämpfen. Die Türkei genoss nur immer die Immunität.
Sie hatten über all die Jahre hinweg, im Kampf gegen die PKK einen Vorwand, den wir gewähren, da wir in der medialen Realität nun mal mit der verlogenen offiziellen Version konfrontiert sind.
Was die Türkei anders macht als die PKK? Es ist Staatsterror. Staatsterroristen überschreitet Staatsgrenzen, um Attentate zu begehen, Demonstrationen zu beeinflußen, Stimmung zu machen oder Putsche herbeizuführen.
Menschen, die auf beiden Seiten überzeugt sind, das richtige zu tun, bringen sich gegenseitig um!
Idioten und Mörder sind sie allesamt!
Kurz zusammengefasst: Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Krieg und Terrorismus wie im Falle der Türkei vs Kurden/PKK/YPG wie auch immer alle heißen mögen.
Ich verherrliche nicht die PKK, sondern viel mehr, mache ich keinen Unterschied zwischen dem staatlichen Terror der Türkei und dem Terror der PKK. Aus den oben genannten Gründen.
Das sollte "stringent" genug sein.