Die Frage die sich stellt ist immer: nnen wir uns die Konsequenzen leisten?
Die Frage sollte lauten: Können wir uns (inzwischen) keine Konsequenzen leisten?
Die Situation ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass ein gesichtswahrender Ausweg für alle Beteiligte kaum denkbar ist.
Gibt der Westen ohne Konsequenzen klein bei, hat man endgültig sein Gesicht und Abschreckungspotential verloren.
Gäbe Putin klein bei, was bedeuten würde, dass er die Finger von der Krim ließe, was ich für völlig ausgeschlossen halte, hätte er sein ganzes Pulver verschossen und sich selbst von der politischen Weltkarte geputzt.
Ich denke man ist inzwischen unter selbst auferlegten Zugzwängen, es wird Konsequenzen geben müssen.
Und da entsteht das nächste Problem. Welche Konsequenzen denn?
Einen Krieg wird man wegen der Ukraine nicht anzetteln wollen, am allerwenigsten die EU.
Was bleibt? Sanktionen und Embargos.
Toll, das beliebte politische Stilmittel, das
- erstens historisch nie (außer einmal glaube ich) zielführend ist
- zweitens eh immer nur die Falschen direkt trifft und nie "die da oben"
und drittens letzten Endes allen Parteien schadet, was den Gesamtschaden nicht eindämmt sondern vergrößert.