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Unruhen in der Ukraine

34.268 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 12:47
@Sea_Cucumber
Auge um Auge ...


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 12:47
eigentlich noch unter die normale Dreistugkeit der USA oder ist das eher Bestandteil des kollektiven Schwachsinns in der US Regierung?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-cia-chef-brennan-sprach-in-kiew-mit-geheimdienstbeamten-a-964489.html
Die ukrainische Übergangsregierung zeichnet sich doch über totale Inaktivität gegenüber den Separatisten-Terroristen aus.
Wenn Brennan irgendwas bewirkt hat, dann hat er die Übergangsregierung in ihrer Inaktivität bestärkt.

Für den "Spiegel" ist wieder mal keine Verschwörungstheorie zu billig.


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 12:49
Das sind Schweizer Nachrichten von gestern über die Ukraine.

Ich weiß nicht wie sehr sich die Unterscheiden von unseren, da Ich unsere nicht mehr lese und gucke aber ihr könnt mich ja aufklären wenn sich diese unterscheiden.

http://www.srf.ch/player/tv/tagesschau/video/ukraine-truegerische-ruhe-nach-ablauf-der-frist?id=d1a72a0f-fe07-45ac-9e62-349a5cd4fc4a


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 12:51
Dass die USA Schurkenstaatversteher hinter allem was ihnen nicht passt eine Verschwörungstheorie sehen, macht mir echt Sorgen. Das hat bei denen wahrlich schon sehr krankhafte Züge und in ihrem eigenen Interesse und weil ich mich nicht der Unterlassenen Hilfeleistung schuldig machen will, empfehle ich diesen dringend einen psychologischen Dienst aufzusuchen.
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb:Wenn Brennan irgendwas bewirkt hat, dann hat er die Übergangsregierung in ihrer Inaktivität bestärkt.
Nein nein, der schaut erstmal wie viel er jetzt der Ukraine für den Einsatz von Blackwater und Greystone Terroristen abnehmen kann.


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 12:52
@jeremybrood
Besuche hochrangiger Geheimdienstmitarbeiter seien ein übliches Mittel um die Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden zu vertiefen, sagte die US-Sprecherin weiter.

"Geheimdienstbeamte aus den Vereinigten Staaten und Russland haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder getroffen. Es ist absurd zu unterstellen, dass die Treffen zwischen US-Beamten und ihren Kollegen aus anderen Staaten einen anderen Zweck verfolgen."

Brennan habe Kiew keinesfalls zu einem Vorgehen gegen die Separatisten in der Ostukraine aufgefordert. "Diese Behauptungen sind komplett falsch", sagte Psaki.
Die Geheimdienste sind nur zur Sicherheit der Menschen.
So wird es zumindest offiziell verkündet.

Da es sich jedoch um Geheimdienste handelt, weiß wohl niemand so genau, was sie im Schilde führen, "um die Menschen zu sichern und zu schützen".

Wirklich - ich vermute, die Menschheit braucht solche Geheim-Vereine gar nicht. Ohne diese "Mega-Wichtig-Wichtel" wäre die Welt & Menschheit um einiges sicherer.


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 12:57
Der ehemalige Führungsoffizier des französischen Geheimdienstes Direction Générale de la Sécurité Extérieure, kurz DGSE, Dominique Fonvielle beschreibt den typischen Ablauf eines von außen gesteuerten Putsches in einem Land auf, dessen Führung der Westen “entsorgen” möchte.

Im Folgenden soll dieses "Puschhandbuch" nach Dominique Fonvielle mit den bisher vorliegenden Fakten im Falle des illegalen Umsturzes in der Ukraine verglichen werden.
In der im Jahre 2003 vom ZDF und ORF produzierten Dokumentation Schachmatt – Strategie einer Revolution oder Fallstudie amerikanischer Politik zeichnet der ehemalige Führungsoffizier des französischen Geheimdienstes Direction Générale de la Sécurité Extérieure, kurz DGSE, Dominique Fonvielle den typischen Ablauf eines von außen gesteuerten Putsches in einem Land auf, dessen Führung der Westen “entsorgen” möchte.

Er beschreibt diesen Vorgang kurz anhand fünf Teilschritten – in seiner Terminologie dem Schachspiel angelehnt -, die in der Regel durch die ausländischen Schlapphutträger gesteuert, unterstützt, logistisch betreut und finanziert werden:
1.Eröffnung
2.Maskierter Angriff
3.Kombination
4.Königsangriff
5.Schachmatt

Im Folgenden soll dieses “Puschhandbuch” nach Dominique Fonvielle mit den bisher vorliegenden Fakten im Falle des illegalen Umsturzes in der Ukraine verglichen werden.

1. Eröffnung

Im ersten Schritt für eine erfolgreiche Umsetzung eines Putsches muss der entsprechende Gegner ausgemacht werden. Bezüglich der Ukraine ein leichtes Unterfangen, da Janukowitsch dem vom Westen gewünschten Verträgen zu einer Annäherung an die EU eine klare Absage erteilt hat. Und stattdessen Russland den Vorzug gab, da sowohl die Finanzierungshöhe als auch die dahinter liegenden Verpflichtungen für das bankrotte Land wesentlich leichter zu tragen waren.

Im Anschluss erfolgen verschiedene nachrichtendienstliche Operationen, um politische Gegner der derzeitigen Regierung zu finden, die für eine Destabilisierung des Landes eingesetzt werden können. Im Falle der Ukraine wurden hierzu von den Geheimdiensten die rechten Gruppierungen Allukrainischen Vereinigung „Vaterland“ und Rechter Sektor (Favoriten der USA) und Vitali Klitschko (Favorit der EU) ausgewählt. Beide Gruppen verfügen über zahlreiche Mitglieder, die auch den Einsatz von Gewalt nicht ablehnen. Zusätzlich erfolgen erste finanzielle Unterstützungsleistungen durch den Westen (vgl. dazu Nulands “5 Milliarden US-Dollar-Aussage”).

2. Maskierter Angriff

Nachdem die ersten Maßnahmen eingeleitet und auf den Weg gebracht sind, entwickelt der Geheimdienst eine wirksame Propagandastrategie, die von außen gesteuert wird und belegt, dass der derzeitige Machthaber von der Mehrheit der Menschen abgelehnt wird. Dies führt letztendlich zu ersten Demonstrationen, die von der “ausgewählten Gruppierung” angeführt werden. Bezogen auf die Ukraine erfolgte seitens des Westens eine massive “Propagandashow”, dass die Ukrainer eine EU-Anlehnung vorziehen und eine Annäherung an Russland ablehnen, obwohl nach heutigen Informationen dies keinesfalls gegeben war.

Gleichzeitig versucht die Propaganda die Opposition als legitim und vom Volk gewünscht darzustellen, weil die bestehende Regierung mehrheitlich korrupt, unfähig usw. sei. Es erfolgt eine klassische Konditionierung der Bevölkerung unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Diese falschen Tatsachen führen dazu, dass sich die normale Bevölkerung hinter die vom Westen gesteuerten Gruppen stellt und deren Forderungen übernimmt – ohne die eigentlichen Interessen und Interessensvertreter (vgl. hierzu das Chevron-Logo bei Nulands Pressekonferenz zur Ukraine) dahinter zu sehen. In der Ukraine nahm nach der erfolgreichen Konditionierung die Anzahl an Demonstranten sprunghaft zu.

3. Kombination

In diesem dritten Schritt wird der zukünftige Staatschef durch den Westen ausgewählt und aufgebaut. Zumeist greift man dabei auf einen Verantwortlichen der Opposition zurück bzw. auf einen Vertreter, der von der Opposition akzeptiert wird. Im Falle der Ukraine nahmen die EU und die USA unterschiedliche Standpunkte beim Thema neuer Staatschef ein. Während die USA einen der Anführer der Allukrainischen Vereinigung „Vaterland“ Arsenij Jazenjuk als Ministerpräsident bevorzugten (vgl. hierzu das bekannte “Fuck the EU”-Telefonat Nulands), setzte die EU auf Klitschko. Doch dabei hatte die EU zwei wichtige Details vergessen: Der Kandidat sollte nicht aus dem Ausland kommen (Hauptwohnsitz Klitschkos ist Deutschland; sein Ukrainisch nur rudimentär) und er sollte Glaubwürdigkeit besitzen (Millionär Klitschko scheint hier dann wohl doch etwas fehl am Platz, wie unter anderem die “Ablehnung seiner Person per Feuerlöscher” zeigte).

4. Königsangriff

Darunter wird die Vorbereitung und die letztendliche Ausführung des Putsches verstanden. Die Basis dafür wurde mit allseitiger Propaganda gelegt und die westlichen Geheimdienste bauen ein für den normalen Bürger glaubwürdiges Szenario einer kompletten Ablehnung der bisherigen Regierung auf. Eine Vielzahl an Demonstrationen in neuralgischen Städten werden durchgeführt. Gegebenenfalls wiederum mit finanzieller Unterstützung durch den Westen (vgl. hierzu die Berichte, dass die Demonstranten pro Tag 20€ erhielten). Die bisherige Regierung wird massiv unter Druck gesetzt – sowohl inlands wie auch durch die ReGIERungschef aus dem Ausland.

5. Schachmatt

Dies führt uns bereits zum letzten Ausführungspunkt im “Putschhandbuch” der Geheimdienste – dem Schachmatt. Bei diesem Schritt wird der amtierenden Regierung größtmögliche Brutalität durch den Westen vorgeworfen bzw. muss durch vom Westen ausgelöste Gewalt dazu gebracht werden mit Gegengewalt zu reagieren. Damit wird das Ziel einer “Offenbarung” verfolgt, dass die Regierung das Böse ist und die Opposition und die Bevölkerung im Recht sind. Bezüglich der Ukraine scheinen hier die Scharfschützen, die beide Gruppen (Demonstranten und Polizisten) ermordeten, zur Eskalation benutzt worden zu sein. Das Telefonat zwischen Paet und Ashton gibt hier eindeutige Hinweise. Als Folge der – nach dem Drehbuch von der Regierung ausgelösten – Brutalität müssen die Nachbarländer (vgl. hierzu z.B. die Rolle Polens) und Partner der Opposition (EU, NATO) eingreifen. Im Falle der Ukraine flog der deutsche Außenminister Steinmeier mit weiteren Kollegen nach Kiew und verhandelte ein Abkommen mit dem – bis heute legitimen – Präsidenten Jankowitsch, was jedoch seitens der Opposition innerhalb weniger Stunden gebrochen wurde. Dies führt letztendlich zum eigentlichen Ziel des Putsches: Der Machtübernahme durch die vom Westen gesteuerte, finanzierte und gewollte Opposition, die alsbald vom Westen anerkannt wird. Janukowitsch weg – Jazenjuk da.

Dieses “Putschhandbuch”, das Dominique Fonvielle beschreibt, ist nicht nur das Werkzeug für die Ukraine gewesen, sondern diente bereits in vielen anderen Fällen (Ägypten, Rumänien, Lybien usw.) als Drehbuch für einen vom Westen gesteuerten Umsturz. Und es beweißt in meinen Augen ganz klar, dass der Westen – aus welchen wirtschaftlichen, militärischen oder finanziellen Gründen auch immer – diese Revolution in der Ukraine steuerte.
http://www.neopresse.com/politik/ukraine-wie-das-putschhandbuch-der-geheimdienste-umgesetzt-wurde/ (Archiv-Version vom 17.04.2014)

https://www.youtube.com/watch?v=m7BEenUr6ZQ


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:00
Sturm des Polizeipräsidiums in Kramatorsk am 12.04.2014 durch Kämpfer der Volkswehr von Donbass.

https://www.youtube.com/watch?v=VEZ5SjkroNQ


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:06
Zitat von Mr.QMr.Q schrieb:Jazeniuk wurde bereits Wochen zuvor von Janukowitsch höchstpersönlich vorgeschlagen!
Hast du Quellen dafür? du behauptest das schon zum zweiten mal und ich halte das für Unfug, ich finde nämlich nichts.

http://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-maidan-rat-schlaegt-jazenjuk-als-regierungschef-vor-1.1899540
Maidan-Rat schlägt Jazenjuk als Regierungschef vor
Die Kandidatur Jazenjuks wurde von den Zehntausenden Aktivisten allerdings mit zahlreichen Pfiffen aufgenommen - er steht in ihren Augen nicht für einen Neuanfang. Die Financial Times bezeichnete Jazenjuk als "Favorit der Amerikaner". Obwohl er erst 39 Jahre alt ist, hatte er bereits viele wichtige Posten inne: Er war Außenminister, Parlamentspräsident und leitete vorübergehend die ukrainische Zentralbank. Er gehörte mit Vitali Klitschko und dem Nationalisten Oleg Tiagnibok zum Dreiergespann, das die Janukowitsch-Gegner in der Öffentlichkeit vertrat
Warum sollte Janukowitsch einen seiner Gegner vorschlagen?


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:06
Zitat von DemotivatorDemotivator schrieb:durch Kämpfer der Volkswehr von Donbass.
Ah nach den "Selbstverteidigungskräften" jetzt die "Volkswehr".^^

Es sind bewaffnete Separatisten, die haben mit dem Volk nicht viel zu tun. Vorallendingen wenn deren Kommandeure dann noch munter erzählen, dass sie aus Russland kommen.

Und warum stümren die den Laden überhaupt, wenn ihnen der Polizeichef sagt, man hätte alles unter Kontrolle und wäre auf ihrer Seite?

Nicht sehr "nett".


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:12
@Demotivator
Vielleicht könntest du das Video mal Kommentieren, ich z.B. habe da Probleme auseinander zu halten, wer wen bzw. was stürmt. Und wer da beschossen wird bzw. auf wen die Schießen


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:22
@Larry08
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Ah nach den "Selbstverteidigungskräften" jetzt die "Volkswehr".^^
Jedenfalls nennen sie sich Народное Ополчение Донбасса was wörtlich übersetzt bedeutet "Volkswehr von Donbass".
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Es sind bewaffnete Separatisten, die haben mit dem Volk nicht viel zu tun.
Du kannst sie gern so nennen. Entscheidend ist, dass sie mit Russland nichts zu tun haben.


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:24
@Sea_Cucumber
Lol versuchst du tatsächlich eine Verbindung von Rumänien zur Ukraine zu schlagen, um dass dann als Tatsache darzustellen, dass es genauso verlaufen sein muss? Darf ich dich daran erinnern, dass es längst bewiesen wurde, dass Janu korrupt war und Milliarden verschleudert hat. Aber klar kann man ALLES in Zweifel ziehen, wenn gewisse Tatsachen nicht in die eigene Ansicht passt. Wird ja immer lustiger. Am Ende stellt sich heraus, dass wahrscheinlich der Westen die Krim besetzt hat und nicht Russland und dass der Westen die Unruhen im Osten schürt :_D.


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:25
Zitat von DemotivatorDemotivator schrieb:Entscheidend ist, dass sie mit Russland nichts zu tun haben.
Ne klar, wenn ein Kommandeur von diesem Haufen erzählt, er wäre aus Russland gekommen um in der Ukraine seinen Leuten zu helfen, dann hat das mit Russland nichts zu tun. -.-

Bewaffnete Separatisten, geführt von Russen, die die Abspaltung von der Ukraine fordern.

Das das ein gewisses "Geschmäckle" hat, dürfte offentsichtlich sein.


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:26
@Larry08
Vollkommen egal, was du erzählst den Demagogen ist nichts zu schade um der westlichen Gemeinschaft zu schaden in denen sie leben ;D. Obwohl sie die absoluten Nutznießer dieses Systems sind,


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:29
@Demotivator

In dem Video von 13.00 Uhr ist zu sehen, dass erstmal in die Luft geschossen wird - später in den Eingangsbereich des Präsidiums.
Am Ende stehen die Bewaffneten an den Bäumen in Richtung Gebäude.
Nun stellt sich mir die Frage, ob nicht eine Scheibe zerbrechen könnte, wenn so wild geschossen wird mit scharfer Munition. Verletzt wurde gottseidank wohl niemand.


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:31
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Ne klar, wenn ein Kommandeur von diesem Haufen erzählt, er wäre aus Russland gekommen um in der Ukraine seinen Leuten zu helfen, dann hat das mit Russland nichts zu tun.
Ich denke dieses Video in dem er das tut darf zurecht angezweifelt werden. Die würden sich kaum bei sowas Filmen lassen. Vorhin hat jemand was verlinkt von Ria Novosti, glaube ich, wo die Echtheit des Videos bestritten wurde.


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:33
@Larry08

Umfassend wie du dich über das Thema informierst ist dir sicher auch folgende Meldung bei Ria geläufig:

http://de.ria.ru/politics/20140414/268274460.html (Archiv-Version vom 15.04.2014)
Zeuge: Provokantes Video mit „russischem Oberstleutnant“ von Maidan-Aktivist gedreht

Anhänger der Föderalisierung der Ukraine suchen nach Autoren eines in der Stadt Gorlowka bei Donezk im Osten des Landes gedrehten provokanten Videos. Das teilte der Koordinator der Bewegung Russischer Sektor-Ukraine, Wladimir Karassjow, am Montag RIA Novosti mit.

„Auf dem Video spricht ein Mann, der sich als ‚Oberstleutnant der russischen Armee‘ vorgestellt hat, vor Angehörigen der örtlichen Polizei in Gorlowka nach der Besetzung des Polizeireviers durch die Kräfte der Selbstverteidigung. Der Abgeordnete des Stadtrates von Odessa und Mitglied der Partei UDAR Alexej Gontscharenko, der sich vor Ort befand, gab zu, dass das Video vom Maidan-Aktivisten Alexej Krawzow gedreht wurde“, fuhr Karassjow fort.

Dieses provokante Video sei gemacht worden, damit die Junta in Kiew es der EU und den NATO-Partnern als Beweis dafür präsentieren könnte, dass die Russische Föderation derzeit in der Ukraine interveniere. „Dieses Video soll eine mögliche Aggression der ukrainischen Armee gegen das eigene Volk rechtfertigen“, sagte Karassjow.

Auf dem Video ist zu sehen, wie der „Oberstleutnant der russischen Armee“ in Tarnuniform Polizisten von Gorlowka Befehle erteilt und sie von der Ernennung einer neuen Polizeiführung in Kenntnis setzt. Das Video erschien im Internetportal dumskaya.net, mit dem Krawzow kooperiert. Das Portal gehört dem oben genannten Gontscharenko, der in der Ukraine als Autor mehrerer politischer Provokationen bekannt ist.


Gontscharenko bestätigte RIA Novosti in einem Telefongespräch, dass das Video von Krawzow gedreht wurde. „Ich stand daneben und sah mit eigenen Augen, wie die Anhänger der Föderation die Polizeizentrale von Gorlowka unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Ich war dort“, versicherte Gontscharenko.

Karassjow wies ein weiteres Mal darauf hin, dass es sich um eine Provokation handelt. „Im Südosten der Ukraine gibt es keine russischen Truppen, keinen einzigen russischen Soldaten. Alle Demonstranten sind Bürger der Ukraine mit ukrainischem Pass, ebenso wie die Protestierer mit Schusswaffen. In den südöstlichen Gebieten der Ukraine gibt es keine Sturmeinheiten der russischen Armee“, sagte der Koordinator.

Zuvor hatte der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU ein Video verbreitet, auf dem vermeintliche Mitarbeiter der russischen Militäraufklärung GRU die Ergebnisse einer Operation bei der Stadt Slawjansk erörtern sowie von der nötigen Personalstärke und vom Munitionsnachschub sprechen. Das russische Verteidigungsministerium bezeichnete das Video als eine Fälschung.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Das das ein gewisses "Geschmäckle" hat, dürfte offentsichtlich sein.
Ein viel ekligeres Geschmäckle hinterlässt es, dieses Video als "Beweis" heranzuziehen ohne zu erwähnen, dass das wohl alles andere als klar ist...


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:35
@def
@Sersch

Keine Angst, ich bin informiert und spreche von einem ganz anderen Vorfall:
Bernd Musch-Borowska: Als wir telefonierten rannte eine Gruppe Männer auf mich zu mit Masken auf dem Gesicht und Baseballschlägern in der Hand. Das war natürlich unheimlich, denn ich konnte nicht wissen, was sie von mir wollten. Sie sahen gefährlich aus. Sie haben mich bedrängt, wollten wissen, was ich hier will. Sie haben mich dann gezwungen, mit in das Gebäude zu gehen. Ich bin von einem Anführer zum nächsten weitergereicht worden bis ich am Ende tatsächlich in der Kommandozentrale stand. Da standen die Anführer – alle schwer bewaffnet – an einem Tisch und haben Lagebesprechung gemacht. Und ich wurde in einem Hinterzimmer befragt. Ich habe mich dann unterhalten mit dem Kommandanten. Die Situation entspannte sich und zum Schluss konnte ich dann das Gebäude wieder frei verlassen.

SRF: Wer sind die Männer, die das Gebäude besetzen und Journalisten bedrängen?

Unter den Aktivisten sind auch Leute, die militärische Erfahrung haben. Und der eine Kommandeur, mit dem ich gesprochen habe, hat mir gesagt, er sei kein Ukrainer, sondern Russe und extra aus Moskau gekommen, um hier seinen ukrainischen Freunden zu helfen. Das wirft ein anderes Licht auf diese ganze Situation. Denn der russische Aussenminister Lawrow hat gerade gestern noch betont, es gebe keine Russen in diesen Gebäuden, das sei alles westliche Propaganda. Vielleicht ist Herr Lawrow da nicht richtig informiert. Es sind sehr radikale Aktivisten, die entschlossen sind, gegen die eigene Regierung in Kiew zu kämpfen, um ein Referendum durchzuführen, um sich – und das hört man immer wieder in der Bevölkerung – von der Ukraine abzutrennen.
http://www.srf.ch/news/international/der-kommandant-war-kein-ukrainer-sondern-russe


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:37
@Larry08

hehe...sehr glaubwürdig geschrieben...


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Unruhen in der Ukraine

15.04.2014 um 13:38
@Sersch
Zitat von SerschSersch schrieb:Vielleicht könntest du das Video mal Kommentieren, ich z.B. habe da Probleme auseinander zu halten, wer wen bzw. was stürmt. Und wer da beschossen wird bzw. auf wen die Schießen
Kämpfer der Volkswehr haben eine Polizeiwache in Kramatorsk eingenommen. Es wurde dabei aber Niemand verletzt.

Sie haben verlangt, dass die Polizeistation geräumt wird. Wachen haben sich ihnen in den Weg gestellt wurden aber durch Warnschüsse vertrieben. Danach sind sie zum Eingang gerannt, die Tür war aber versperrt gewesen. Die Kämpfer schossen in die Luft und auf die Tür. Gleichzeitig hat die Polizei aus dem innerem ihrereseits das Feuer eröffnet. Es waren aber von beiden Seiten keine gezielten Schüsse, sondern eher Krachmacherei. Am Ende konnten die Kämpfer eindringen und das Gebäude ohne Blutvergießen besetzen. Die Polizei ist abgezogen.

http://www.kp.ru/daily/26216.7/3102535/


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